Fragen zu Versionierung und Backup auf Synology NAS

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Deepy

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Guten Mittag,

ich bin gerade dabei ein kleines Büro EDV-technisch einzurichten (3-4 Arbeitsplätze). MS Windows & Office inkl. Exchange soll verwendet werden, Exchange soll aber über die MS Cloud laufen. Nachdem ich nun erfahren habe, dass die Telefonanlage ihre eigene Software hosten könnte, spricht immer weniger für einen Windows-Server und immer mehr für eine Synology NAS. Ein anderer Punkt war der VPN Host, dessen Job eine Synology ebenfalls übernehmen kann. Im Prinzip würde hier ein NAS nur als fileserver dienen.

Noch zwei weitere Fragen:
Gibt es auf einem Synology NAS die Möglichkeit mehrere Datei bzw. Ordnerversionen abzurufen? Auf einem Windows Server (konkret genutzt auf SBS 2008, aber auch bei normalem W7) gibt es diese Möglichkeit. Es werden sog. Volumenschattenkopien erstellt und man kann je nach Konfiguration wieviel Speicher der VSS (Volume Shadow Copy Service) belegen darf die letzten x Versionen abrufen. Praktisch, da es keinen Papierkorb für Netzlaufwerke gibt und User aus Versehen oder im Eifer Dateien löschen.
Diese Kopien werden direkt auf der internen Festplatte angelegt, also nicht das, was man mit "TimeBackup" erstellen kann, wenn es aber nur auf bzw. von einem externen Medium möglich ist, wäre das kein Beinbruch, da ohnehin ständig ein Backupmedium angeschlossen ist.
Ich bin mir allerdings nicht sicher inwiefern TimeBackup in der Lage ist alte Versionen einzelner Dateien wiederherzustellen. Angenommen ich brauche eine Datei von vor einer Woche, möchte ich natürlich nicht den gesamten NAS auf den Stand von vor einer Woche zurücksetzen.

Ein anderer Punkt:
Gegen Festplattenausfall möchte ich ein Raid1 einsetzen. Was aber mache ich, wenn die Synology den Geist aufgibt? Kann man das externe Backup auf USB-HDD in irgendeiner Form lesen ohne eine Synology? Kann man die internen Platten (die im Raid-Verbund laufen) - oder auch nur eine davon - einfach in ein ext. HDD Gehäuse stecken und so kurzfristig die Daten über ein anderes Gerät zur Verfügung stellen?
 
...Angenommen ich brauche eine Datei von vor einer Woche, möchte ich natürlich nicht den gesamten NAS auf den Stand von vor einer Woche zurücksetzen.
Dafür nimmt man das Backup jenes Tages. Wer tagesgenau arbeiten will, muss eben auch jeden Tag sichern.
Was aber mache ich, wenn die Synology den Geist aufgibt? Kann man das externe Backup auf USB-HDD in irgendeiner Form lesen ohne eine Synology?
Ja.
Kann man die internen Platten (die im Raid-Verbund laufen) - oder auch nur eine davon - einfach in ein ext. HDD Gehäuse stecken und so kurzfristig die Daten über ein anderes Gerät zur Verfügung stellen?
Nein.
 
Vielen Dank für die Hilfe, es sind noch einige weitere Frage bzgl. TimeBackup aufgetaucht:

Im Prinzip reicht die Hardware der 214se bzw. 213j für unsere Zwecke völlig aus aus, allerdings gibt es eine Einschränkung (neben USB 2.0 vs 3.0):

Es ist nur eine Sicherungsaufgabe möglich.
In der Praxis sollen die Arbeitsdaten, die häufigen Änderungen unterzogen werden, regelmäßig gesichert werden um eine vernünftige Versionierung zu gewährleisten (Größenordnung 4x am Tag) und
andere Daten (in dem Zuge fallen mir z.B. Sicherungsabbilder der Clients ein) ohne Versionierung gesichert werden.
Dies wäre mit nur einer Sicherungsaufgabe nicht möglich, korrekt?

Noch eine Frage zu Smart Recycle:
Standardmäßig werden die Versionen wie folgt behalten:
Letzte 24 Stunden (maximal) Jede Stunde
Letzter Monat Jeden Tag
Über einen Monat Jede Woche

Was passiert, wenn Smart Recycle nicht eingeschaltet ist?
Werden einfach alle Versionen (max 512 meine ich gelesen zu haben) behalten bis der Speicher voll ist und dann die ältesten Versionen gelöscht?

Smart Recycle bietet erweiterte Optionen für die Kontrolle der Datensicherungsversionen, sodass Sie die Anzahl der Sicherungsversionen nach dem Erstellungsdatum ändern können.
Lässt sich Smart Recycle auch anders konfigurieren? Beispielsweise:
Letzte Woche: jede Stunde
letzten Monat: täglich
davor: wöchentlich
 
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