"Selbstgemachte" Versionen

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vashy

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Hallo und guten Abend,

ich möchte gerne eure Meinung zu folgendem Szenario hören:


Mit den hauseigenen Mitteln von Synology ist das erstellen von Versionen, verschiedene Backup-Punkte, nicht realisierbar. Ist es nicht möglich, dass ich manuell mein Backup, den Ordner LocalBackup, mit einem Datum versehe und somit vor dem Überschreiben durch das nächste Backup sichere? Spricht was gegen diese Vorgehensweise?

Weiter interessiert mich jetzt natürlich, ob ich das Umbenennen des Backup-Ordners anschließend automatisieren kann.

Ich danke für euer Backup :-)


Lg
 
Das Problem an der Idee ist (abgesehen davon, dass ich nicht weiss ob das überhaupt geht), dass dann JEDES mal ALLE Daten kopiert werden würden - nicht sehr effizient wenn Du mich fragst. Schau Dir lieber rsnapshot an.

gruss
dude
 
Das Problem an der Idee ist (abgesehen davon, dass ich nicht weiss ob das überhaupt geht), dass dann JEDES mal ALLE Daten kopiert werden würden - nicht sehr effizient wenn Du mich fragst...

gruss
dude

Ich sehe das anders.
Mein Backup wird auf einer externen Festplatte gespeichert.
Der Ordner, in dem sich die Kopien befinden, heißt LocalBackup.
Es bedarf doch nur einer kleinen Änderung des Ordnernames, zum Beispiel in LocalBackup 2010_01_05.

An meinem System läuft doch wohl alles richtig?! Ein Backup über den DS Manager ist nichts anderes als eine Kopie der ganzen Daten...


dude:
Schau Dir lieber rsnapshot an.​

Selbstverständlich habe ich mir das schon alles durchgelesen. Sowohl in der Wiki als auch etliches hier im Forum. Dennoch scheue ich mich ein wenig davor, dass auf dem System zu installieren.

Installation von Software, die nicht von Synology kommt geht immer auf eigenes Risiko.
Zum Teil sind dabei tiefe Eingriffe ins System nötig und das muss über die Konsole erledigt werden.
Dabei besteht das Risiko von Fehlmanipulationen die bis zur Neuinstallation der DS führen können.
Und dabei ist das Risiko sehr gross, dass auch die Partitionen mit Userdaten formatiert werden müssen.

Also alles was ihr macht geht auf Eure eigene Kappe :-)
Das hat mich so richtig vergrault :(


Lg
 
Wenn Du den Zielordner umbenennst. Was passiert dann? Das nächste Backup startet... es wird geschaut was kopiert werden muss... oh das Ziel ist leer (bzw. existiert nicht mehr ergo wirds wahrscheinlich neu angelegt)... muss wohl alles neu kopiert werden. So hast Du nach kurzer Zeit die Daten X mal... und die Platte ruck zuck voll. Verstehe ich doch richtig oder?

Bzgl. "eigenes Risiko": Gehört dazu wenn man non std. Kram machen möchte. Wäre doch langweilig ohne den Nervenkitzel. Dafür ist es umso schöner wenns funktioniert.

gruss
dude
 
Natürlich hast du vollkommen recht. Dann habe ich die Platte schnell voll. Kannst du mir in wenigen Worten erklären, wie ich mir rsnapshot vorzustellen habe? Habe ich ebenfalls eine grafische Oberfläche inform des DS Managers oder verläuft hier alles via Konsole?

Wenn ich meine "Versionen" speicher und darauf zugreifen möchte, ist das ohne Weiteres möglich? Oder sind es verschlüsselte Dateien, die nicht so dargestellt sind wie ein Ordner?
Wäre schön, wenn du mir ein wenig Appetit machen könntest. Hatte zwar gerade erst drei Cordonblue aber okay :D

Gruß
 
Das geht per Konsole ist aber nicht sooooo kompliziert zu konfigurieren. Ich habe selbst vor das so zu machen. Anleitung ist ja im Wiki. Dat geht schon - ein bisschen Bastelbegeisterung vorarusgesetzt.

Wenn Du als Ziel ne USB Platte nimmst, hast Du ja automatisch ein Share im Netzwerk, darin siehst Du Unterordner welche die einzelnen "Versionen" des Backups darstellen. Um das "wie" kümmert sich rsnapshot. Kannst also wenn Du was wiederherstellen möchtest ganz einfach per Netzwerkfreigabe auf die gesicherten Daten zugreifen und zurückkopieren... wenn ich mich irre, möge man mich korrigieren.

gruss
dude
 
Das hat mich so richtig vergrault :(

Lieber so ein Hinweis als ewige Verdammnis für den Autor, wenn etwas daneben geht.

Was bedeutet der Hinweis? Er bedeutet, dass man sorgfältig und durchdacht an die Sache herangehen muss. Denn wenn man aufs Geradewohl daran geht und man sich dann etwas zerschießt, ohne vorher eine Sicherung gemacht zu haben, dann muss man mit den Folgen leben.

Auch ein Hersteller wie Synology übernimmt übrigens keine Haftung, wenn etwas daneben geht. Geht nur oft in diesem Fall im Großgedruckten unter.

SYNOLOGY IST NACH DIESER BESCHRÄNKTEN GARANTIE NICHT HAFTBAR, FALLS DAS PRODUKT IN EINER LAUT PRODUKTSPEZIFIKATION ODER PRODUKTBESCHREIBUNG UNZULÄSSIGEN ODER NICHT BESCHRIEBENEN WEISE INSTALLIERT ODER VERWENDET WIRD, FALLS DAS PRODUKT VON EINER DRITTPARTEI UMGEBAUT ODER VERÄNDERT WIRD ODER FALLS DIE NICHT SPEZIFIKATIONSGEMÄSSE FUNKTION DES GERÄTS AUF GRÜNDE ZURÜCKGEFÜHRT WERDEN KANN, FÜR DIE SYNOLOGY NICHT HAFTET.

SYNOLOGY GEWÄHRT KEINE GARANTIE ODER ZUSAGEN IN BEZUG AUF SEINE PRODUKTE, DEN INHALT BZW. DIE ANWENDUNG DIESES BENUTZERHANDBUCHS SOWIE BEILIEGENDER SOFTWAREPRODUKTE – WEDER AUSDRÜCKLICH, STILLSCHWEIGEND NOCH GESETZLICH – UND LEHNT INSBESONDERE EINE VERANTWORTUNG FÜR DIE EIGNUNG ODER LEISTUNG SEINER PRODUKTE FÜR BESTIMMTE EINSATZMÖGLICHKEITEN AB.

SYNOLOGY ÜBERNIMMT KEINE GARANTIE, DASS DIE AUF SYNOLOGY-PRODUKTEN GESPEICHERTEN DATEN JEDERZEIT SICHER UND VOR DATENVERLUST GESCHÜTZT SIND. SYNOLOGY WEIST DARAUF HIN, DASS EINE REGELMÄSSIGE DATENSICHERUNG DURCHGEFÜHRT WERDEN MUSS. SYNOLOGY HAFTET UNTER KEINEN UMSTÄNDEN UND IN KEINER WEISE FÜR SCHÄDEN, DIE AUS DER BENUTZUNG, DER UNFÄHIGKEIT DER BENUTZUNG ODER DEM VERLUST VON DATEN BEI DER BENUTZUNG VON SYNOLOGY-PRODUKTEN ENTSTEHEN KÖNNEN. DIES GILT AUCH FÜR VERMÖGEN, ENTGANGENE GEWINNE ODER ANDERE BEGLEITENDE ODER DARAUS RESULTIERENDE SCHÄDEN JEGLICHER ART.

Kopie von *hier*

Sind zum Teil drastische Worte: "Unfähigkeit der Benutzung" :D

Itari
 
AHA!

Aber dann habe ich meine Platte doch trotzdem voll.
 
Aber dann habe ich meine Platte doch trotzdem voll.

Nehmen wir an Du hast 50GB Daten. Du willst 5 tägliche Sicherungen Vorhalten. Kopierst Du jedes mal ALLES hast Du 5x50=250GB auf Deinem Backup Laufwerk.

Wen Du z.B. 1GB Daten veränderst (Video editieren oder was weiss ich) hast Du trotzdem 5x50GB da liegen weil immer alles kopiert wird.

Nimmst Du rsnapshot hast wenn Du wenn Du gar nix veränderst zwar 5 Versionen liegen - die belegen aber nur 50GB. Die alten Kopien werden über sog. hardlinks "simuliert". Ergo: 200GB gespart.

Wenn Du wieder 1GB veränderst, hast Du 51GB belegt. Weil nur das was sich verändert hat kopiert wird.

Ich weiss nich wie ich besser erklären soll...

gruss
dude
 
Nimmst Du rsnapshot hast wenn Du wenn Du gar nix veränderst zwar 5 Versionen liegen - die belegen aber nur 50GB. Die alten Kopien werden über sog. hardlinks "simuliert". Ergo: 200GB gespart.
Nur etwa 199.94658 GByte, denn Hardlinks belegen auch, wenn auch ganz wenig, Platz ;)
rsnapshot erstellt Versionen der Backups. Alle Daten die sich zum letzten Backup nicht geändert haben, werden als Hardlinks auf die bereits existierenden Dateien/Verzeichnisse angelegt. V.a. bei statischen Daten (z.B. Images von DVDs/CDs) wirst du den Vorteil von rsnapshot schnell sehen. Denn das zweite Backup ist dann innert weniger Sekunden erledigt
 
Jetzt würde mich mal interessieren, wieviel Platz deiner Meinung ein Hardlink belegt ;)

Itari
Genau sagen kann ich das ned ich habe das von der rsnapshot Seite
Using rsync and hard links, it is possible to keep multiple, full backups instantly available. The disk space required is just a little more than the space of one full backup, plus incrementals.
@vashy
Wenn du ein rsync Archiv umbenennst, dann solltest du beim nächsten Backup dieses Archiv als Basis angeben, dann sollten auch mit rsync nur geänderte Daten übertragen werden
Code:
mv snapshot snapshot1
rsync -av --link-dest=snapshot1 source/ snapshot/
damit "weiss" rsync, dass nur Veränderungen zu snapshot1 kopiert werden sollen
 
Jaaa...gut, genau so habe ich mir die Beschreibung vorgestellt. Vielen Dank ihr Zwei.

Na gut, also alles so, als würde ich an meinen Debian Servern rumspielen - sagt das doch *gg*

Ich werde jetzt noch das Update abwarten, das für Ende des Monats abgekündigt ist (laut diesem Forum) und wenn sich dann keine himmelweiten Erungenschaften ankündigen, probiere ich rsnapshot auf jeden Fall aus.

PS: Kann ich trotzdem auf alle Dateien im Backup per Explorer zugreifen? Mir reicht ein "Ja" oder "Nein".


Lg
 
PS: Kann ich trotzdem auf alle Dateien im Backup per Explorer zugreifen? Mir reicht ein "Ja" oder "Nein".

Wenn dein Backup-Verzeichnis auch eine Freigabe ist, schon.

Denk daran, dass es die File-Station für den Restore einzelner Dateien gibt ...

Itari
 
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