Geschwindigkeitsoptimierung - SSD für OS und Webserver Projektdaten

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mschindler

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Hallo zusammen,
ich brauche für meine neue DS416Play ein paar Tipps wie ich das NAS überwiegend als Webserver und Speicher / Archiv für Dokumente verwenden kann.

Um die Zugriffszeit auf den Webserver zu erhöhen habe ich mir gedacht eine kleinere SSD um die 120GB für den Webserver + Projekte und das OS einzusetzen.
Ich vermute mal dass auch das OS schneller erreichbar ist, wenn die DS hochfährt. Das empfand ich immer sehr mühsam unter einer DS212+.
Die großen Datenmengen und Archive liegen dann auf zwei 3TB Platten (RAID1).

Jetzt die Frage an euch ob die Konstellation Sinn macht und einen Geschwindigkeitsvorteil bringt.

Kann man auf eine extra SSD Platte das OS mit dem Webserver (Projektdaten) für schnellen Zugriff installieren?

Viele Grüße

Markus
 
Jetzt die Frage an euch ob die Konstellation Sinn macht und einen Geschwindigkeitsvorteil bringt.
Kann man auf eine extra SSD Platte das OS mit dem Webserver (Projektdaten) für schnellen Zugriff installieren?
Nein, da - wie Du vielfach nachlesen kannst - das DSM immer als RAID1 auf allen internen Platten in der jeweils ersten Partition liegt.
 
Ich denke aber schon, dass eine SSD die Webseiten flüssiger wirken lässt. Die Frage wäre in welchem Maß.
 
Den Effekt siehst Du vorrangig dann, wenn das ganze System mit SSD läuft. Mitunter auch dann, wenn ein SSD-Cache eingerichtet ist und entsprechend oft abgerufene Daten dort vorgehalten werden.
 
Nein, da - wie Du vielfach nachlesen kannst - das DSM immer als RAID1 auf allen internen Platten in der jeweils ersten Partition liegt.

Danke für die Info.
Das geht also auch nicht, wenn die erste Partition die SSD ist, oder wenn ich bei der Erstinstallation (blank) nur die SSD einbaue und danach die beiden DatenPlatten nachträglich.
 
Nochmal: Nein. Auf JEDER internen Platte wird bei Einrichtung ein Set von zwei Partitionen eingerichtet: auf der ersten liegt jeweils in einem RAID1 das DSM, in der zweiten liegen temporäre Auslagerungsdaten. Bei Einrichtung eines Volumes für Daten wird dann jeweils eine dritte Partiton in der entsprechenden Konfiguration auf den Platten erzeugt.
 
Den Effekt siehst Du vorrangig dann, wenn das ganze System mit SSD läuft. Mitunter auch dann, wenn ein SSD-Cache eingerichtet ist und entsprechend oft abgerufene Daten dort vorgehalten werden.

Die Variante hätte ich als nächstes angedacht!

Sprich die beiden Platten als RAID1 + eine kleine SSD für den Cache.

Wäre das ein Optimierung, das den Webserver + DSM schneller macht?

Wenn ja, welche SSD würdet ihr empfehlen?
Samsung SSD 850 EVO Series!
 
haste nicht noch irgendwo eine alte, kleine SSD zum testen rum liegen? Der SSD Cache ist schnell eingerichtet und auch schnell wieder ausgebaut. Dann kannste selber beurteilen ob das den gewünschten Erfolg bringt und ob sich eine Anschaffung lohnt. Kann die DS416play überhaupt SSD-Cache?
 
Nach der Produktseite nicht.
 
Habe ich da etwas ganz falsch verstanden?

Man richtet ein eigenes Volume auf der SSD ein und lässt den Webserver darauf laufen. Wenn DSM auf allen Platten kopiert ist ändert sich nichts am Bootverhalten aber die Webdaten müssten ja nicht auf allen Platten verteilt werden?
 
Sorry das ich mit meinem Halbwissen so viele Fragen stelle, aber so wie ich es jetzt verstanden habe, ist immer nur ein RAID1 Verbund möglich.

Welche Möglichkeiten habe ist, das ich einen kleinen Teil, also DSM (OS) und Daten von den Webprojekten des Webservers schneller geladen bekomme.

Muss ich zwei SSDs als RAID1 zusammen in den Schacht 1+2 bauen und in Schacht 3+4 die zwei 3TB Platten.
 
nein, Du kannst auch eine SSD als "Basis" einbauen und darauf ein eigenes Volume erstellen. RAID0/1/5/6/10/SHR ist nicht zwingend.

Das mit dem OS hast Du immer noch nicht verstanden :D ok

Wenn Du 3 Platten drin hast, dann ist auf allen drei Platten das OS gespiegelt vorhanden. Fällt eine Platte aus läuft das System weiter, weil es ja noch auf den anderen beiden Platten drauf ist. Es könnte sogar noch eine weitere ausfallen.
Damit das OS aber von jeder Platte startbar ist, muss es zu jedem Zeitpunkt auf allen Platten gleich gehalten werden.

Hättest Du nun eine SSD und zwei konventionelle Platten, wäre zwar die SSD viel schneller, die SSD muss aber andauernd auf die langsamen Platten warten, da alles immer gleich sein muss.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass das Laden von OS-Dateien von der SSD schneller geht, auch wenn sie beim Schreiben warten muss. Mir ist aber nicht klar, wie Synology steuert, von welcher Platte sie nun gerade eine OS-Datei lädt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@frankyst72
das ist doch mal eine Aussage mit der SSD als Basis.

So tief bin ich noch nicht in die Thematik eingestiegen, wie das OS verteilt wird.
Ich schaue mich mal in den bestehen Themen um, wo ich weitere Infos dazu finde. Vielleicht hat ja jemand schon einen passenden Wiki Link oder Beitrag, der das genau erklärt.

Vielen Dank schon mal an alle die geantwortet haben.

Vielleicht hilft es anderen auch! ;-)
 
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