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Fusion

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Snapshot replication macht in etwas das was du willst, nur benötigt man dafür 2 NAS.
snapshots auf dem NAS und replizierte Snapshots auf dem zweiten NAS.

Ausgeworfene USB Laufwerke kann man glaube via iscsi/USB re-scan wieder aktivieren. Hab ich aber nicht mehr aus dem Kopf parat wie das genau ging.
Sicherer bezüglich offline ist da eine geschaltete Stromdose oder die Festplatte von Hand trennen.

Insgesamt sehe ich dann mit den Randbedingungen zu deinem inzwischen angedachten Konstrukt keinerlei grobe Optimierung mehr.
 

wired2051

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Ja, ich würde dann die hdd auch physisch trennen (hält fit, weil ja Keller). Weiterer Vorteil: die ext. hdd ist WIRKLICH abgestöpselt und somit erstmal vor Verschlüsselungsmalware sicher.

Dass das physische Trennen das beste ist ist mir schon klar. Das Problem ist, dass nach meiner Erfahrung die automatisierten Backups die zuverlässigsten sind, denn unter den manuellen Backups gibt es einfach zu viele heute-nicht-Backups oder oops-vergessen-Backups. ;)

Die Idee, die Stromversorgung der externen HDD im Keller vom Büro aus zu unterbrechen, ist gut, leider hatte sie nicht vor 20 Jahren, als der Elektriker die Kabel verlegte. :cry:

Insgesamt sehe ich dann mit den Randbedingungen zu deinem inzwischen angedachten Konstrukt keinerlei grobe Optimierung mehr.

Das freut mich aufrichtig. Dann war das viele hin und her hier ja nicht vergebens.

Da mich die Hilfsbereitschaft hier gerade so überwältigt, will ich sie mit einer weiteren Zusatzfrage ausnutzen:

Haltet Ihr es für besser wieder mit zwei unabhängigen HDDs zu arbeiten oder mit RAID 5?

Bei 2 HDDs (z. B. 2x 3 TB) könnte ich auf volume1 die rsync Kopie haben und auf volume2 das Hyper Backup Backup, für einen Totalverlust müssten beide Platten ausfallen.

Bei RAID 5 bräuchte ich 3 HDDs (z. B. 3x 3 TB) und müsste die rsync Kopie und das Hyper Backup Backup auf einem volumen haben, dafür könnte ich Hot Swapping nutzen.

Wie gesagt, für mich ist das NAS hauptsächlich ein Backup, ausser meinen TV-Mitschnitten sollen dort nur Kopien gespeichert werden.
 

Hagen_67

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Ich bin ein absoluter Noob auf dem Gebiet, gebe aber mal trotzdem kurz meinen Senf dazu. Wenn es Blödsinn ist, bitte korrigiert mich. Ich streite dann alles ab und behaupte das Gegenteil ;)

Warum muss das Backup am NAS selber erfogen? Ich habe das so verstanden, dass der PC und das NAS beständig synchron gehalten werden. Und wenn das so ist, dann müsste es doch egal sein, ob das Backup am NAS erstellt wird, oder am PC, oder ?!? (Ausser, das die sportliche Komponente flöten geht...)
 

wired2051

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Warum muss das Backup am NAS selber erfogen? Ich habe das so verstanden, dass der PC und das NAS beständig synchron gehalten werden. Und wenn das so ist, dann müsste es doch egal sein, ob das Backup am NAS erstellt wird, oder am PC, oder ?!? (Ausser, das die sportliche Komponente flöten geht...)
Ich glaube, Du bringst Backup und (Datei-)Synchronisation durcheinander.

Beim Backup wird immer von der Quelle zum Ziel kopiert - am besten nach dem Generationenprinzip. Damit kann man dann, sollte z. B. die Quelle beschädigt oder eine einzelne Datei gelöscht sein, die Daten (oder eine frühere Version) aus dem Backup wiederherstellen.

Bei der Synchronisation werden zwei oder mehrere Geräte/Speicher auf dem gleichen aktuellen Stand gehalten. Fehler in einem Speicher, z. B. das versehentliche Löschen einer Datei, werden hier auf die anderen Speicher übertragen, z. B. die Dateien überall gelöscht.

Meiner Meinung nach sinnvolle Backups werden regelmässig und automatisiert erstellt (bei mir derzeit stündlich). Es ist auch aus diesem Grund sinnvoll, dass der Prozess nur angestossen wird, wenn die Quelle (PC, Laptop) läuft.
 

Hagen_67

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Das ist mir schon klar mit dem Backup. Mir geht es darum, wo das Backup gezogen wird. Hier war die Diskussion doch, wie man das am NAS im Keller machen kann. Aber das muss doch gar nicht am NAS im Keller gemacht werden, wenn NAS und PC (und andere Geräte) synchron von den Daten her sind.
 

wired2051

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Aber das muss doch gar nicht am NAS im Keller gemacht werden, wenn NAS und PC (und andere Geräte) synchron von den Daten her sind.

Ich will meine Daten vom PC (usw.) auf das NAS sichern und das NAS ist im Keller. Natürlich könnte ich neben dem Backup im Keller auch noch eines direkt am PC machen, nur wozu dann das NAS?

Das eigentliche Problem ist, dass man sich vor Verschlüsselungsmalware am besten schützt, wenn man das Backup-Ziel physisch vom LAN trennt, die physische Trennung aber einer Automatisierung des Backups im Weg steht. Ohne Automatisierung ist nach meiner Erfahrung eine Backup-Strategie aber zu fehleranfällig.

Ich vermute, der bessere Weg sich vor Verschlüsselungsmalware zu schützen, sind btrfs-Snapshots. Aber mit dem Thema muss mich noch beschäftigen.
 

Hagen_67

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@wired2051: Ach, ich glaub ich weiß, wo ich hänge. Ich war die ganze Zeit davon ausgegangen, dass alle Daten auf allen Geräten gleich sind und das NAS dafür die "Zentrale" ist. Denn wenn das so wäre, wären alle Daten auf allen Geräten gleich und dann wäre es egal, wo Du das Backup durchführst. Aber Du scheinst nicht alle Geräte miteinander zu syncen. Und dann muss das Backup logischerweise am NAS erfolgen.

Kann man das Backup- LW am NAS stecken lassen und es automatisieren, das Laufwerk nach dem Backup- Vorgang aus dem System ausgeworfen wird? Und als physische Sicherheit das LW an eine smarte Stackdose hängen. Backup läuft jeden Tag von 23:00 bis 0:00. Steckdose bekommt immer von 22:50 bis 0:10 Strom.

Und, wie Du weisst, ich bin Anfänger auf dem Gebiet hier. Also meine "Tips" vielleicht auch eher als versteckte Fragen verstehen. ;)
 

wired2051

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@wired2051: Ach, ich glaub ich weiß, wo ich hänge. Ich war die ganze Zeit davon ausgegangen, dass alle Daten auf allen Geräten gleich sind und das NAS dafür die "Zentrale" ist. Denn wenn das so wäre, wären alle Daten auf allen Geräten gleich und dann wäre es egal, wo Du das Backup durchführst. Aber Du scheinst nicht alle Geräte miteinander zu syncen. Und dann muss das Backup logischerweise am NAS erfolgen.

Ich glaube, wir reden immer noch an einander vorbei. Ich beziehe mich darauf, dass ein Backup, wenn ich nicht irre, immer von der Quelle gestartet wird und nicht vom Ziel des Backups. Wenn ich also Daten vom PC sichern will, muss das Backup-Programm auf dem PC laufen. Wenn ich Daten vom NAS auf ein anderes NAS, ein USB-Laufwerk oder einen Online-Speicher sichern will, starte ich das Backup vom NAS.

Kann man das Backup- LW am NAS stecken lassen und es automatisieren, das Laufwerk nach dem Backup- Vorgang aus dem System ausgeworfen wird? Und als physische Sicherheit das LW an eine smarte Stackdose hängen. Backup läuft jeden Tag von 23:00 bis 0:00. Steckdose bekommt immer von 22:50 bis 0:10 Strom.

Eine physische Trennung kann von Software nicht überbrückt werden, sie erhöht also die Sicherheit. Für die Unterbrechung der Stromversorgung gilt das gleiche.

Man kann das Backup-Ziel meist nach dem Backup runterfahren und man kann eine Steckdose nach Zeit steuern. Aber wenn Du die Stromversorgung unterbrochen hast, musst Du wieder manuell booten, Wake on Lan funktioniert dann nicht mehr soweit ich weiss. Aber dazu können Dir die Hardware-Experten vermutlich mehr sagen. Vielleicht stellst Du die Frage besser im Bereich Backup?
 

michaelvdb

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Eine physische Trennung kann von Software nicht überbrückt werden, sie erhöht also die Sicherheit. Für die Unterbrechung der Stromversorgung gilt das gleiche.

Man kann das Backup-Ziel meist nach dem Backup runterfahren und man kann eine Steckdose nach Zeit steuern. Aber wenn Du die Stromversorgung unterbrochen hast, musst Du wieder manuell booten, Wake on Lan funktioniert dann nicht mehr soweit ich weiss. Aber dazu können Dir die Hardware-Experten vermutlich mehr sagen. Vielleicht stellst Du die Frage besser im Bereich Backup?

Ich glaube, er will mit der zeitgesteuerten Steckdose nur die externe Festplatte "steuern". So habe ich es zumindest verstanden und finde die Idee echt spannend...
 
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