Hyper Backup Shares und Verzeichnisse zwischen NAS und angeschlossenen USB-Festplatten wirklich synchronisieren

[Flensgott]

Moin zusammen,
suche hier seit fast einer Stunde erfolglos einen passenden Thread für mein Thema. Bitte daher um Nachsicht, wenn ich hier einen neuen eröffne.

Meine Situation: Die DS218 (8TB RAID 0) hier daheim gliedert sich in zwei Shares - BackUp und Medien - mit zahlreichen Unterverzeichnissen. Ich sichere bisher sämtliche Daten periodisch per PC halbautomatisch vom NAS auf vier externe Festplatten, die in einem Gehäuse per USB am Pc hängen. Die vier Platten lagere ich als echte Sicherung an einem anderen Ort - in der Firma. Private Dox schiebe ich verschlüsselt per Hyper Backup in die DropBox. Alles andere wie Images meiner Rechner und Mediendateien (knappe 6TB) bunkere auf den USB-Platten, die ich natürlich immer nur synchronisiere, nicht komplett neu befülle. Dazu nutze ich mit großer Begeisterung eine Kaufversion von Syncovery. So werden nur neue, gelöschte und geänderte Dateien geschrieben, was den Prozess zwar bescheunigt, aber immer noch am laufenden Pc administriert und ausgeführt werden muss und trotz Gigabitnetzwerk ein paar Stunden dauern kann. Das will ich automatisieren und nach Anstoß oder Planung nur zwischen NAS und Festplattengehäuse via USB3-Kabel durchführen lassen. Dann hätte ich keinen Netzwerktraffic während der Sync und müsste nicht ewig am Rechner sitzen und Fortschrittsbalken auf Syncover beobachten. Zumal der Traffic so hoch ist, dass ich kaum online zocken kann in der Zeit.

Die Idee: Festplatten aus der Firma mitbringen, alle vier ins USB-Gehäuse stecken, das direkt am NAS hängt. Gehäuse abends einschalten, kurz eine oder mehrere definierte Sync-Aufgaben auf dem NAS anstoßen, Rechner aus, und ab zu Bett. Am nächsten Morgen alle vier Platten mit aktualisiertem Inhalt des gesamten NAS wieder ins Büro schleppen und gut is.

Das Problem: Hyper BackUp schreibt nur Dateien in neu erstellte Ordner ohne sich um bestehende Dateien zu scheren. Es synchronisiert also nicht, wenn ich alles richtig verstanden und getestet habe, es schreibt nur stumpf vom Share auf die externe Platte. Und das noch nichtmal in existierende Verzeichnisse. Drive Sync ist auch keine Option, da das NAS-Gehäuse kein Endgerät bzw. Client sein kann.

Die Frage: Wie oder mit welchem Tool kann ich eine echte Synchronisierung einzelner Verzeichnisse zwischen NAS und externen Festplatten bewerkstelligen?

Bin für Tipps und Hilfen sehr dankbar, würde auch eine kommerzielle Software nutzen, wenn´s nötig ist.
Vielen Dank und schönen Abend.

 

[plang.pl]

Alle Daten synchron zu halten geht schon mit HyperBackUp. Beim erstellen eines Backup-Jobs einfach "Lokaler Ordner und USB (Einzelversion)" auswählen und dann "Spiegeln". So sind nach Ausführung des Jobs die gleichen Dateien auf der USB Festplatte wie in den ausgewählten Shares.

 

[whitbread]

Alternative wäre Snapshot&Replication - geht super schnell und ist echte Replikation; dafür muss die ext. HDD aber zur internen gemacht werden!

 

[Flensgott]

Alle Daten synchron zu halten geht schon mit HyperBackUp. Beim erstellen eines Backup-Jobs einfach "Lokaler Ordner und USB (Einzelversion)" auswählen und dann "Spiegeln". So sind nach Ausführung des Jobs die gleichen Dateien auf der USB Festplatte wie in den ausgewählten Shares.

Das stimmt wohl, aber schreibt er so nicht jedesmal die gesamte Datenmenge neu auf die externe Platte? Der Sinn einer Synchronisierung liegt für mich in der differenziellen Datensicherung: Es werden nur geänderte, gelöschte und neue Dateien neu auf USB geschrieben. Das erfordert zunächst einen Prüflauf, um die Daten zwischen NAS und USB zu vergleichen, bevor die eigentliche Synchronisierung beginnt. Oder hab ich was nicht verstanden?

 

[plang.pl]

Nein, es werden nur veränderte Daten geschrieben und eben gelöschte Daten in der Quelle auf dem Ziel gelöscht. Verwende ich genau so mit einer externen HDD.

 

[Flensgott]

Vielen Dank für den Tipp @plang.pl, ich hab´s mir angeschaut, funktioniert auch soweit. Ich finde die Bedienung aber umständlich, die Performance ist trotz direkter USB3-Verbindung mau und die grafische Oberfläche erbärmlich. Und dann wird auch eine bestehende Verzeichnisstruktur der Platten ignoriert. Brauch ich so nicht. Bleibe daher bei der Synchro über PC mit Syncovery Und so sieht das dann aus:

 

[Puppetmaster]

Na, die grafische Oberfläche ist sicher auch Geschmacksache. ;-)
Im Grunde macht HyperBackup genau was du brauchst. Warum spielt Performance eine so große Rolle? Die Sicherung läuft doch völlig autark. Auch sollten die inkremenetellen Folge-Backups schneller durch sein.