Netzwerkplanung

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fronc

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Hallo!

Ich bin ja gerade dabei mein Netzwerk neu zu planen und mir eine Synology zu kaufen. Habe dazu ja schon mehrfach Fragen gestellt. Leider ist das ganze doch etwas aufwendiger, dadurch dauert es jetzt auch schon etwas länger.
Aktuell habe ich schon einen vorbereiteten Netzwerk/Serverschrank (19") eine Fritzbox 7590 und ein Snom D785 Telefon und natrlich mehrere PCs / Mediengeräte (TV, BD-Player, Soundbar) Außerdem 4 12TB HDDs die ich gekauft habe als die noch günstig waren ;-) )

Aktuell wird jetzt auch noch die Hausverkabelung optimiert, (Blitzschutz, Nachrüstung E-Lader in Garage, Vorrüstung für Photovoltaik und automatische Garagentore, eventuell Vorrüstung für KNX-Umstellung,...)

Nun möchte ich das Netzwerk so anlegen, dass vom Serverschrank mit einem großen Switch (warscheinlich Draytek G2280X) im Haus per Cat-7 Kabel zu den Geräten gegangen wird. (Telefon mit PoE-Injector), Zur Synology wegen schneller Anbindung und Blitzschutz per 10G-Glasfasernetzwerkkarte verbunden wird und ein Glasfaserkabel zu einem weiteren Switch (Industrial Etnernet Switch von Trendnet) in die Garage (hier wegen Blitzschutz perGlasfaser) kommt, wo die Ladestationen und später der Solar-Wechselrichter angeschlossen wird.

Ich möchte auch VLANs einrichten.

Nun meine Fragen:

Wegen den VLANs und Ferwartung sollten die Switchs wohl managed (L2) sein. Die Fritzbox macht dann L3.
Funktioniert die Kommunikation zwischen Switchen verschiedener Hersteller? Der Trendnet wurde deshalb gewählt, da die Garage unbeheizt ist und der als "Industrial" Variante Minustemperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit aushält.

Wenn ich die Geräte verwalten will, (aus der Ferne) wie wird das dann gemacht. Ist hierfür das SNTP-Protokoll vorgesehen und kann man das dann in der Synology als Server einbinden?

Sollte ich wegen dem Telefon (eventuell weitere geplant, oder auch weitere Geräte wie eine Gegensprechanlage, die ja mittlerweile ja auch oft über PoE angebunden sind) PoE-Switches nehmen, oder wie oben geschrieben jeweils einen PoE-Injector. (2/3 der Netzwerkgeräte am Switch haben ja kein PoE) Stellt der PoE-Switch im Fehlerfall eine Gefahr für die angeschlossenen Geräte das, dass der dann fälschlicherweise Strom auf Netzwerkkabel geben und Geräte beschädigen könnte?

Danke!

Viele Grüße,

fronc
 
Moinsen,
sorry, dass ich dich da gleich mal ausbremse:
für VLANs benötigst du einen VLAN-fähigen Router (was die Fritzbox NICHT ist) ODER aber switche, die auf OSI Layer 3 arbeiten. Ohne wird es nix.

Was meinst du mit "aus der Ferne" verwalten? Von deiner Couch aus ;) oder wirklich von Ganz-weit-weg? Wenn letzteres, dann am Besten mit einem VPN Zugang.

Die Kommunikation zwischen switchen diverser Hersteller sollte problemlos laufen (wäre ja noch schöner)...
 
Stellt der PoE-Switch im Fehlerfall eine Gefahr für die angeschlossenen Geräte das, dass der dann fälschlicherweise Strom auf Netzwerkkabel geben und Geräte beschädigen könnte?
Da solche Switche auch von einer Person, die keine Elektrofachkraft ist, bedient werden darf, haben solche Geräte entspechende Sicherungsmechamismen.
Wenn Niederspannung auf SELV/ PELV durchschlägt ist immer Moppelkotze. Der 1 DollarfreeShipping Handylader ist da aber der erste Verdächtige.

Was mich wundert, dass du beim dem Aufwand bei einem SoHo Router bleiben willst und das nicht alles so wenig Oberflächen wie möglich aus administrieren willst. Kurzum: Es besteht die Gefahr sich zu Verzetteln.
Manchmal ist KISS (keep it simple & stupid) solider im Betrieb.
 
Der Draytek ist ja ein L2+ und bringt einen DHCP-Server mit. Der Switch würde dann das Kabelnetzwerk verwalten. Die Fritbox das WLAN. Geht das dann?

Fernwartung heißt 200km entfernt ;-)

Ich möchte alles mit so wenig Aufwand wie möglich haben.
Wegen Blitzschutz und zur Vermeidung von Ausgleichsstömen habe ich gedacht, zwischen Garage und Haus Glasfaser zu nehmen. (20m durch den Garten). Garage und Haus haben unabhängige Potentialausgleichsschienen. Der Switch für die Geräte in der Garage würde dort im Keller (unter der Garage ist ein Werkzeugraum, Garage ist eben zur Straße, Garten und Haus, sowie der Werkzeugraum sitzen vertieft.) verbaut werden, der nicht beheizt ist. Ist für Autloadestationen und einen Solarwechselrichter gedacht und eventuell auch mal eine Gegensprechanlage an der Garage oder KNX für Rolltore.

Deshalb der industrial-Switch, da der -20 bis +70°C und hohe Luftfeuchtigkeit kann. Würde den dann in einen IP66 Wandschrank einbauen.
Leider gibt es bei diesen Switchen keine so große Auswahl bezüglich Hersteller.

Die Fritzbox funktioniert halt am VDSL-Anschluss aktuell am besten, vergleichbar mit anderen Modems und funktionierendes WLAN-Mesh für die Drahtlosgeräte (Handy etc.) haben auch nur wenige Hersteller.

Den Draytek habe ich gewählt, da ich die geplante DS1621+ auch per Glasfaser anbinden möchte. (Besserer Durchsatz 10G und Blitzschutz)

Was würdet ihr alternativ verbauen? Ist Trendnet hochwertig? Ich habe von denen noch nie etwas gehabt.
 
Ja, man kann in der FritzBox auch das DHCP deaktivieren.

Wir haben 2 FritzBoxen im Netz ... da war das auch nötig.


Will man aber ein Fritz-Mesh aufbauen, dann muß man nur auf Einwas aufpassen ... die Cable-Fritzen können im Mesh nur Master. Als zweites Gerät geht auch, aber da kann man die Fritze nicht "richtig" ins Mesh aufnehmen, dass die dann ihre Verwaltung von 'ner Anderen holt.
 
Beim PoE: Wenn man im Fehlerfall einen Stomschlag bekommen würde, wäre das noch das geringste Problem, zudem die Switche ja selbst geerdet sind:
Wie sieht die Gefahr für nicht PoE-Geräte aus? Kann der Switch im Fehlerfall diese beschädigen, oder wird das technisch verhindert, auch dann wenn der Switch Strom auf ein falsches Kabel legen würde, wo eben ein nicht PoE-Gerät dran ist?
 
Vor Anlegen einer Spannung prüft der PoE-Switch/Injektor o.ä. nach einem standardisierten Protokoll, ob das Gerät PoE-fähig ist.

Auszug aus Wikipedia zu Power over Ethernet:
SchrittAktionZulässiger Spannungsbereich
nach 802.3af
DetektionFeststellung ob Endgerät einen Widerstand im Bereich von 19–26,5 k? aufweist2,7–10,1 V
KlassifikationMessung des genauen Widerstandwertes um Leistungsklasse festzustellen14,5–20,5 V
StartupEigentliche Stromversorgung aktivieren>42 V
Normaler BetriebStromversorgung im Versorgungsmodus36–57 V
 
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