Wie Verzeichnisse eines Linux-Servers (Ubuntu LTS) auf NFS-Freigabe inkl. Berechtigungen kopieren?

nas4mich

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Mit NFS war ich schon ein paar Schritte weiter und konnte auf erfolgreich mit dem cp-Befehl arbeiten.
Ich stehe aber nach wie vor mit Linux-Berechtigungen auf dem Kriegsfuß und bin mir unsicher, wie das technisch funktionieren soll, wenn es zwar die User sowohl auf meinen Linux-Servern als auch dem DS gibt, diese aber voneinander abweichende User- und Gruppen-IDs haben.
 

plang.pl

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Achso. Mit Berechtigungen stand ich tatsächlich auch auf Kriegsfuß. Und ich habe schon vor längerem die weiße Flagge gehisst, weil es mir einfach zu dumm geworden ist. Solange die Daten gesichert werden, sind mir die Berechtigungen egal.
Man kann auf der DS auch via ssh die IDs anpassen (oder eben auf dem Server), sodass diese identisch sind. Habe ich aber nur schon paar mal gelesen, aber noch nie selbst versucht.
 

nas4mich

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Bin ja froh, dass mir das nicht als Einzigem so geht ;-)

Würde ich die NFS-Freigabe auch mit meinem harry-Benutzer und nicht nur root (sudo) nutzen können, wäre das sicher alles kein Thema.
 

plang.pl

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Wenn / falls du eine Lösung findest, lässt du uns hoffentlich hier teilhaben.
Mir ist es wie gesagt nicht so wichtig. Wenn es aber eine einfache Lösung geben würde, würde ich diese natürlich implementieren
 

nas4mich

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Ich glaube nun eine für mich passende Lösung gefunden zu haben, die ich auch logisch nachvollziehen kann.

Mit folgendem Befehl kopiere ich das Verzeichnis "wikijs" rekursiv (-r) mit allen Berechtigungen (-ap) über einen MFS-Mount auf mein DS:

Code:
sudo cp -apr wikijs/ /mnt/nfs/wikijs/

Auf dem DS gibt es zwar den Nutzer nicht, jedoch wird die korrekte User- und Gruppen-ID (bei mir ist es die 1000) auf mein DS kopiert, was ich in der File Station dort nachsehen kann sofern ich die Spalten Benutzer und Gruppe einblende.
Wenn ich das auf dem "Rückweg" wieder genauso mache, und auf dem Zielsystem ebenfalls der Benutzer "harry" die o.g. IDs zugewiesen hat, dann stimmt alles wieder zu 100%:

Code:
sudo cp -apr /mnt/nfs/wikijs/ wikijs/

Evtl. sind die Optionen -a und -p redundant, muss ich noch mal checken.
 
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plang.pl

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Achja sehr schön. Danke für die Info.
Mal schauen, ob ich das bei mir auch umstellen werde. Wahrscheinlich aber nicht, da ich dann die zentrale Übersicht in AB4B auf der DS verliere,
 

Benares

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Lies nochmal #4. Vielleicht kannst du ja wenigstens die UID deines Backup-Users "harry" auf beiden Seiten gleich halten (s. /etc/passwd). Das vereinfacht die Sache ungemein.
 
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nas4mich

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Kann ich denn über DSM die IDs für meinen Benutzer "harry" auf meinem DS218j ändern?
Falls ja, wie komme ich da "ran"?
 

nas4mich

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Ich habe bisher auf einem meiner Linux-Server einen temporären mount für meine o.g. Versuche benutzt.
Nun habe ich auf einem meiner anderen Server die NFS-Freigabe auf dem DS218j mounten wollen und erhalte folgenden Fehler:

Code:
mount: /mnt/nfs-docker: bad option; for several filesystems (e.g. nfs, cifs) you might need a /sbin/mount.<type> helper program.

Kann ich nicht auf mehreren Servern die gleiche NFS-Freigabe des DS218j mounten oder erledigt sich der Fehler nach einem reboot meines Testservers, wenn ich dort ebenfalls die NFS-Freigabe per fstab mounte?
 

Benares

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Die DS vergibt die UIDs nach einem gewissen Schema, das ich auch nicht so ganz blicke. Pass einfach die UID auf irgendeiner Seite an (/etc/passwd).
Um deine Fehlermeldung bewerten zu können müsste man den Mount-Befehl kennen.
 

nas4mich

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Das mit der Fehlermeldung hat sich erledigt, nachdem ich auf dem entsprechenden Server ebenfalls die nfs-common installiert habe.
 

nas4mich

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Ich würde rsync gerne zum Laufen bringen, weil das den großen Vorteil gegenüber cp hätte, dass auf der Quelle gelöschte Dateien ebenfalls im Ziel gelöscht werden. Das wird mit cp natürlich nicht funktionieren.
Wird evtl. Jemand aus den o.g. Fehlermeldungen schlau und kann weiterhelfen?
 

Benares

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Sorry, mit rsync kenne ich mich nicht aus.
 

nas4mich

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Und hier nun die korrekte Syntax für rsync, die im KB-Artikel leider falsch angegeben ist (ich werde mal versuchen den Support zu kontaktieren, damit hier nicht andere mit rsync unerfahrene Nutzer unnötig Stunden an Zeit aufwenden müssen):

Code:
rsync -av /source-directory/ rsync://<SYNO rsync-user>@<SYNO-IP>/<SYNO-share>/destination-directory/

Der <SYNO rsync-user> muss auf dem NAS angelegt und für das Schreiben in die Freigabe <SYNO-share> sowie den rsync-Dienst berechtigt sein.
 
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