zeitlich gesteuert auf externe Platten sichern

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thingsyoucantdo

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Hallo Gemeinde,

Ich bin derzeit auf der Suche nach einem geeignet Nas System und bin auf das DS1010+ gestoßen.

Ich möchte gerne den gesamten Datenbestand der Firma auf das NAS legen, so dass Mitarbeiter nur noch auf dem NAS arbeiten und den Vorteil eines zentralen Datenspeichers voll ausnutzen.

Da RAID bekanntlich keine Datensicherung ist habe ich mir überlegt täglich Backups auf externe Festplatten anzulegen.

Ich möchte das NAS gerne so einstellen, dass es Abends um 21 Uhr automatisch ein Backup auf eine (von 5) zuvor extern angeschlossene NTFS Formatierte USB Festplatte macht.

Somit hätte ich für jeden Arbeitstag eine Festplatte und könnte immer mindestens bis vor 5 Tagen zurücksichern, optional würde ich dann wenn möglich noch wöchentlich und monatlich sichern.
Das ganze soll zeitlich gesteuert angestoßen werden, so dass ich Jemand anderen nur sagen muss, dass er vor Feierabend die aktuelle Festplatte anklemmt.

Muss ich für das was ich vorhabe etwas nachrüsten oder kann ich das mit den Bordmitteln machen ?

Das Nachrüsten selber wäre nicht das Problem ich habe nur etwas angst selber in einer Linux Shell rumfummeln zu müssen, da ich doch eher ein müder Windows Mausschubser bin.
Und ich möchte auch nur Nachrüsten, wenn es unbedingt nötig ist.
Wenn es irgendwie möglich ist mit Bordmitteln mein hier genanntes Ziel zu erreichen würde ich das bevorzugen.
 
Anmerkungen:

1) Sichern auf eine NTFS-formatierte externe Platte ist zwar möglich, aber nicht empfehlenswert, weil sehr langsam. Besser wäre da, sich einen Treiber für ext2/3 für sein Windows zu holen, um das 'native' Formate der DS auch unter Windows lesen zu können.

2) Eine Generationen-Sicherung ist zur Zeit nicht in der graphischen Benutzeroberfläche vorgesehen. Es kann sein, dass sich das in Kürze ändert (neue Firmware); es kann aber auch sein, dass du es per Kommandozeile machen musst. Was nicht die Welt wäre, weil einmal eingerichtet, das dann automatisch Zeitgesteuert ablaufen würde (googel mal nach rsnapshot, denn das wäre mein Vorschlag).

3) Schau die mal als Alternative zu externen Platten die DX510 an. Auch ein Lösung mit einer zweiten DS1010+ oder einer kleineren DS als reines Backupsystem hat seinen Charme; die Datensicherung würde dann übers LAN erfolgen.

Itari
 
zu 3 )

Aber auch das würde mich nicht an der Kommandozeile vorbeibringen oder?

Ich war bisher sehr überzeugt von den Konzepten der beiden Firmen: Synology und QNAP.

Aber ich versteh beim besten Willen nicht, wieso eine Generationssicherung nicht ohne Fummelei implementiert wurde.
Zumal man dadurch einen enormen Vorteil gegenüber der Konkurenz hätte, denn das ist schon ein durchaus wünschenswertes Feature.

Klar kann ich jetzt mit Skripten und Plugins rumhampeln aber das zerstört doch irgendwo ein Stückweit das Gesamtkonzept nämlich ohne Kommandozeile auszukommen.

Ich will hier übrigens keine Unruhe stiften sondern wollte nur mal einen Hinweis darauf geben, was sicher von vielen Kunden gefragt ist.
 
Also zu itari's Anmerkung zu Punkt 3 muss ich leider widersprechen! Das ist auch kein wirkliches backup! Ich denke, dass du extra mehrere externe Platten anschließt, damit die außer Haus gelagert werden können, falls der Laden mal Abbrennt oder sich ein Einbrecher sich deiner schönen DS bemächtigt. Dann nützt die DX510 nicht, da die ja mit abbrennt oder mit geklaut wird!
Also lieber auf externe Platten und immer außer Haus lagern!
 
Also zu itari's Anmerkung zu Punkt 3 muss ich leider widersprechen! Das ist auch kein wirkliches backup! Ich denke, dass du extra mehrere externe Platten anschließt, damit die außer Haus gelagert werden können, falls der Laden mal Abbrennt oder sich ein Einbrecher sich deiner schönen DS bemächtigt. Dann nützt die DX510 nicht, da die ja mit abbrennt oder mit geklaut wird!
Also lieber auf externe Platten und immer außer Haus lagern!

Klar kann man auf einer DX510 seine Backups fahren; denn man kann ja die Platten einfach entfernen nach einer Sicherung und woanders einlagern. Mach ich auch so (mit meiner DX5).

Itari
 
Aber ich versteh beim besten Willen nicht, wieso eine Generationssicherung nicht ohne Fummelei implementiert wurde.
Zumal man dadurch einen enormen Vorteil gegenüber der Konkurenz hätte, denn das ist schon ein durchaus wünschenswertes Feature.

Ich auch nicht :) aber es gibt so viele Dinge, die ich nicht verstehe :D

Klar kann ich jetzt mit Skripten und Plugins rumhampeln aber das zerstört doch irgendwo ein Stückweit das Gesamtkonzept nämlich ohne Kommandozeile auszukommen.

Ich denke, der Kommandozeilen-Krieg ist schon längere Zeit vorbei ... jeder macht es auf seine Art ... und mache machen ihr System halt gerne mit Skripten und Plugins fit ...


Ich will hier übrigens keine Unruhe stiften sondern wollte nur mal einen Hinweis darauf geben, was sicher von vielen Kunden gefragt ist.

Wollen die meisten Kunden nicht lieber eine Lösung, bei der grundsätzlich ein Backup nicht mehr nötig ist, weil nie Daten verloren gehen können? Sag jetzt nicht, dass das nicht so ist ... denn sonst müssten jetzt alle 'Cloud'-Spezies ihre Begeisterung verlieren. ;)

Aber zurück zum Thema ... kennst einen NAS-Hersteller, der eine besser Backup-Lösung anbietet für den Preis?

Itari
 
Nein natürlich nicht.
Naja ich werd mich dann wohl mal in rsnapshot einlesen.

Und jeder der sagt : "in the cloud we trust" spinnt doch, denn da steht man dann doch im Ernstfall vor dem selben Problem, wie wenn man sich auf Raid verlässt.

Nein ich finde man sollte immer den Plan B griffbereit haben.

Ich danke dir trotzdem Itari, du hast mir ja eigentlich nur meine Frage beantwortet (und hast mich auch ein stückweit nachdenklich gemacht)
 
Bitte :)

zu rsnapshot gibt es auch in unserem Wiki eine Einbauanleitung.

Itari
 
Hi itari,
ich klinke mich mal eben mit einer kurzen Frage bezüglich rsnapshot ein. Auf welchen Dateisystemen kann rsnapshot Hardlinks anlegen? Klappt dies auch auf externen USB NTFS Platten oder nur auf ext3? (Bitte keine Diskussion ob dies sinnvoll ist, ich will's erstmal nur wissen ;-) )
 
Hi itari,
ich klinke mich mal eben mit einer kurzen Frage bezüglich rsnapshot ein. Auf welchen Dateisystemen kann rsnapshot Hardlinks anlegen? Klappt dies auch auf externen USB NTFS Platten oder nur auf ext3? (Bitte keine Diskussion ob dies sinnvoll ist, ich will's erstmal nur wissen ;-) )

Da bin ich überfragt, ob der rsnapshot auch auf NTFS Hardlinks anlegen kann, weil ich das noch nie gemacht habe.

Du kannst es aber ausprobieren und einfach (auf der Kommandozeile) eine Datei auf das externe Laufwerk kopieren und dann einen ln datei datei_link machen und schauen ob beide da sind. (Und dann natürlich berichten).

Hardlinks, welche ich im Windows-Dateiexplorer auf ein Samba-Laufwerk mache, funktionieren übrigens (z.B. mit fsutil hardlink create -? im DOS-Fenster). Dran denken, dass NTFS schon bei 1023 Links die Flügel hängen lässt und nicht erst bei 65535 ... da gab es schon bei manch einer 'schicken' Datensicherungslösung mit Verlinkung ein böses Erwachen und eine hartnäckige Ignoranz seitens der Entwickler ...

Itari
 
Okay,
ich werd das dann mal testen wenn ich wieder Zugriff auf die DS habe. Aber noch eine Frage habe ich: Wie verhält sich rsnapshot wenn ich die USB-Platten auswechsel. Also jede gerade Woche USB-Platte1 und jede ungerade USB-Platte2. Ich würde z.B. daily 14 und weekly 4 sichern wollen. Liegen dann daily.0 bis daily6 auf USB-Platte1 und daily.7 bis 13 auf USB2 oder legt er auf jeder UBB-Platte daily.0 bis daily.13 an wobei dann dazwischen eine Woche Lücke ist? (Was ja normal ist)?

Oder verschluckt sich rsnapshot gar und will bei Rücksicherungen dass ich Diskjocky spiele weil teilweise Dateien auf der anderen Platte liegen?
 
rsnapshot dürfte es egal sein, wenn du die Platte wechselst. Denn es wird immer die Diff zum letzten hourly.0 gesichert. Schlimmstenfalls werden einfach sehr viele Daten transferiert werden müssen, wenn rsnapshot auf ein altes hourly.0 stöst.
Nur wenn sich die Bezeichnung der Platte ändert (also statt volumeUSB1 dann volumeUSB2) wird rsnapshot stoplern, da dann der in der Config definierte Pfad nicht auffindbar ist.
 
Ah ja das hört sich ja gut an!
Die Bezeichnung der Platte sollte sich nicht ändern, da immer auch der gleiche USB-Anschluss benutzt wird und auch nur immer eine gleichzeitig dranhängt.

Super! Danke für die Info!
 
Klar kann man auf einer DX510 seine Backups fahren; denn man kann ja die Platten einfach entfernen nach einer Sicherung und woanders einlagern. Mach ich auch so (mit meiner DX5).

Itari

Das kann man aber auch bei der 1010+ ... Sofern man nicht alle Platten braucht...

Ist aber für die Schaniere nicht wirklich gesund...Hat mir hier ein Synology Guru erzählt... :D
 
Äh, doofe Frage:
Man soll ja als Zeilverzeichnis einen Realtiven Pfad angeben. Aber wie komm ich denn nun auf /volumeUSB1/ ???

EDIT: OK war doof: Lösung snapshot_root !
 
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