BackUp - wie die Ersicherung am besten/schnellsten machen

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laurooon

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Hallo zusammen,

ich habe ein NAS, welches zu 22TB belegt ist und möchte nun mit 2x16TB mir eine Sicherung bauen. Ich plane sporadisch (wöchentlich zu sichern) und ich nutze dafür ein externes Festplattengehäuse an meinem PC und die sehr gute Freeware FreeFileSync.
Das Sichern wird vermutlich einmal wöchentlich ca. 10 Min. dauern.

Jedoch...

Ich möchte die Erstsicherung, also alle 22TB gerne zügig auf die Platten sichern. Wie mache ich das am schnellsten?

Idee 1: Festplatte auf NTFS formatieren, dann ins NAS einbauen dann in DSM die Zielordner händisch rüberziehen. Das sollte mit ca. 200-250MB/Sek. gehen, da die Dateien sehr gross sind. Nur bin ich nicht sicher, ob die Diskstation auf eingebaute Festplatten schreiben kann, oder das nur geht, wenn sie Teil des Raid Arrays sind?

Idee 2: Festplatte auf NTFS formatieren, dann mit Festplattengehäuse zum NAS transportieren und dieses über USB anschließen. Das sollte auch gehen, wird allerdings deutlich langsamer laufen mit ca. 150MB/Sekunde.

Idee 3: Über Netzwerk die Erstsicherung machen. Dauert im besten Fall 58 Stunden bei 115MB/Sekunde.


Es macht bei der ersten Sicherung schon einen Unterschied ob etwas 58 oder 24 Stunden dauert... Daher frage ich nach dem schnellsten Weg.
 
Sichere doch via Hyperbackup. Geht automatisch, komprimiert die Daten und ist relativ schnell (kommt auf die DS an). Die USB Platte würde ich dann mit ext4 formatieren, für Windows gibts einen ext4 reader. Dann läuft die Sicherung automatisch im Hintergrund, ob dan 24 oder 48h ist dann ja egal,
 
Es geht mir darum die Diskstation auf Externen Festplatten zu sichern. HyperbackUp war doch für die Sicherung von Clients und ihren Daten auf der Diskstation, oder? Schreibt HyperbackUp kein NTFS?
 
also Idee 1 kannst du gleich vergessen, in der DS kannst du nicht einfach auf eine Platte was schreiben. Diewird zuerst formatiert und muss in das System eingebunden werden.

Einfach Externe Platte kannst du vorher formatieren auf NTFS, dann anstecken und Hyperbackup laufen lassen.
Dort kannst du auch noch wählen ob du einfach eine 1:1 Kopie haben willst (Version single) oder eine komprimierte mit Versionierung.
Du kannst dann noch Zeitplan machen oder gleich von Hand starten.

Hyperbackup sicher Inhalte von der DS auf externe Medien oder auf ein anderes Syno zum Bsp.
 
Nein, hyperbackup kann nur die Diskstation sichern, egal wohin (usb oder cloud). Für Sicherung der Clients brauchst du Active Backup. Hyperbackup kann ntfs schreiben, das macht allerdings hin und wieder Probleme. Zum wiederherstellen braucht du eh die Diskstation. Ja, es gibt alternativ den Hyper Backup Explorer für Windows, aber was bringen die Daten auf einem Windows Pc wenn sie auf das Nas gehören (evtl. Wenn DS defekt und man braucht sofort irgendwelche Daten).
 
Ich möchte ein BackUp an einem anderen Ort haben. Das BackUp muss auf verschiedene Platten aufgeteilt werden wg. der Größe. Gesichert werden soll die Diskstation auf USB Medien an einem anderen (!) Ort. Ich habe nun HyperbackUp studiert und wie ich es verstehe, geht es nicht. Auf USB sichert es nur dann, wenn eine USB Platte direkt an der Diskstation hängt. Das ist für mich uninteressant, da ein BackUp örtlich getrennt sein sollte. Einzig wäre es möglich eine zweite Diskstation zu kaufen, nur dann wäre eine Sicherung räumlich getrennt denkbar.

Mir fällt aktuell keine andere Lösung ein, als Synctoy oder FreeFileSync. Nachteil davon ist nur, dass die Daten vollkommen ungesichert auf den USB Platten schlummern und die Programme bieten keine Möglichkeit die Daten zu verschlüsseln und es gibt auch ein Passwort beim Öffnen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das heißt deine Endkonfiguration sieht so aus:
Remote NAS (22tb) >>> Internet >>> lokal PC, externe USB Platten.
Backup soll von links nach rechts erfolgen.
Jetzt suchst du eine Möglichkeit wie die Daten initial möglichst schnell auf die USB Platten kommen und trotzdem am Ende in der obigen Konfiguration betrieben werden können.

Habe ich das richtig verstanden?

Edit
Wenn du von wöchentlich 10min Backup ausgeht.
Ändern sich so wenige Daten, oder hast du ultraschnelle Leitungen?
 
Fast richtig. Das NAS steht in meinem hauseigenen Netzwerk und soll vom EG ins OG gesichert werden. "Internet" fällt also weg. Der Zugriff vom Client PC auf das NAS erfolgt über den hauseigenen Switch.
Ich möchte mein NAS 22TB auf zwei 16TB Festplatten sichern, die im OG stehen. Die Sicherung wird ca. 1x die Woche vom PC Client an dem ein 4Bay USB 3.0 Gehäuse hängt angestoßen.

Meine Lösung funkioniert mit FreeFileSync bisher einwandfrei hat nur 2 Haken.

1. Die Erstsicherung dauert sehr lange mit 115MB/Sekunde (ist ein Luxusproblem, vielleicht muss ich da einfach durch)
2. Der Datentransfer vom NAS auf die USB Platte ist nicht gesichert (braucht man vielleicht innerhalb des eigenen Hauses auch nicht) und die Daten auf der externen Festplatte sind ebenfalls von jedermann einzusehen. Vielleicht schaffe ich es hier noch mit einem Third Party Tool eine Laufwerks-Verschlüsselung zu erreichen. Ziel wäre, dass jemand, der die BackUp-Platten erbeutet hat ohne Passwort keinen Zugriff auf die Daten hat. Beim NAS ist das ja sichergestellt durch DSM bei dem BackUp aber nicht.
 
Zum Thema 'lang'.
Haben mal 6-8TB oder so glaube damals über eine 10mbit Leitung gesichert. Hat 6-7 Wochen gedauert. ;)
Ob es jetzt 1 oder 2 Tage dauert, da verlierst mehr Zeit durch suchen einer Lösung hier als du nachher einsparst.

Die Daten auf der NAS sind im Werkszustand auch für jeden einsehbar, wenn er die NAS klaut. Nur Zugriffsgeschützt im normalen / vorgesehenen Betrieb.
Beim Backup könntest du z.b. veracrypt Container benutzen. Oder eventuell Windows Bitlocker. Etc. Kann ich dir keine exakte Empfehlung geben, weil ich kein Windows mehr habe bzw dieses Szenario nicht vorkommt exakt wie bei dir.

Die syno Tools bzw die Beschleunigung für Initialsicherung via USB/physikalischem Transfer gehen immer davon aus, dass die Sicherung später auf einem Ziel NAS/Cloud erfolgt. Da passt meines Erachtens keines der Werkzeuge zu deinem gewünschten Setup

Edit:
Bei örtlich getrennt gehen die meisten vermutlich von unterschiedlichen Anschriften aus, nicht EG/OG. ;)
 
Die Daten auf der NAS sind im Werkszustand auch für jeden einsehbar, wenn er die NAS klaut. Nur Zugriffsgeschützt im normalen / vorgesehenen Betrieb.

Wie meinst du das? Wenn jemand das NAS klaut wird er am Passwort scheitern um auf die Daten zuzugreifen und die Festplatten entnehmen und woanders auslesen, sollter auch nicht gehen, oder?
 
also nein, schon mal was von einem kleinen Reset Knopf auf der Rückseite der DS gehört?

Damit kann man das Admin Passwort löschen
 
Aber die Daten bleiben erhalten? Man kann sich dann einloggen ohne das Passwort einzugeben?
 
Und wie sichere ich meine Daten so auf der Diskstation, dass sich ein Dieb nicht an den Bildern und Videos zu schaffen machen kann? Muss ich alle Ordner verschlüsseln?
 
wenn die Daten so wichtig sind, dann wirst du um eine Verschlüsselung wohl nicht herum kommen
 
Das wollte ich gerade machen. Dann kommt die Fehlermeldung "Der Name einer Datei oder eines Ordners darf 143 Zeichen nicht überschreiten". Leider lässt mich die Diskstation hier im Regen stehen und sagt nicht, an welchen Dateien sie sich hier stört... Muss ich jetzt alle 17.000 Dateien durchgehen? :)
 
nachträglich verschlüsseln geht, aber hat ab und zu eben Tücken.
Ich selber habe bis jetzt nur neue Freigaben verschlüsselt angelegt.
 
Lösung:

- neuen verschlüsselten Ordner erstellen
- Inhalt vom alten unverschlüsselten Order in den neuen verschlüsselten Ordner VERSCHIEBEN (Dateien die nicht funktionierten, bleiben zurück)
- alten Ordner löschen
- neuen, verschlüsselten Orderner so nennen, wie der alte war
- Feddisch

Dauert natürlich... Und die Performance leided ganz schön, wenn man irgendwas in verschlüsselten Ordnern macht oder was drauf kopiert.
 
Moinsen,
ich nutze die Verschlüsselung im NAS-Bereich nur noch für einige wenige Ordner, die dann eben auch schützenswerte Inhalte haben. Den größten Teil des benutzten Speicherplatzes nutze ich für Bilder und Musik, die zu verschlüsseln...naja, wenn man paranoid ist, okay. Sonst wird nur verschlüsselt, wenn ich mobile externe Devices für den Transport benötige, dann aber so, dass ich schon beim Anlegen / Formatieren eine Verschlüsselung nutze (hier einfach per Linux). Klar kann das NAS geklaut werden, aber das können meine Ordner für papierbasierte Unterlagen auch, und die sind weder verschlüsselt noch im Panzerschrank. Das meine 2 Cent dazu, ich habe allerdings auch keine Geschäftsdaten o.ä.

Wenn du dann per Hyperbackup in Versionen deine Sicherungen anlegst, dann kann Hyperbackup die Backups gleich beim Anlegen verschlüsseln.
Sind die beiden 16GB Platten im Backup-Ziel-NAS als RAID oder als kumulierter Gesamtspeicher angelegt? Trennst du dein 2. NAS nach erfolgtem Backup von allen Netzverbindungen (Emotet...)?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe kein 2. NAS. Es sind einfach 2x 16TB, die in einem Gehäuse eingebaut sind (nicht kummuliert) und wo ich diverse Order sichere.
Stimmt schon eine Verschlüsselung für jeden Order macht keinen Sinn. Private Fotos mag ich aber schon verschlüsseln, die gehen keine was an. :)
Videos würde wohl nur verschlüsseln, wer zig geklaute Filme auf der Platte hat und nicht will, dass die Ermittlungsbehörden im Fallesfalle einfach drankommen.
 
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