DS 209+ vollständig auf USB-Platte sichern

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Lakefield

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Hallo zusammen,
habe meine neue DS 209+ mit 2 Platten auf Raid1 konfektioniert (damit, falls 1 Platte mechanisch beschädigt werden sollte, der Betrieb auf der 2. Platte fortgesetzt werden kann). Nun möchte ich als zusätzliche Sicherheit die Daten einmal am Ende eines Arbeitstages vollständig auf eine externe USB/eSATA-Platte sichern. Wenn ich diese an die DS anschließe, bekomme ich zwar den neuen Ordner usbshare1/esatashare1 angezeigt, finde aber unter den Standard-Sicherungsoptionen für lokale Sicherung nirgendwo die Möglichkeit angezeigt, das Volume 1 der DS vollständig in den neuen Ordner für die externe Platte zu sichern. Ich kann nur einzelne Ordner unterhalb der 1. Ebene der DS auswählen.
Was mache ich falsch? Gibt es einen einfachen Weg für diskcopy von DS 209 auf externe Platten?
 
Ja, du kannst soweit nur die gemeinsamen Ordner sichern, wenn ich dich richtig verstanden habe. Was möchtest du noch sichern? Die Linux-Verzeichnisse? Brauchst du aber nicht. Die PhotoStation kann als "Anwendung" mit gesichert werden. Die Konfig kann man extra als Datei sichern. Geht aber nicht automatisch.

MfG Matthieu
 
Wenn du das komplette /volume1 oder gar / sichern willst, dann solltest du sich mit rsync auf der Kommandozeile auseinandersetzen. Da haben wir Wiki-Beiträge dazu
 
Es besteht ein grundsätzliches Problem eine 'ganze' Platte oder Partition zu sichern, solange da Server/Dienste drauf aktiv sind, weil diese ja laufend Daten verändern (könnten). Für solche Zwecke gibt es auf Linux-Systemen spezielle Betriebssystem-Modi (Single-User), um solches kontrolliert abwickeln zu können. Auf der DS fehlt das (weil man dazu auf der Kommandozeile per angeschlossenem Terminal herumturnen können müsste). Also gibt es eine logische Sicherung der Datenbestände.

In irgendwelchen Beiträgen hier habe ist mal geschrieben, wie man sich daran vorbeimogeln kann ohne auf die Server Rücksicht zu nehmen, also einen an sich potentiell korrupten Datenbestand zu sichern. Ich denke, das kann man sich anschauen und drüber nachdenken. Allerdings ist die Gewähr, im Falle eines Falles, eine Rücksicherung (Restore) ohne zusätzliche Linux-Rechner nicht gegeben. Damit ist das Konzept nicht sonderlich befriedigend.

Was Synology einbauen könnte, wäre eine von Linux unabhängige Plattenkopier-Geschichte: Also DS aus, Schalter umlegen, externe Platte dran stecken, einschalten und kopieren ... Könnte man machen ... Könnte man anfragen ... nötig ist es nicht.

Itari
 
Ich denke solange die Datenbanken runtergefahren sind, hast du die grösste Gefahr für ein inkonsistentes Backup umgangen. Klar können nie wirklich alle Files kopiert werden, wenn das System in Verwendung ist. wichtig imho ist v.a., dass Datenbanken (mysql + postgres) und Mailserver (pop3+smtp) runtergefahren sind.
 
hi

da möchte ich mal hinterfragen: die ds bietet ja mittlerweile mit der software eine datenbanksicherung an. ich gehe davon aus, dass wenn man diese option gewählt hat, die ds die datenbank(en) ab und wieder einschaltet. oder sehe ich das falsch?
 
hi

da möchte ich mal hinterfragen: die ds bietet ja mittlerweile mit der software eine datenbanksicherung an. ich gehe davon aus, dass wenn man diese option gewählt hat, die ds die datenbank(en) ab und wieder einschaltet. oder sehe ich das falsch?

Fänd ich auch mal ne interessante Frage.

MfG Matthieu
 
hi

da möchte ich mal hinterfragen: die ds bietet ja mittlerweile mit der software eine datenbanksicherung an. ich gehe davon aus, dass wenn man diese option gewählt hat, die ds die datenbank(en) ab und wieder einschaltet. oder sehe ich das falsch?
Kommt darauf an wie das Backup gemacht wird. Du kannst auch ein Backup via Datenbank ziehen. Dazu muss dann logischerweise die DB laufen. Nur wenn man die DB-Files auf der Platte backupen will, sollte die DB runtergefahren werden
 
Das Backup der MySQL-Datenbank wird mit /usr/syno/mysql/bin/mysqldump durchgeführt. Das Backup der Postgres-Datenbank wird mit /usr/syno/pgsql/bin/pg_dump angefertigt.

Und es dauert deswegen auch länger als die Lösungen, die ich mal als 3rd-party-apps geschrieben hatte (die aber wohl nur bei mir richtig laufen und mir schon öfters den Datengau vertrieben haben).

Itari
 
Ich denke, ich weiß jetzt, was ich mache. Danke an alle!

Hallo zusammen,
ich bin überwältigt von den vielen kompetenten Antworten auf meine Frage und denke, ich weiß jetzt, wie ich weitermachen muss.
Da ich Datenbank-Inhalte und aktuelle Konfigurationseinstellungen auf der Platte zusammenhalten möchte, um im Fall der Fälle mit dem letzten Stand unmittelbar und ohne Umweg über restore auf einen Linux-Rechner weiterarbeiten zu können, werde ich wohl die "rsync-Lösung" in Angriff nehmen, da ich nach meiner Recherche wohl nur damit eine 1:1 Kopie der Platten bekomme.
Ich werde also über die Konsole auf Kommandozeilenebene weitermachen müssen. Ich hoffe die Beschreibung "Lokales Backup auf externe Festplatte" auf www.synology-wiki.de bringt mich ans Ziel, auch wenn ich bislang mit Linux-Kommandos über vi-Editor noch nie gearbeitet habe. Versuch macht klug. Danke an alle!
 
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