214+ mit 2x4TB WD Red leiser als 212j (Samsung F4 Eco + Hitachi Deskstar 5K3000 2TB)?

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Puppetmaster

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Die WD RED haben weiterhin einen gewissen Lärmpegel und sind weiß Gott nicht "unhörbar".

Dann will ich auch meine letzte Erkenntnis noch kundtun:

Ich sagte ja, dass meine WD RED 2TB eigentlich unhörbar sei bei Zugriff. Dazu stehe ich auch noch. Allerdings habe ich heute eine 3TB WD RED in Betrieb genommen und muß sagen, das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht! Die 3TB hört sich bei Zugriff an wie ein Wildschein bei der Suche nach was Fressbarem.
Bisschen übertrieben ausgedrückt, weil nicht ganz so laut wie die Metapher vermuten läßt, aber wirklich deutlich hörbar.

Da bin ich doch ehrlich erstaunt, wie unterschiedlich die Platten in der Lautstärke sind.
 

Fischgebruell

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@ Fischgebruell:
Ja ich hab zwischenzeitlich auch gefaltetes Post-It (war grad zur hand und passte von der Größe) "L-förmig" gefaltet und unten links in die Kunststoff Führung gelegt. Die aufgeklippste Fehlkonstruktion an Festplattenaufnahme habe ich dann beim Einschieben so aufgesetzt dass die Haftnotiz das Ganze in vertikale und horizontale Richtung etwas verklemmt.

Das hat zu Mindest das Geklapper etwas minimiert.
Der Lüfter ist noch etwas laut, aber gut.

Die WD RED haben weiterhin einen gewissen Lärmpegel und sind weiß Gott nicht "unhörbar".
Das hat nichts mit Seriendefekt oder Montagsgeräten zu tun. Stichwort subjektiver Eindruck ;)

Die Antwort von Synology bzgl. des fehlenden Vibrationssensors irritiert mich doch etwas.
Schließlich sollen die WD RED bzw. deren NASware 2.0 Technologie dafür sorgen, das die RED Platten genau in solchen Verbünden ruhiger laufen, da sie sich wohl gegenseitig "wahrnehmen" und etwaige Ungleichmäßigkeiten ausgleichen würden. WD nennt das dann...


Das ganze hat auch ein WD Mitarbeiter in einem Interview/Review von Newegg dazu gesagt:
http://youtu.be/WtUsicxW32s?t=6m31s

Verwundert mich nun ein wenig...wie, wenn nicht mit einem Vibrationssenesor, soll das Ganze funktionieren?!

lg

Den Lüfter der DS214+ empfinde ich genauso laut wie bei der DS212+. Von daher will ich mich nicht beschweren. Wenns klappert, dann überträgt die DS214+ mehr Lärm an die Umgebung als die DS212+, das dünne Gehäuseblech hätte lieber aus stabilerem Kunsstoff sein sollen, dann wäre es auch kostenneutral in der Herstellung.

Das Problem ist sind die Festplattenhalterungen/Einschübe. Die Halterungen haben auf jeder Seite 2 Kunsstofffedern. Diese Federn sind aber nicht weit "aufgebogen" so dass diese nicht (oder in nicht ausreichendem Anpressdruck) die Führung in der DS berühren. Daher kann lautstark die Halterung (bzw. Festplatte) in der DS hin und her vibrieren.
Gelöst habe ich es in dem ich ein Stück Moosgummi in jede Kunststofffeder gesteckt habe. Das steckt dort fest drin und kann nicht rausfallen beim ein- und ausstecken der HDD. Durch das Moosgummi klappert die Halterung weder vertikal noch horizontal. Die DS ist nun leise wie meine 212+.

Btw: Das Problem habe ich auch Synology gemeldet (auch mit dem Papiertrick und dem Festplatteneinschubklappern). Synology schiebt die Lautstärke auf die WD Red HDDs weil diese keine Vibrationssensoren haben und empfielt wegen der klappernden Einschübe ein RMA ausfzumachen und sich an den Händler zu wenden.
Da das Problem auch bei dir so ist, denke ich, ist es ein Konstruktionsfehler. Oder?


Enterprise und Raid Laufwerke von Western haben Vobrationssensoren verbaut so dass sie Schwingungen im NAS/Racks ausgleich/verhindern können. Die Red HDDs sind die "Low Cost" von den Enterprise/Raid Laufwerken und haben keine Vibrationssensoren verbaut. Daher empfielt WD auch nur bis max. 5 HDDs in einem Gehäuse/Rack/NAS zu installieren.
 
Zuletzt bearbeitet:

spaboleo

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Das ist ein Konstruktionsfehler bei nahezu allen Einschub-Lösungen. Das liegt nun einmal in der Natur der Sache.
Was sich bewegen soll, braucht Spiel und kann nicht ohne Weiteres fest setzen. Was spiel hat und Vibrationen unterliegt klappert.
Probate Lösungen sind das nachträgliche Fixieren und Sichern und ein generell komplettes Entkoppeln.

Hochgradig enttäuscht bin ich von der "Schein-Gummi-Aufnahme", die einfach nichts bringt. Da man im Anschluss diesen Plastiksperrer mit den Steckpins für die Festplatten-Montagebohrung einschiebt und damit die Wirkung der Gummi-Entkopplung dahin ist.
Wären die Pins wenigstens nicht über den Riegel, der die ganze Längsseite einnimmt und dort Kontakt zum Kunststoffrahmen und der Führung im DiskStation-Gehäuse hat, verbunden, sondern man würde dort kleine Schräubchen, die nur Kontakt zum Gummipuffer verwenden, wäre das schon Mal eine Besserung.

Lian Li hat da schöne Lösungen.
Dort werden passende Schräubchen, die einen höheren Kragen haben, der so dick ist wie die Gummi-Tülle, durch die sie gesteckt werden, direkt an die Festplatte geschraubt
http://www.abload.de/img/100_2746mqzq.jpg
Und diese werden dann in eine entsprechende Aufnahme gedrückt und sitzen dort bombenfest:
http://media.bestofmicro.com/Lian-Li-PC-Q05,6-U-354054-22.jpg (Quelle: Tom's Hardware)

Ja, das ist kein Hotswap Rahmen, aber ich bin mir sicher dass man da auch eine sinnvolle Lösung finden kann.
Ich bin nun nicht dazu da Synology's Arbeit zu machen. Da muss man nochmal ran und eine clevere Lösung finden.



Was den Vibrationssensor betrifft: S.o. dort wurde ein genau solches "Feature" eben beworben. Wenn nicht mittels Vibrationssensor, wie dann soll ermittelt werden, wie sich die benachbarten Festplatten verhalten?
Zwar ist die Festplatten-Hersteller-Wahl eine reine (Aber-)Glaubensfrage, doch an esoterische und übernatürlich Phänomene glaube ich bei NASware 2.0 nun nicht :D
 
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