System bereinigen bzw. defragmentieren

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Droopi

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01. Juni 2012
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Moin,

nach dem meine DS212+ (mit DSM 4.1) beim installieren vom Piwik Paket gestreikt hat war ich leider gezwungen über den "Ein-Schalter" das System runter zu fahren. Keine Ahnung was im einzelnen gehakt hat aber ein Installation nach dem das Paket runter geladen ist dauert in de Regel wohl nicht mehrere Stunden (war auch das erste mal das mir so etwas passiert ist).

Jetzt stelle ich mir gerade die Frage ob das Betriebssystem solche Reste, zum Beispiel von Installationen, selbst löscht bzw. von der Platte entfernt.
Bei Windows XP (den älteren hier wird das Betriebssystem wohl noch etwas sagen ;) ) gibt/gab es ja die optionale Reinigung der Platte zum Beispiel mit CCleaner oder Tune Up um Temp-Dateien, alte Registry etc.zu entfernen und Defraggler um die Platte zu defragmentieren.

Gibt es so etwas auch für die DS bzw. ist so was überhaupt noch notwendig?


Wünsche ein schönes Wochenende.
 
Hallo,

also erst mal möchte ich sagen, daß eine abgebrochene Installation nichts mit Fragmentierung zu tun hat. Das Betriebssystem an sich wird da wohl auch automatisch nix gegen solche Installations-Teile tun, denn es kennt die Software ja eigentlich auch nicht. Du kannst entweder die Installation erneut durchführen und dann wieder entfernen (über das Paketzentrum) oder du forscht im Internet und in der Kommandozeile nach den übrigen Fragmenten der Installation. Vielleicht wäre ein Blick ins Systemprotokoll (/var/log/messages) auch mal interessant. Aber Vorsicht!! In der Konsole kann man sehr großen Schaden anrichten. Ein Backup ist hoffentlich selbstredend vorhanden. (Oh, ich sehe grad, du betreibst ein Raid 0 in der DS, da ist dann bestimmt ein Backup vorhanden)

Fragmentierung entsteht eigentlich in jedem Dateisystem mehr (FAT / NTFS) oder weniger (extended-Dateisysteme, UFS, ZFS, HFS+). Wieso MS das in Windows nicht in den Griff bekommt, weiß ich nicht. Denn dort ist es extrem. Fragmentierung entsteht, wenn das Betriebssystem eine Datei auf die Platte an einen Platz schreibt, wo sie nicht ganz rein paßt. Deshalb wird sie fragmentiert, also zerstückelt.

Die Registrierungs-Datenbank ist meiner Meinung nach zentraler Betriebssystem-Bestandteil (den es nur unter Windows gibt). Deshalb haben meiner Meinung nach keinerlei andere Tools und Software dort was zu suchen. Was solche Registry-Cleaner alles anstellen, weiß wohl nur der Hersteller.

CCleaner und Tune Up löschen eigentlich nur temporäre Dateien, auch keine Installations-Teile die irgendwo abgebrochen sind.

Ciao Jan
 
Hallo,

das der Abbruch der Installation zu 99% nichts mit einer Fragmentierung zu tun hat ist klar. Ich hab genau das was Du als erste Option geschrieben hattest (einfach die Installation noch mal ausführen) gemacht. Die Frage bei solchen Sachen ist halt nur wie weit ist die Installation schon fertig. Hat er nur das Paket entpackt oder hat er schon begonnen Verknüpfungen her zu stellen. Wenn das Paket erst mal nur in einem Temporären download Verzeichnis liegt das beim runter fahren gelöscht wird dann wären ja an sich alle Sachen wieder bereinigt beim nächsten Starten.

Warum MS sich so schwer tut ist mir auch ein Rätsel, allerdings ist es mittlerweile schon um Klassen besser geworden. Wenn ich die Fragmentierung bei mir hier mit XP sehe im Vergleich zum Rechner neben an mit Win7 dann ist das ein sehr großer unterschied. Bei Win7 ist es nur noch minimal im Vergleich zu XP.

Naja was die Tools betrifft.... Mit etwas Vorsicht und Einarbeitung kann man schon einiges "sauberer" halten, ein Backup ist allerdings NIE verkehrt ;-)

PS: Natürlich habe ich ein aktuelles Backup auf einer externen Platte, den Fehler keines zu haben macht man nur ein mal ;-)

cu
 
Verabschiede dich mal ganz schnell von deinem "Windows-Denken", das hat auf einem Unix basierendem System nichts zu suchen:). Schalte dein System nicht einfach so ab, sondern "Kill" die Anwendung von der Konsole aus. Wenn du dich damit nicht auskennst dann Frag hier nach. Du produzierst unter umständen dadurch nur noch mehr Fehler. Hier gibt es genug Leute die sich damit auskennen. Auf deine Frage hin wie viel er schon installiert, entpackt oder Verknüpfungen erstellt hat ist völlig Wurscht da es bei einer nochmaligen Installation das ganze "Überschreiben" würde.
 
Ja ist mir schon klar, ist eine ganz andere Welt... Mit der Sprache hapert es bei mir aber noch etwas..noch... :)
Das ein oder andere scheint aber doch nicht ganz anders zu sein, ich bin, mehr oder weniger davon ausgegangen(an sich habe ich es gehofft) das er bei einer noch maligen Installation die ältere Überschreibt (bzw. die Teile davon).

Zugegeben mit der Konsole da muß ich mich noch etwas rein fuxen, scheint so wie in alten DOS zeiten zu sein *reusper*
 
In der Tat gibt es zwischen der Linux / Unix-Konsole und DOS gewisse Parallelen. Nur daß unter DOS immer alles mehrfach abgefragt wurde. Bei Linux / Unix gibt es mehrere Benutzer, der Super-User heißt dort root und ist der Gott in dieser Welt. Er darf alles, sogar das ganze System löschen. Und das tut es normalerweise ohne großartige Rückfragen, denn das System geht davon aus, daß der root weiß, was er tut.

Wieso MS das mit der Fragmentierung und einige andere Dinge einfach nicht gebacken bekommt? Die Angelegenheit ist so einfach zu erklären. Denn sie möchten nur verschiedene Funktionen umgesetzt haben, wie ist wurscht. Das hat seine Ursprünge in einer Zeit, in der es Microsoft noch nicht gab. Denn Bill Gates war Praktikant bei Apple. Als er Mac OS sah, mit all den Fenstern und der schönen grafischen Oberfläche, da wollte er sein eigenes Betriebssystem haben, genau wie Steve Jobs eins hatte. Er ließ sich sämtliche Funktionen von Mac OS von einem Techniker vorführen. Von da an hat das "sich inspirieren lassen" angefangen. Damals haben sie Mac OS nachgebaut und völlig schlecht umgesetzt. Aber es hat funktioniert und verkaufte sich, sogar bis heute. Da hat sich weder an der Qualität noch am Design was verbessert.

Böse Zungen behaupten sogar, daß im Windows 7 Kernel immernoch Teile enthalten sind, die von IBM finanziert sind. Zur Erinnerung, IBM hatte Microsoft vor langer Zeit beauftragt, ein Betriebssystem namens OS/2 zu schreiben. Schließlich mußte IBM das System selbst fertig schreiben, zeitgleich brachte Microsoft das Betriebssystem Windows NT raus. Wenn man beide Systeme etwas kennt, weiß man, daß es dort ebenfalls Parallelen gibt. So die Subsysteme für DOS, OS/2 und Win368, das Dateisystem HPFS / NTFS, die ähnlich aufgebaut sind. Andere böse Zungen behaupten, daß der Windows-Kernel nur noch eine Flickschusterei sei und ihm demnächst der Kolaps bevorstünde. Denn Microsoft selbst weiß teilweise überhaupt nicht mehr, für welche Funktionen verschiedene Code-Teile benötigt würden.
 
Bei der Installation eines Paketes kann man nicht sooo viel kaputt machen, wenn es eine reine Anwendung und keine Systemmodifikation ist. Wenn du nachschauen möchtest, wäre der richtige Pfad via Konsole glaube ich /usr/syno/synoman/webman/3rdparty
(ist jetzt aus dem Kopf, muss nicht korrekt sein)

Wenn da noch was von "Piwik" steht, sind das Installationsreste.

MfG Matthieu
 
Andere böse Zungen behaupten, daß der Windows-Kernel nur noch eine Flickschusterei sei und ihm demnächst der Kolaps bevorstünde. Denn Microsoft selbst weiß teilweise überhaupt nicht mehr, für welche Funktionen verschiedene Code-Teile benötigt würden.

Jetzt höre ich doch schon wieder dieses Mitleid für die Windows-geplagten User... ;)
 
Moin,

habe mich jetzt mal etwas mit der Konsole beschäftigt bzw. mit Putty um etwas genauer zu schauen.
Vieles ist ja wirklich noch wie in alten DOS Zeiten. Gibt es nicht so etwas wie damals den Norton Commander um es etwas komfortabler zu haben?

cu
 
den Midnight-Commander (wie der Norton-Commander unter Linux heißt) gibt es wirklich für die DS, als Paket zum Installieren. Danach ist er in der Console verfügbar. Schau einfach mal nach 3rd Party und mc
 
Ich liebe nur einfach die Herrausforderung ...

Geht mir genauso. Ein System das einfach nur läuft ist doch irgendwie langweilig. Ab und zu möchte man doch mal irgendwo dran schrauben. :D

und blaue Bildschirme haben doch auch was ;)

Also die sehe ich auf meiner inzwischen 5 Jahre alten XP Installation wirklich selten. Vielleicht 1-2x im Jahr. Da machen die Synos und die angeschlossene Peripherie bei mir insgesamt mehr 'Ärger'.
 
Geht mir genauso. Ein System das einfach nur läuft ist doch irgendwie langweilig. Ab und zu möchte man doch mal irgendwo dran schrauben. :D



Also die sehe ich auf meiner inzwischen 5 Jahre alten XP Installation wirklich selten. Vielleicht 1-2x im Jahr. Da machen die Synos und die angeschlossene Peripherie bei mir insgesamt mehr 'Ärger'.

Stimmt allerdings das mit den blauen Bildschirm hat sich seit XP doch deutlich verbessert (das meine ich nun nicht ironisch) :)
 
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