Was passiert, wenn auf /netbackup kein Platz mehr vorhanden ist?

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Krypton

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Hallo zusammen

Nach langer, langer Zeit hab ich wieder mal eine Frage. Ich ersetze heute meine DS-207+. Betrieben wird/wurde die mit zwei Volumes, je 640GB (WD-Platten). Eines ist nahezu voll (Medien), die andere (Daten) zu rund 100GB.

Die Backupstrategie war bis anhin:
- Nächtlich komplett auf ein DS-108j (1TB-Platte, ich weiss, das ist kleiner als 2x640)
- Zusätzlich auf externe USB-Platten (2 Stück, 750GB), abwechselnd, Lagerung jeweils ausser Hause.

Gründe für den Wechsel:
- die 750er-Platten sind nun nahezu voll beim Backup (640+100)
- Lust auf was Neues
- Gerne mehr Rechenpower, auch in Bezug auf zusätzliche Dienste und den Squeezebox Server.

-> Austausch auf: DS-710+, heute bestellt und abholbereit, mit 2x3TB Disks


Ich möchte nun neu auf die DS-207+ Backups machen. Habe im Sinn, in der DS-710+ 2 Volumes zu betreiben (Zeitversetzte Backups schweben mir vor, Time-Backup oder rsnapshot-Lösung), wobei wohl ein Volume auf das andere Backups macht. Die erste Sicherheits-Ebene also intern.

Zudem sollen die max. 3 TB an Daten auf die DS-207 gesichert werden. Klappt dies nur, wenn darin mind. ein 3TB-Volume existiert? Also ein JBOD (Ich glaube, die DS-207+ unterstützt keine 3TB-Platten)?

Oder ist es möglich, z.B. zwei 1.5 oder 2 TB-Platten einzusetzen als getrennte Volumes (sicherer, da nur ein Teil pro Plattenausfall betroffen)?

Ich frage mich auch konkret, was passiert, wenn der Backup-Ordner (automatisch erstellt) voll wird - kann man den auf das zweite Volume ausdehnen, oder nicht?

Ein Ansatz könnte sein, z.B. die Musik- und Filmdateien aus dem Backup-Ordner der DS-207+ von Volume 1 auf einen neu zu erstellenden Ordner in Volume 2 zu verschieben, und dann permanente Links zu setzen. Geht das? So dass die DS beim Backuplauf stets auf vol1/netbackup schreibt - oder zumindest meint, das zu tun - Während ich in Tat und Wahrheit einen Teil des Datenbestandes von vol1 abgezogen habe.

Irgendwie sträub' ich mich einfach gegen JBOD-/RAID-0-Konstruktionen. So könnte ich die vorhandenen Platten besser ausnutzen, weiter nutzen, und bräuchte nicht zwingend auf der DS-207+ ein 3TB-Volume im RAID 0 aufzubauen, das bei einem Plattenausfall sofort abraucht.

Besten Dank für Eure Hilfe
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei einem Backup sollte man schlichte Konzepte versuchen zu realisieren, sonst macht man sich nur das Leben schwer. Ich mache z.B. viele kleine Backups auf unterschiedliche Laufwerke.

Wenn eine Backup-Platte voll wird, geht der Backuplauf ins Nirwana ... du hast also dann ein Problem. Auf ein 2. Volume kann man da auch nicht groß ausdehnen. Auch gehen die von dir angesprochenen Verlinkungen nur immer innerhalb eines Dateisystems, folglich müsstest unterhalb des Dateisystems dafür Sorge tragen, genügend Speicher zu erhalten und die Lösung dafür wäre ein RAID0 oder eine JBOD (und das willst ja nicht).

Vielleicht hilft dir das ja schon weiter.

Itari
 
"Ich mache z.B. viele kleine Backups auf unterschiedliche Laufwerke" verwirrt mich eben.

Klar kann ich einstellen, dass nur ein Teil der Daten auf das externe (USB-) Laufwerk gesichert wird, und wechselweise verschiedene Platten einstöpseln. Aber meine Hauptproblem bleibt:

Sobald ich demnach mehr Datenvolumen backupen möchte, als unter Volume1 auf einer DS Platz zur Verfügung steht (zu meiner Zeit gab's den Ordner netbackup dafür), ist das ein Ding der Unmöglichkeit. Beim net-Backup im DSM kann ich zwar die DS als Ziel anwählen, nicht aber den Sicherungsordner oder das Volume, auf das gesichert werden soll.

Die von Dir geäusserte Bemerkung, Verlinkungen würden nur innerhalb eines Dateisystems funktionieren, muss ich so verstehen: Link von Volume1 auf Volume2 funktioniert nicht?
Sorry für meine eingerosteten Linux-Kenntnisse.

Wenn ich schon innerhalb der DS-710+ alles doppelt führe, könnte ich mich auch zu einem JBOD durchringen - nur schon um des Experiments willen, wie lange das gut geht. Das würde bedeuten: ein 3TB-Volume auf der DS-207+ erstellen (JBOD), und darauf ein Vollbackup schreiben lassen. Wenn's abraucht - die Daten sind ohnehin auf der DS-710+ noch intakt, und zudem die überlebenswichtigen Dinge auf mehreren USB-Disks...
 
Ich verstehe, dass mit dem Ordner NetBackup ist nicht sonderlich gut gelöst ... (ich mache den rsync auf der Kommandozeile, deswegen bekomme ich da nicht so viel von mit).

zu den Links: Hardlinks gehen nur innerhalb des Dateisystems - Softlinks gehen überall hin. Da die ganze Verlinkerei im Backup aber per Hardlinks gelöst wird, muss das im gleiche Dateisystem passieren (volume1 ist ein Dateisystem - volume2 ein zweites).

Solange du Backups machst, ist das nicht ganz so schlimm, wenn du auch JBOD nimmst. Grundsätzlich hast bei nur einem Backup immer das Problem, wenn dir die DS abkackt und dabei die Platte mauzt und das Backup gerade läuft, ist beides halt in einem undefinierten Zustand. Und da macht JBOD auch nichts schlimmer. Deswegen verrtrete ich in der letzten Zeit vermehrt die Auffassung: hab 2 Backups ... erst dann biste auch für diesen - zugegeben mit geringer Wahrscheinlichkeit - Fall besser gesichert.

Itari
 
Klar, und besten Dank.
Mit rsync/rsnapshot aus der Konsole kann ich das Ziel frei wählen. Da muss ich nur einmal überlegen, wo ich den Ordner anlegen will (voraussichtliche Grösse, zwei Zielplatten à 2 und 1 TB in der DS-207, separate Volumes). Und im Notfall/bei Fehleinschätzung kann ich immernoch eingreifen, anpassen, verschieben und das Skript ändern.

Die komplette Strategie ist eh genug sicher - für meine Bedürfnisse:
- alle Daten sind auf der einen Disc der 710er, die bietet genug Platz
- erstes Backupziel: 2. Platte, wo nötig in Versionen (Dokumente). Backup mit DSM (lokal). Dokumente sind dabei ohnehin synchronisiert mit den Laptops (Zusatztool). Verfügbarkeit
- zweites Backup: per Konsole/Skript auf DS-207, 2 Volumes. Backup auf Zweitrechner
- die beiden 640er-Platten kommen im wöchentlichen Wechsel an den eSATA und lagern im Büro. Räumlich getrennt, Platz reicht für die wichtigen Daten.
- Was keinen Platz darauf hat (Medien), kommt periodisch auf eine weitere externe Disk und mit ins Büro (1h entfernt)

So sollte das funktionieren. Für mich sicher genug, praktisch (1x pro Woche ext. Disc anhängen) und mit den vorhandenen Mitteln zu realisieren. Wäre ich paranoid, könnte ich die nun übrige DS-108j noch einbinden... ;) Die ist ja sonst arbeitslos...

Besten Dank nochmals für den Hinweis zu den Links!
 
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