Unterschied NFTS - EXT4

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Erwin_69

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05. Apr. 2012
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Hallo,

ich habe gestern meine neue 2TB WD Platte mit USB 3.0 als Sicherungsmedium an meine DS 212+ mit DSM 4.0 angeschlossen und wollte eine komplett Sicherung von ca 400 Gb durchführen !
Nach einiger Zeit ist das gute Stück angelaufen mit einer Prognose von ca. 2,5 Tagen Sicherungszeit...

Habe heute mittag die Sicherung bei 140 Gb gestoppt, die HDD plattgemacht und als EXT4 neu formatiert.
Aktuell sind nach 70 min schon 155 Gb gesichert, der gesamte Zeitablauf soll ca 2,5 Stunden sein.

Das das gewählte HDD Format einsolchen Unterschied bei der Dauer macht, hätte ich nicht geglaubt.
 
NTFS ist mit DSM 4.0 schneller geworden. Am schnellsten geht es dennoch mit EXT3 oder EXT4.
Da man (im Normalfall mit so einer kleinen NAS) nicht ständig 400 GB absichert, sollte es kein Problem sein. Wenn es doch schneller sein soll und ständig so große Datenmengen verschieben werden soll: DualCore Atom.

Also eigentlich nichts neues für mich...und ich denke auch mal für viele langjährige Synology Nutzer auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
NTFS ist ein proprietäres Microsoft-Format, ext hingegen vollständig offen gelegt und für das auch auf der DS verwendete Linux 'nativ'. Das heißt die Linux-Entwickler müssen so gut es geht herausbekommen wie NTFS funktioniert ohne dabei Gesetze zu brechen, was ziemlich kompliziert und aufwändig ist. Dementsprechend kommen sie mit diesen Resultaten bei weitem nicht das heran, was sich andere Linux-Entwickler für ext ausgedacht haben. FAT hat Microsoft ein Stück weit geöffnet, aber für NTFS gibt es keine Alternativen.

MfG Matthieu
 
Gerade für ein externes Backup finde ich ext3 und ext4 einfach ungeeignet. Ein Backup ist zumindest aus meiner Sicht dazu da, dass ich auf die Daten zugreifen kann wenn die DS mal komplett austeigt und nicht nur wenn da eine Platte die Hufe hoch macht.

Aber gerade wenn die DS komplett austeigt kann ich mit ext3 und ext4 nichts mehr anfangen, da Windows damit nativ nicht zurecht kommt.

Bleibt zu hoffen, dass in Zukunft vielleicht exFat eine Alternative zu NTFS auf externen Platten wird. Da sollten die Performance Unterschiede ja nicht ganz so deutlich sein.
 
Das ist eben die eine Seite der Medaille. Ich habe dabei hingegen keinerlei Bauchschmerzen, weil jedes meiner Geräte auch eine aktuelle, startfähige Linux-Partition hat (je nach Anwendung ist es unterschiedlich ob ich mehr Linux oder Windows nutze). Im äußersten Notfall kann ich immer noch meinen USB-SATA-Adapter nehmen und ans Netbook klemmen, wie letzte Woche bei mir erst wieder geschehen. Bei der Festplatte stand Verdacht auf Vireninfektion. Dafür ist ext3/4 eben deutlich performanter und in Bezug auf eine DS auch deutlich stabiler! Wer nur Dokumente sichert (da kann ich es gut verstehen wenn man schnell mal ran muss ohne das Wiederherstellen abzuwarten) dann kann auch FAT32 eine Alternative sein. Das ist halbweges offen und daher auch besser implementiert und schneller. Darf aber eben nichts über 4GB sein ...

MfG Matthieu
 
doch unter windows ein ext3/ext4 treiber installieren.
dann kannst du auch von windows drauf zu greifen.
 
doch unter windows ein ext3/ext4 treiber installieren.
dann kannst du auch von windows drauf zu greifen.

Da hätte ich noch größere Bauchschmerzen als unter Linux mit NTFS zu arbeiten.

Windows ist nicht gerade dafür bekannt mit abweichenden Dateisystemen gut zusammen zuarbeiten.

Vermutlich wird bei mir der Weg dann hin zu einer Linux VM gehen, in die ich dann die externen Platten notfalls einhängen kann um auf das Ext3/4 Dateisystem der Backup Platte zuzugreifen.

Die VM ist ja innerhalb von wenigen Sekunden aus dem Suspend Modus geweckt, was dann sogar noch schneller funktioniert als Linux extra booten.
 
Gerade für ein externes Backup finde ich ext3 und ext4 einfach ungeeignet. Ein Backup ist zumindest aus meiner Sicht dazu da, dass ich auf die Daten zugreifen kann wenn die DS mal komplett austeigt und nicht nur wenn da eine Platte die Hufe hoch macht.

Aber gerade wenn die DS komplett austeigt kann ich mit ext3 und ext4 nichts mehr anfangen, da Windows damit nativ nicht zurecht kommt.

Bleibt zu hoffen, dass in Zukunft vielleicht exFat eine Alternative zu NTFS auf externen Platten wird. Da sollten die Performance Unterschiede ja nicht ganz so deutlich sein.

Evtl. ist das eine Lösung:
Backup auf die internen Disks erstellen. Diese fertigen Backups dann 1:1 auf die externe HDD kopieren. Kopieren auf NTFS geht so mit der Geschwindigkeit, man erreicht schon so 50 MB/s bei bis zu 100% CPU Auslastung. Das sind dann in 3h auch die 400GB kopiert.
 
So hab mal meine 2 TB USB 3.0 Platte an die DS 412+ angeschlossen und was soll ich sagen, bei NTFS hab ich eine Schreibgeschwindigkeit von 80-90 MB/s, was dann nur unwesentlich schneller ist als EXT4, damit bleibe ich beim guten alten NTFS auf meinen externen Platten. Die CPU Auslastung betrug nur 27%, wobei nur insgesamt 20% auf die beiden Threads von Samba und ntfs-3g entfielen, also da hat die DS 412+ noch einiges an Leistungsreserven übrig. :D
 
So hab mal meine 2 TB USB 3.0 Platte an die DS 412+ angeschlossen und was soll ich sagen, bei NTFS hab ich eine Schreibgeschwindigkeit von 80-90 MB/s, was dann nur unwesentlich schneller ist als EXT4, damit bleibe ich beim guten alten NTFS auf meinen externen Platten. Die CPU Auslastung betrug nur 27%, wobei nur insgesamt 20% auf die beiden Threads von Samba und ntfs-3g entfielen, also da hat die DS 412+ noch einiges an Leistungsreserven übrig. :D

Das klingt gut.
Bei der DS212+ ist der Prozessor bei NTFS voll ausgelastet und kommt auch nicht auf so hohe Geschwindigkeit.
 
So hab mal meine 2 TB USB 3.0 Platte an die DS 412+ angeschlossen und was soll ich sagen, bei NTFS hab ich eine Schreibgeschwindigkeit von 80-90 MB/s, was dann nur unwesentlich schneller ist als EXT4, damit bleibe ich beim guten alten NTFS auf meinen externen Platten. Die CPU Auslastung betrug nur 27%, wobei nur insgesamt 20% auf die beiden Threads von Samba und ntfs-3g entfielen, also da hat die DS 412+ noch einiges an Leistungsreserven übrig. :D

gemeint war natürlich unwesentlich langsamer. :D
 
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