Rechte verändert durch rsync

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wired2051

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Ich mache Backups mit

rsync -aHKvub --log-file=Scripte/logs/MusikAufNAS.log --delete --exclude=*@eaDir --exclude=backup-Musik /media/Daten/Musik/ IP_DER_DS::backupMusik

Auf der DS ist in /etc/rsyncd.conf folgendes Module eintragen

[backupMusik]
path = /volume1/music
uid = root
gid = root
read only = no
list = yes
charset = utf-8

Offenbar werden die Rechte der Verzeichnisse unverändert übernommen, bei den Dateien werden jedoch Schreibberechtigungen hinzugefügt und aus dem Eigentümer user wird der Eigentümer admin:

PC:
drwxr-xr-x 3 user user 32768 2006-08-20 21:23 Interpret
drwxr-xr-x 2 user user 32768 2008-09-11 11:41 Album
-rwxr-xr-x 1 user user 5768885 2006-08-20 21:24 01 - Titel.mp3
DS:
drwxr-xr-x 3 user 1000 4096 Aug 20 2006 Interpret
drwxr-xr-x 2 user 1000 4096 Sep 11 2008 Album
-rwxrwxrwx 1 admin users 5768885 Mar 26 20:30 01 - Titel.mp3

Kann mir bitte jemand erklären warum?
 
Kann mir das niemand erklären?
 
Das mit dem admin klingt mir logisch. Die Eigentümer und Gruppen werden nicht als String Werte übermittelt, sondern als Zahlwerte. Wenn jetzt die UserID von user auf deinem PC derjenigen von admin auf der DS entspricht, dann übersetzt die DS user auf admin.
btw: Warum machst du die Backups via rsync Modul auf der DS? rsync kann Daten auch direkt via ssh transferieren. Vorteile: Du musst keine Module anlegen, das gesamte Dateisystem steht dir offen. Die Übertragung ist automatisch verschlüsselt. Und du hast eine Userauthentifizierung, die du sogar mit Zertifikaten und damit brute-force-resistent einrichten kannst
 
Das mit dem admin klingt mir logisch. Die Eigentümer und Gruppen werden nicht als String Werte übermittelt, sondern als Zahlwerte. Wenn jetzt die UserID von user auf deinem PC derjenigen von admin auf der DS entspricht, dann übersetzt die DS user auf admin.

Aber wie kriege ich das hin, dass root und user auf dem PC und der DS die gleichen IDs haben? Oder kann mir das egal sein?

btw: Warum machst du die Backups via rsync Modul auf der DS? rsync kann Daten auch direkt via ssh transferieren. Vorteile: Du musst keine Module anlegen, das gesamte Dateisystem steht dir offen. Die Übertragung ist automatisch verschlüsselt. Und du hast eine Userauthentifizierung, die du sogar mit Zertifikaten und damit brute-force-resistent einrichten kannst

...weil ich das mit ssh nicht hinbekommen habe.

Ehrlich gesagt, bin ich in diesem Zusammenhang auch etwas enttäuscht von Synology: den Data Replicator gibt es offenbar nur für Windows. Als Linux-User muss ich alles selber machen und mir die Anleitungen dazu zusammensuchen, im Handbuch habe ich nur einen Satz gefunden: "Sie können rsync zum Sichern von Linux-Daten auf der Synology DiskStation verwenden." Im Wiki habe ich leider auch nichts dazu gefunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also die Sache mit ssh ist wirklich relativ einfach (http://www.synology-wiki.de/index.php/Ssh_mit_Zertifikaten_absichern)
Danach kannst du mittels
Code:
rsync -av -e "ssh -i /home/public_key" /path/local root@IP_DER_DS:/volume1/backup/
schickt das lokale Verzeichnis /path/local via ssh an das angegebene Verzeichnis auf der DS. -i legt den lokalen Pfad zum Private_key fest. Dieser wird jedoch niemals übermittelt, sondern nur zum signieren verwendet
 
Beinträchtigt SSH nicht die Performance?

gruss
dude
 
Hallo,
Aber wie kriege ich das hin, dass root und user auf dem PC und der DS die gleichen IDs haben? Oder kann mir das egal sein?
das sollte Dir nicht egal sein wenn Du nicht immer wieder mit Rechteproblemen zu tun haben willst. Wenn Du das auf der DS änderst kannst Du den DSM nicht mehr zur Userverwaltung nutzen. Besser also auf dem PC anpassen.

Quelle
Inzwischen habe ich schon mal auf zwei der vier Maschinen den Benutzer geändert. Wer die gleichen Probleme hat tippe auf der (Linux-) Kommandozeile einmal "man usermod" und "man groupmod", wobei letzteres nicht rekursiv alle Dateien korrigiert. Da ist noch Handarbeit notwendig.

Gruß Götz
 
Beinträchtigt SSH nicht die Performance?

gruss
dude
Es ist sicher etwas langsamer als plain-rsync. Um wieviel kann ich dir nicht sagen, da ich die Backups schon länger so mache.
Aber ich denke riesig wird der Unterschied nicht sein, denn wirklich lange daran braucht der rsync Algo, um festzustellen welche Dateien und Verzeichnisse überhaupt gesichert werden müssen. Bei bestimmte Dateiarten kann rsync sogar nur die geänderten Zeilen übertragen
 
das sollte Dir nicht egal sein wenn Du nicht immer wieder mit Rechteproblemen zu tun haben willst. Wenn Du das auf der DS änderst kannst Du den DSM nicht mehr zur Userverwaltung nutzen. Besser also auf dem PC anpassen.

:eek: Wie, ich soll bei all meinen local gespeicherten Daten die Rechte/Eigentümer ändern? :eek: Das riecht aber nach totalem Chaos! :(
 
:eek: Wie, ich soll bei all meinen local gespeicherten Daten die Rechte/Eigentümer ändern? :eek: Das riecht aber nach totalem Chaos! :(
Lass den Parameter a weg. Dann werden die Rechte auf dem Ziel an den User angepasst, der den Job ausführt. a steht ja für rlptgoD und das enthaltene p steht für preserve permissions und zwingt rsync dazu zu versuchen die Rechte auf dem Ziel an die Rechte der Quelle anzupassen (siehe http://samba.anu.edu.au/ftp/rsync/rsync.html)
 
Lass den Parameter a weg.

Entschuldigung, jetzt bin ich völlig verwirrt. Du meinst, ich soll -a bei rsync weglassen, damit das Backup nicht die Eigentümer/Rechte der Quelle hat?

Aber wie bringe ich das mit der Aussage von goetz zusammen, der meinte ich solle etwas dagegen tun, dass Ziel und Quelle nicht die gleichen Eigentümer/Rechte hat:

das sollte Dir nicht egal sein wenn Du nicht immer wieder mit Rechteproblemen zu tun haben willst. Wenn Du das auf der DS änderst kannst Du den DSM nicht mehr zur Userverwaltung nutzen. Besser also auf dem PC anpassen.
 
Ich glaube goetz meinte damit mehr, dass du schauen solltest das Eigentümer und Gruppe auf der DS vorhanden sind.
Wenn du ohne a backupst, dann stimmen Eigentümer und Rechte und werden auf den ssh user (und dessen Gruppe) gesetzt oder, wenn du über rsync Module gehst, dann werden die Rechte des Moduls übernommen (z.B. root:root)
Wenn du aber mit a ein Backup machst, dann wird versucht die lokalen Rechte auf der DS abzubilden und diese stimmen selten überein.
 
Wenn du aber mit a ein Backup machst, dann wird versucht die lokalen Rechte auf der DS abzubilden und diese stimmen selten überein.

Das habe ich jetzt verstanden. Ich dachte aber, es ist gerade sinnvoll, auf der DS und lokal die gleichen Rechte und Eigentümer zu haben. Das stimmt also nicht?

(Entschuldigung, dass ich so penetrant nachfrage aber jetzt kann ich noch alles anpassen/ändern oder auch ganz anders machen.)
 
Hallo,
wenn Du auch per nfs auf der DS arbeitest, ist es sehr sinnvoll die User anzugleichen. Gibt sonst immer nur Ärger mit den Zugriffsrechten.

Gruß Götz
 
Das habe ich jetzt verstanden. Ich dachte aber, es ist gerade sinnvoll, auf der DS und lokal die gleichen Rechte und Eigentümer zu haben. Das stimmt also nicht?
Schon richtig verstanden. Im Idealfall sollten die Rechte und Eigentümer übereinstimmen.
Mir ist aber noch ein kleines Fehlerchen unterlaufen. Es geht nicht um den Parameter p sondern um o und g (owner und group). Sowohl o als auch g sind in a zusammengefasst

Stell dir mal diesen Fall vor:
Du willst ein Backup erstellen auf einen entfernten Server. Auf diesem entfernten Server hast du aber keine root Rechte, also einen unprivilegierten User. Lokal bist du aber root. Ein rsync (via ssh) mit a resp o und g wird versuchen auf der entfernten Maschine als non-root User Files für root zu schreiben. Dies da rsync versucht die den Eigentümer und die Gruppe zu erhalten. Das wird dir der Server auf der Gegenseite aber mit einer netten Fehlermeldung verweigern.
Wenn du ohne a resp g und o dasselbe Backup machst werden die Files unter diesem non-root User angelegt, was problemlos möglich ist
 
OK, erstmal noch einmal Danke für die Erklärungen.

Ich will aber ein lokales Backup machen und evtl. auch über Samba auf die Dateien zugreifen. Daher erscheint es mir sinnvoll, dass User und Gruppe im Original und Backup identisch sind. Ich habe also versucht mit auf dem lokalen PC die GID von user von 1000 auf 100 (100 = users existierte bereits) zu ändern.

sudo usermod -g 100 user

Das hat aber nicht geklappt, zumindest so, wie ich mir das vorgestellt habe. In der Systemsteuerung wird immer noch die Gruppe user mit 1000 angezeigt. Irgendwas habe ich da falsch verstanden. :o Wie mache ich das richtig?
 
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