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schwiz19

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16. Sep. 2012
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Guten Tag

Kann mir jemand erkären wie das gemeint ist mit diesem Bild?
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f1/Dns-abfrage.svg

In einer Anfrage wird interativ und rekursiv gearbeitet? Was sind diese Parent und Child Nameserver?

Versteh ich nicht....

ich bin davon ausgegangen das in einer Anfrage entweder oder gearbeitet wird.


Mein Resolver sendet eine rekursive Anfrage an den Nameserver und dieser fragt 2 Server nach mit einer interativen Anfrage. Weshalb befragt er 2 Server er erhällt doch bei einer interativen Antwort vom Parent Server bereits die Daten um eine Auflösung mit einer Domain auszuführen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zudem wie sieht der Weg einer Rekursiven Anfrage aus? Bei der interativen wird sich durchgefragt und am Schluss erhaltet der Resolver die Ergenisse z.B
Name: test.example.com
Served by:
- dns01.extern.com
172.27.182.11, 172.27.158.208
example.com
- dns02.extern.com
example.com
- dns03.extern.com
172.27.157.16
example.com


Wie sieht das bei der Rekusriven aus? Erhällt er da am Schluss nur noch die IP geliefert? Oder was auch immer angefordert wird?
 
Diverse DNS-Cache´s mal ausser acht gelassen läuft es folgendermaßen.

Dein Rechner fragt den Nameserver welcher in den Netzwerkeinstellungen konfiguriert ist nach einer Adresse (z.B. www.beispiel.de). Diese Anfrage ist rekursiv, da sich von oben (Toplevel-Domain) bis unten durchgefragt wird. Der DNS Server zerstückelt nämlich deine Anfrage. Er fragt erst den Root-DNS an: "Wer ist denn der DNS für .de?", erhält eine Antwort (z.B. ns.de.de). Dann wird dieser angefragt: "Wer ist denn der NS für beispiel.de?". Diese Antwort könnte lauten "ns.beispiel.de". Dieser wiederrum wird angefragt "Wie lautet die IP für www.beispiel.de?". Als Antwort wird nun die IP zurück geliefert mit der dein Rechner dann die Verbindung aufbauen kann.
 
Sry für die späte antwort das Forum war offline.

Das ist mir so klar das wusste ich bereits aber beim Bild http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f1/Dns-abfrage.svg wird ein anderer Weg aufgezeigt.

In einer Anfrage wird interativ und rekursiv gearbeitet? Was sind diese Parent und Child Nameserver?

Ich bin davon ausgegangen das in einer Anfrage entweder oder gearbeitet wird. Laut Bild sendet mein Resolver an den konfigurierten Nameserver eine rekursive Anfrage und der konfigurierte Nameserver arbeitet danach inserativ.


Mein Resolver sendet eine rekursive Anfrage an den Nameserver und dieser fragt 2 Server nach mit einer interativen Anfrage. Weshalb befragt er 2 Server (Siehe Bild) er erhällt doch bei einer interativen Antwort vom Parent Server (Siehe Bild) bereits die Daten um eine Auflösung mit einer Domain auszuführen?


Also im Bild wird ab dem konfigurierten Nameserver interativ gearbeitet oder.... Der Konfigurierte Nameserver sendet an den Parentnameserver eine interative Anfrage der Parentserver antwortet mit einem Referal. Das ist dann interativ er gibt an den konfigurierten Nameserver Verweise wie z.B
Name: test.example.com
Served by:
- dns01.extern.com
172.27.182.11, 172.27.158.208
example.com
- dns02.extern.com
example.com
- dns03.extern.com
172.27.157.16
example.com

danach hat er ja schon die Antwort der Childnameserver ist doch überflüssig?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich könnte mir durchaus vorstellen, daß dies keine "normale" DNS-Abfrage ist. Ich spinne mir mal was zusammen. Vermutlich steckt hinter dem (einen) konfigurierten Nameserver nicht nur eine Maschine sondern zwei. Die arbeiten vielleicht sogar im Load-Balancing, wie man es evtl. vom Round-Robin her kennt. Demnach ist die Beschreibung als Child und Parent (also Kind und Eltern-Nameserver) ja richtig. Vielleicht möchte die Instanz, die die doppelte Anfrage durchführt eben auch prüfen, ob beide Systeme synchron arbeiten und womöglich von einander lernen (sprich der Child-Nameserver lernt die neu eingetragenen IPs und Namen vom Parent durch solche Anfragen).

Was bewegt mich zu dieser Annahme? Ich habe zuhause zweimal den DNSmasq im Einsatz. Einmal auf der DS (der zweite DNS-Server und DHCP-Server) und auf einem Router mit DD-WRT (erster DNS-Server). Beide lösen Internet-Adressen wie auch lokale Adressen auf. Ändere ich jetzt eine IP-Adresse im DNS, muß ich dies auf beiden Systemen tun. Damit die Änderung aktiv wird, muß ich danach beide Deamon dazu veranlassen, die Konfig neu einzulesen. Dazu beende ich beide Deamon und starte sie wieder. Soviel zur Erklärung. Wenn ich jetzt den DNSmasq auf dem DD-WRT-Router, der ja der erste DNS-Server ist, nicht mehr starte, dann laufen meine Heim-Rechner immer in einen Timeout bei der DNS-Abfrage und fragen dann erst den zweiten DNS-Server an. Die langsame DNS-Auflösung, ausgelöst durch den fehlenden ersten DNS-Server, ist durchaus spürbar, solange die IP nicht bereits im lokalen Cache liegt. Deshalb vermute ich, daß diese Grafik nicht auf einer Standard-DNS-Abfrage beruht.

Auch der Ausdruck in einer Fritzbox unter DNS-Server "wird für Standard-Anfragen verwendet" deutet darauf hin, daß solche Router ebenfalls nur mit dem ersten DNS-Server arbeiten, ist dieser nicht erreichbar, wird der zweite verwendet. Wieso man DNS-Abfragen nicht selbst nach der Round-Robin-Methode durchführt (zumindest bei zwei gepflegten DNS-Servern), ist mir schleierhaft. Vermutlich liegt es am Alter des Protokolls und der Annahme, daß das IPv4 niemals so groß werden würde.

Ciao Jan
 
Hallo,

ich könnte mir durchaus vorstellen, daß dies keine "normale" DNS-Abfrage ist. Ich spinne mir mal was zusammen. Vermutlich steckt hinter dem (einen) konfigurierten Nameserver nicht nur eine Maschine sondern zwei. Die arbeiten vielleicht sogar im Load-Balancing, wie man es evtl. vom Round-Robin her kennt. Demnach ist die Beschreibung als Child und Parent (also Kind und Eltern-Nameserver) ja richtig. Vielleicht möchte die Instanz, die die doppelte Anfrage durchführt eben auch prüfen, ob beide Systeme synchron arbeiten und womöglich von einander lernen (sprich der Child-Nameserver lernt die neu eingetragenen IPs und Namen vom Parent durch solche Anfragen).

Was bewegt mich zu dieser Annahme? Ich habe zuhause zweimal den DNSmasq im Einsatz. Einmal auf der DS (der zweite DNS-Server und DHCP-Server) und auf einem Router mit DD-WRT (erster DNS-Server). Beide lösen Internet-Adressen wie auch lokale Adressen auf. Ändere ich jetzt eine IP-Adresse im DNS, muß ich dies auf beiden Systemen tun. Damit die Änderung aktiv wird, muß ich danach beide Deamon dazu veranlassen, die Konfig neu einzulesen. Dazu beende ich beide Deamon und starte sie wieder. Soviel zur Erklärung. Wenn ich jetzt den DNSmasq auf dem DD-WRT-Router, der ja der erste DNS-Server ist, nicht mehr starte, dann laufen meine Heim-Rechner immer in einen Timeout bei der DNS-Abfrage und fragen dann erst den zweiten DNS-Server an. Die langsame DNS-Auflösung, ausgelöst durch den fehlenden ersten DNS-Server, ist durchaus spürbar, solange die IP nicht bereits im lokalen Cache liegt. Deshalb vermute ich, daß diese Grafik nicht auf einer Standard-DNS-Abfrage beruht.

Auch der Ausdruck in einer Fritzbox unter DNS-Server "wird für Standard-Anfragen verwendet" deutet darauf hin, daß solche Router ebenfalls nur mit dem ersten DNS-Server arbeiten, ist dieser nicht erreichbar, wird der zweite verwendet. Wieso man DNS-Abfragen nicht selbst nach der Round-Robin-Methode durchführt (zumindest bei zwei gepflegten DNS-Servern), ist mir schleierhaft. Vermutlich liegt es am Alter des Protokolls und der Annahme, daß das IPv4 niemals so groß werden würde.

Ciao Jan

Achso..

DNSmasq sagt mir nichts....
DS was ist das?
Der 2. Abschnitt versteh ich überhaupt nichts.

Also bei mir ist im Router so konfiguriert 1. DNS dann 2. DNS wie du sagst wie bei der Fritzbox.

Mir stellt sich jetzt aber immer noch die Frage was unterscheidet jetzt zwischen interativ und rekursiv.

Kann es so sein das es folgendermassen funktioniert:

Nameserver von meinem ISP fragt z.B den ROOt-Server (89.454.344.33) nach google.ch der Root-Server sagt frag ns1.nic.ch (8.454.34.22) dieser sagt dann:

Name: google.ch
Served by:
- dns01.google.ch
172.27.182.11, 172.27.158.208
google.ch
- dns02.google.ch
google.ch
- dns03.google.ch
172.27.157.16
google.ch

danach wird eine Verbindung hergestellt. Aber was ist den der Unterschied interativ habe ich ja jetzt oben genannt wie oder wenns stimmt... Bei rekustiv erhällt er anstatt Served by:.... nur eine einzige IP-Adresse zurückgeliefert?
 
DNSmasq ist ein kleiner DNS-Server, der relativ einfach zu konfigurieren und einzurichten. Weil er so klein ist, paßt er auch in die Firmware von div. Routern.

DS ist im Allgemeinen die DiskStation
 
Achso ok. Kannst du mir noch sagen ob das so stimmt wo ich gesagt habe mit dem DNS Request?
 
Wie sieht die interative Anfrage aus? Die Rekursion bekommt der Resolver am schluss nur noch die bentöigen Daten z.B IP-Adresse
 
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Für weitere Antworten geschlossen.
 

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