Auf DS1817+ warten, oder DS1815+ kaufen

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Das würde ich nun auch nicht so dramatisch sehen.

Der vielzitierte längere Support neuer Serien ist eher ein Aspekt, der bei Langusern ein Thema sein könnte. Die Garantie ist das Eine, diese verfällt nach 2-3-4 Jahren, gilt allerdings für alle Neugeräte. Jedoch In Anbetracht dessen, dass sogar jetzt noch eine DS1511+ Updates bekommt, bzw. DSM 6 verfürbar ist, zeigt jedoch, dass das Supportthema relativ ist und somit eine DS1815+ sicherlich noch in den Genuss einer, sagen wir mal, DSM 8 kommen wird.

Schlussendlich ist es ja im Grunde, wie bei der DS1812+ und DS1813+, da musste man auch suchen gehen wegen der Unterschiede. Ob das mit dem externen Cache so gut ist, weiss ich nicht. Eines kann ich jedoch sagen, in jedem Fall wuerde ich wieder einen Lese- und Schreibcache einbauen. Meine DS415+ hat keinen, zwar auch weniger RAM, aber die ist immer "deutlich" langsamer.
 
Schlussendlich ist es ja im Grunde, wie bei der DS1812+ und DS1813+, da musste man auch suchen gehen wegen der Unterschiede.

Das Problem ist nur, dass zwischen DS1815+ und DS1817+ drei Jahre liegen, und nicht nur rund ein Jahr wie bei den genannten. 3 Jahre Wartezeit für einen PCIe Slot und eine USB Buchse in der Front sind ein Witz.
 
Ich glaube ich tendiere eher dazu, die Synologys als Datengrab zu behalten und mir statt einer 1517+/1817+ einen Server zu bauen für die performancehungrigen Dinge.
Dann Projekten wie Cockpit sind Linux Server immer komforabler zu handhaben und im Gegensatz zur 1815+ liefert Synology nichts ab, was mehr als ein müdes Gähnen verursacht. Die 15+ Serie war damals noch echt gut in Punkt auf Leistung pro Watt und passabel in Punkt auf Leistung pro Euro.
Heute bekomme ich einen extrem sparsamen Pentium 4600 mit mehr Leistung für keine 80 Euro, der für virtuelle Maschinen auch eine CPU durchreichen kann. Ein paar NUCs habe ich auch rumliegen.
Da kann man auch die Synos wieder zu Netzlaufwerken degradieren und ggf. noch per Cloud Station (welches ich immer mehr schätze) die Server synchronisieren.
Die Zeit für integrierte Server/Storage Lösungen ist wohl vorbei, zumindest wenn man bei Synology bleiben will und nicht unendlich viel Geld ausgeben.
 
Ich habe meine NAS, bis auf die kleine DS116, welche die wirklich gut gelungenen, aber eher auch 'leichtgewichtigeren' Dienste bei Synology wie z.B. die Photostation zu meiner vollsten Zufriedenheit bereitstellt, bereits zu Datengräbern degradiert. Die einzige Anwendung, die ich derzeit noch nicht nutze, aber bei der ich mir vorstellen kann in Zukunft wieder auf Synologys eigene Dienste zu setzen wäre noch die Surveillance Station. Aber dafür brauche ich keine Synology aus der Oberklasse bzw. die high end XS Serie, da werde ich mir bei Bedarf eine 2 Bay Synology besorgen die sich dediziert nur darum kümmert. Auf meinem Smartphone bzw. iPad sind exakt drei Synology Apps installiert: DS Finder, DS File und DS Photo.

Alle Dienste, die anspruchsvoller sind bzw. Leistung benötigen wie z.B. Virtualisierung oder Plex, habe ich schon längst auf einen selbstgebauten Server ausgelagert. Nicht nur bekommt man dort erheblich mehr fürs Geld, es ist mittlerweile auch spielend einfach geworden, selbst für Laien. Distributionen wie unRAID oder FreeNAS unterstützen mittlerweile Virtualisierung (sowohl Docker als auch "ausgewachsene" Virtualisierung), es gibt zig Apps und Anpassungen je nach Geschmack. Plex ist mittlerweile so mächtig und allgegenwärtig, dass ich selbst die Photostation im Falle des Falle mit Plex ersetzen könnte, auch wenn ich die Verwaltung von Fotos bei der Photostation nach wie vor für besser gelungen halte. Filme, Serien und Musik wird bereits von Plex verwaltet. Plex läuft nicht mehr auf dem NAS, sondern auf einer deutlich performanteren Plattform, die trotzdem sehr energiesparend ist und insgesamt weniger gekostet hat.

Deshalb brauche ich all die tollen Dienste und Features von Synology DSM eigentlich nicht mehr, die für mich interessanten werden schon von der DS116 abgedeckt. Ich brauche eigentlich nur noch ein weiteres Datengrab, ein möglichst schnelles, zuverlässiges Datengrab um es über 10GBe mit meinem Server zu verbinden, dem letzten "Engpass" in meinem Setup (auch wenn das eigentlich nur Luxus ist, es funktioniert bereits jetzt einwandfrei). Dieses Datengrab mit zig Festplatten muss auch nicht 24/7 laufen, dafür habe ich meine deutlich effizienteren Kisten, DS116 und Server.

Datengrab und Datengrab für Backups - das ist quasi die Anforderung, die ich an mein neues NAS bzw. an die bereits vorhandenen NAS stelle. Mehr wird eigentlich nicht mehr benötigt. Und wenn es mehr kompakte, brauchbare NAS Gehäuse mit Hotswap Anschlüssen geben würde (besonders wenn man mehr als 4 Bays braucht), wäre nicht mal das noch ein Argument für die etablierten Hersteller. Synology im speziellen hat sich mMn viel zu lange auf den Lorbeeren ausgeruht und ist 'gierig' geworden. 150 Euro für eine M2 SSD Adapterkarte? Die kriegt man auf dem freien Markt für 20 Euro. Irgendwann hört der Spaß halt auf.
 
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Das gibt es alles, es ist nur die Frage, wie leicht sich das administrieren lässt. Ich habe dafür eigentlich keine Zeit, daher habe ich eine für mich starke Plattform mit der DS1815+, auf der alles läuft, auch Nicht-Synology-APPs. Wenn es eine Art DSM für Linuxserver gäbe, würde ich das vielleicht auch mal testen. Generell neige ich aber dazu, alles auf einem Server zu haben, weil der Zeitaufwand für das administrieren geringer ist.

Die Frage also, wie sehen solche Server aus und wie werden die aufgebaut mit Software?
 
Schau Dir das mal an: damit kannst du aus die gängigen Linux Server Distributionen mit einer Art DSM artigen Oberfläche ausstatten. Ich bevorzuge das mit Ubuntu Server gegenüber einer reines NAS Distribution. Dann noch einen schlanken Desktop wie Budgie für remote Desktop Sessions und Plex drauf und man hat das wichtigste. Bei mir auf eine NUC mit einer SSD, die restlichen Daten liegen auf einer Syno
http://cockpit-project.org
 
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Und wie sieht es da mit Installationspaketen aus? Denn solche Server haben oft keine SPK´s oder APK´s und benötigen entsprechend Zeit.
 
Der Thread heißt doch "DS1817+ warten, oder DS1815+ kaufen" und nicht etwa, "DS1817+, oder doch lieber selber einen Server bauen".

Wer das tun möchte gerne, aber das Thema hier ist ein anderes, und da ich auch vor der Entscheidung stehe, zwar mit der DS1517+, interessiert mich das Thema und das Pro u. Contra dazu.
 
Dann einfach lesen, abzueglich Beitrag 26+27 ...... :cool:
 
also dann, wer kauft
  • jetzt die DS1817+
  • jetzt wegen der geringen Unterschiede aber dem Aufpreis die DS1815+
  • ne andere Marke
  • nichts?

Ich werd wenn es Tests mit Benchmarks gibt und der 10GE Durchsatz stimmt wahrscheinlich schweren Herzenz die 1817+ kaufen und alle vorhandenen NAS bis auf eines verhökern. Wenn ich noch rausbekomme, ob BTRFS blockweise Backups deutlich schneller laufen dann noch eine DS216+ für eben das, Backups der wichtigsten Daten (täglich).

Ich hab allein 24TB an Backup-Platten rumfliegen, die da sofort verbaut werden können um dann teilweise internes Backup zu fahren.
Ich bin aber vor allem auch von der Software enttäuscht, dass es heute immer noch nicht möglich ist, externe (Backup-)Platten einen "Namen" zu verpassen bzw. automatisch erkennen zu lassen ob es ein eines von vielen rotierenden Backup-Drives ist und dann automatisch nach einstecken loszulegen - ergo sehe ich nur das zweite NAS als Hot-Backup.
 
externe (Backup-)Platten einen "Namen" zu verpassen bzw. automatisch erkennen zu lassen

hmmmmmmm, verstehe ich jetzt nicht ganz was du da genau meinst?
Wenn ich an meine DS 916+ via USB eine meiner externen HDDs (Backup-Platten) anstecke, dann geht im Hyperbackup diese eine HDD von der roten Ampel auf Grün.
Dazu habe ich jeder HDD eine eigene usbshare Nummer vergeben (siehe Link in meiner Signatur unten) und in den Einstellungen vom Backup Vorgang im Register Einstellungen habe ich in der Zeile "Vorgang:" den Namen der jeweiligen HDD eingetragen.

Oder meinst du ganz was anderes?
 
hehe, ja sehr schick, im Endeffekt meinte ich mit dem Punkt genau das.
ABER: Warum muss man das basteln, warum kommen die da nicht von selber drauf?! :)
Probier ich die Tage mal aus. Schicks denen doch mal als "customer inspired" Vorschlag, vielleicht kapieren sie ja den Bedarf danach!
 
Es muss sicher jeder selbst überlegen, ob 15+ oder 17+, zur Zeit rund 150-200€ mehr für fast dasselbe halte ich aber schon für etwas heftig. Rein von den Anwendungen her, würde ich keine 17+ vorziehen müssen. Und die Geschichte mit dem Cache auf die Clients zu verlagern, den Sinn verstehe ich noch nicht ganz, da ich dann gleich überall SSDs verbauen kann.
 
es ist auch mehr als heftig, aber ich brauche dringend eine Konsolidierung und mehr Platz - Zum anderen Hersteller wechseln will ich eigentlich nicht, haben sich eigentlich alle ganz gut mit den Synology-Services eingerichtet in der Familie.
Kein Gbit-LAN zu haben bzw. nachrüsten zu können befördert mich aber wahrscheinlich auf die ignorante Seite jetzt.
 
Gb-LAN können aber alle DS+
 
@randfee: Schau mal Deine Signatur an (Firefall)
 
@Andy+,
Meinte natürlich 10GE! 1GB bekomm ich ja schon übers WLAN!
Mit 1GBit dauern Backups mitlerweile unerträglich lang, gleiches gilt für alle Transfers die schnell gehen müssen, rsync vom Arbeitsrechter, Cloudstations, arbeiten mit Lightroom oder Premiere oder Photoshop usw.

@whitebread :cool:
 
so, habe mir jetzt die DS1817+ mit 8GB bestellt.
Sie soll morgen eintreffen, bin ja gespannt wie ein Flitzebogen!
Ich denke mit dieser werde ich die nächsten Jahre gut auskommen, im Gegensatz zu meiner jetzigen DS209.
 
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