Verfügbare Festplattenkapazität unklar, unterschiedliche Werte bei HDD/SSD und Volume

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Werner1959

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Bei meinen beiden Festplatten in der DS 718+, die jeweils brutto 10 TB haben, werden mir im Speichermanager unter „HDD/SSD“ 9,1 TB angezeigt. So weit, so gut, das beruht auf der Umrechnung 1024/1000 und das ist mir bekannt, dass da keine 10 TB netto zur Verfügung stehen und die 9,1 stimmen rechnerisch m. E. auch.

Was mich hingegen stutzig macht ist Folgendes: Während unter „HDD/SSD“ 9,1 TB angezeigt werden, werden unter „Volume“ nur 8,73 TB angezeigt. Das ist ein Schwund von immerhin fast 400 GB und ich frage mich, wo diese nicht unerhebliche Kapazität hin verschwunden ist. Beide Platten sind als BASIC-Volumes angelegt.

Kann mich da jemand aufklären?
 
Auf den Platten werden - wie Du im Forum auch zahlreich nachlesen kannst - 3 Partitionen angelegt, wovon neben einer System- und Auslagerungspartition nur die dritte das eigentliche Datenvolume enthält. Hinzu kommt der Overhead bei der Formatierung im Dateisystem.
 
400 GB "Overhead" wäre allerdings ganz schön happig, manch einem seine PC-Platte ist insgesamt kleiner. Wo/wie kann ich mir denn mal diese beiden anderen Partitionen ansehen, und vor allem, ihren Inhalt prüfen? Von einer Auslagerungspartition habe ich bisher noch nichts gehört. Ich habe auch keine Auslagerungspartition bewusst angelegt.

Suchergebnis:
"Die folgenden Wörter sind sehr allgemein, zu kurz oder zu lang und wurden daher in der Suchanfrage ignoriert:
auslagerungspartition"


Wie groß sind diese beiden Partitionen (System- und Auslagerungspartition) denn üblicherweise?
 
Die System (DSM) und Swap Partition nehmen normal zusammen weniger als 5Gb in Anspruch (cat /proc/mdstat, df -h und swapon auf der SSH-Konsole)

Der reine (initiale) Dateisystem Overhead für btrfs beträgt in der Größenordnung 0.5% (wobei man diesen Anteil vermutlich variieren / beeinflussen kann)
Also bei 9.1TiB Netto ca 40 GiB.
Zusätzlicher Overhead kommt später noch beim Speichern von Daten hinzu.

Was Synology konkret für Parameter bei der Einrichtung wählt weiß ich nicht.
Könnte z.B. auch für die Metadaten die man rechnerisch für das gesamte Volumen braucht schon mal Platz "vorbelegt" wird.
Ebenso können auch kleinere Dateien komplett in der Dateisystem-Struktur gespeichert werden, mit weniger Overhead (Stichwort Extends)

Aber müsste man sich wohl mal im Detail anschauen das Ganze was wo wieviel für was drauf geht.....
 
Ob hier btrfs zum Einsatz kommt, weiß man ja gar nicht. Dennoch empfinde auch ich 400GB als recht viel.

War das denn der Zustand gleich zu Beginn nach dem Einrichten der DS?
 
System und Swap sind somit für mich verkraftbar, auch die 40 GB für btrfs-Overhead.

Sind also immerhin noch über 300 GB, die - jedenfalls im Einzelnen - unklar sind.

Aber müsste man sich wohl mal im Detail anschauen das Ganze was wo wieviel für was drauf geht.....
Die Frage ist halt, wo und wie man da nachschauen kann (?)
 
@Puppetmaster, das ist richtig. Wurde nicht erwähnt, deshalb habe ich einfach meine eigenen Platten als Grundlage genommen.
10TB Brutto, 9.1TiB Netto, 9.02 TiB mit ext4 und 8.73 TiB mit btrfs, jeweils als Basis-Volume.
Das sind die "leeren" Kapazitäten. Bei ext4 kommt da eine Belegung von knapp 200MB direkt zum Start mit hinzu, bei btrfs weiß ich es nicht mehr.
 
...
Der reine (initiale) Dateisystem Overhead für btrfs beträgt in der Größenordnung 0.5% (wobei man diesen Anteil vermutlich variieren / beeinflussen kann)
.....
Nein, das DSM reserviert bei BTRFS gleichmal ca. 4% für Metadatenzuordnungen, was schon vor langer Zeit mal als Feedback von Synology verlautet wurde.
Das entspricht dann bei der genannten Volumegröße der vom TE vermissten Menge:
...
Sind also immerhin noch über 300 GB, die - jedenfalls im Einzelnen - unklar sind.
 
Das hatte ich auch so verstanden... ich wollte nur erwähnen, dass das DSM hier weitaus gieriger ist als gewöhnlich, wie es in diversen Implementierungen der Fall ist.
 
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