Hallo!
Ich habe seit einigen Wochen eine DS220j, die ich momentan jedoch nur als reinen Backupspeicher für Image-Backups (mittels Macrium Reflect) benutze. Zusätzlich mache ich von wichtigen persönlichen Daten ein Onlinebackup, allerdings direkt vom PC aus in einen Cloudspeicher (mittels Arq auf ein Wasabi-Storage).
Für normale Cloudaufgaben und Synchronisation (also keine Backups, sondern nur für Zugriff von unterwegs auf Fotos, Dokumente, etc.) nutze ich momentan noch OneDrive, weil ich dafür die Apps auf allen Geräten habe und es bisher am einfachsten war.
Momentan sieht das also so aus:
PC <-> OneDrive (Sync) <-> Android
PC -> Onlinebackup mit Versionierung
PC -> Image-Backup auf NAS
Die Daten, die mit OneDrive synchronisiert werden, werden momentan also doppelt hochgeladen, denn sie sind logischerweise auch im Onlinebackup. Mit der DS220j würde ich das jetzt gerne etwas intelligenter gestalten und weniger "doppelt gemoppelt" (momentan ist der PC wie aufgezählt in drei Sync/Backup-Pfade involviert). Schematisch dachte ich an sowas:
PC/Android <-> DS220j (Sync mittels Drive-Client für PC und Android) -> Onlinebackup mit Versionierung
Dadurch würde die DS220j letztlich sowohl die Syncaufgaben, die bisher OneDrive erledigt, als auch das Onlinebackup übernehmen. Die Image-Backups würde ich weiterhin auf dem NAS speichern, allerdings große platzfressende Images ersetzbarer Daten (System- und Programme-Partition beispielsweise) natürlich vom Onlinebackup ausklammern, da diese wirklich nicht extra gesichert werden müssen und nur dem Komfort dienen (eine Windows-Neuinstallation bei Problemen zu vermeiden).
Jetzt bin ich allerdings bei meinen Überlegungen auf ein Problem gestoßen, nämlich die Versionierung. Insbesondere, welche Komponente in der Kette jetzt eigtl. versionieren soll und welche nicht.
Soweit ich das verstanden habe, kümmert sich der Drive Server bereits um eine vollständige Versionierung, d.h. jede überschriebene Datei wird als Version vorgehalten. Zusätzlich versioniert Hyper Backup ja aber auch noch, jedoch nur im Rahmen der geplanten Sicherungen (d.h. z.B. einmal täglich oder stündlich).
Ich sehe darin jetzt das Problem, dass da zwei Versionierungen gleichzeitig am Werk sind, die am Ende den nötigen Speicherplatz des Onlinebackups unnötig aufblähen. Die einzelnen von Drive angelegten Versionen sind aus Sicht von Hyper Backup ja vermutlich unterschiedliche Dateien, sodass Hyper Backup nicht mehr erkennt, dass es nun z.B. schon 100 Versionen derselben Datei hochgeladen hat.
D.h. die Aufbewahrungsrichtlinien von Hyper Backup (nur 10 Versionen behalten, etc.) würden dann nicht mehr greifen, bzw. das würde in dem Beispiel bedeuten "10 Versionen des Drive-Storage" und nicht "10 Versionen jeder in Drive gespeicherten Datei".
Das tolle Angebot von z.B. Synology C2, dass die Versionierung kostenlos ist und nur der Quell-Speicherplatz berechnet wird, würde dann ja auch nicht mehr ziehen. Denn der Quell-Speicherplatz ist dann ja der Ordner des Drive Servers, und der wird mit einer von Drive angelegten Versionierung ja mit jeder Version größer.
Die Frage ist nun, wie mache ich das am geschicktesten? Oder ist die ganze Strategie Quatsch und ich sollte Drive-Sync und Onlinebackup weiterhin von einander getrennt lassen? Oder sollte ich eine der Versionierungen, d.h. entweder die von Drive oder die von Hyper Backup, einfach komplett ausschalten?
Würde mich da über Tipps/Empfehlungen sehr freuen
Ich habe seit einigen Wochen eine DS220j, die ich momentan jedoch nur als reinen Backupspeicher für Image-Backups (mittels Macrium Reflect) benutze. Zusätzlich mache ich von wichtigen persönlichen Daten ein Onlinebackup, allerdings direkt vom PC aus in einen Cloudspeicher (mittels Arq auf ein Wasabi-Storage).
Für normale Cloudaufgaben und Synchronisation (also keine Backups, sondern nur für Zugriff von unterwegs auf Fotos, Dokumente, etc.) nutze ich momentan noch OneDrive, weil ich dafür die Apps auf allen Geräten habe und es bisher am einfachsten war.
Momentan sieht das also so aus:
PC <-> OneDrive (Sync) <-> Android
PC -> Onlinebackup mit Versionierung
PC -> Image-Backup auf NAS
Die Daten, die mit OneDrive synchronisiert werden, werden momentan also doppelt hochgeladen, denn sie sind logischerweise auch im Onlinebackup. Mit der DS220j würde ich das jetzt gerne etwas intelligenter gestalten und weniger "doppelt gemoppelt" (momentan ist der PC wie aufgezählt in drei Sync/Backup-Pfade involviert). Schematisch dachte ich an sowas:
PC/Android <-> DS220j (Sync mittels Drive-Client für PC und Android) -> Onlinebackup mit Versionierung
Dadurch würde die DS220j letztlich sowohl die Syncaufgaben, die bisher OneDrive erledigt, als auch das Onlinebackup übernehmen. Die Image-Backups würde ich weiterhin auf dem NAS speichern, allerdings große platzfressende Images ersetzbarer Daten (System- und Programme-Partition beispielsweise) natürlich vom Onlinebackup ausklammern, da diese wirklich nicht extra gesichert werden müssen und nur dem Komfort dienen (eine Windows-Neuinstallation bei Problemen zu vermeiden).
Jetzt bin ich allerdings bei meinen Überlegungen auf ein Problem gestoßen, nämlich die Versionierung. Insbesondere, welche Komponente in der Kette jetzt eigtl. versionieren soll und welche nicht.
Soweit ich das verstanden habe, kümmert sich der Drive Server bereits um eine vollständige Versionierung, d.h. jede überschriebene Datei wird als Version vorgehalten. Zusätzlich versioniert Hyper Backup ja aber auch noch, jedoch nur im Rahmen der geplanten Sicherungen (d.h. z.B. einmal täglich oder stündlich).
Ich sehe darin jetzt das Problem, dass da zwei Versionierungen gleichzeitig am Werk sind, die am Ende den nötigen Speicherplatz des Onlinebackups unnötig aufblähen. Die einzelnen von Drive angelegten Versionen sind aus Sicht von Hyper Backup ja vermutlich unterschiedliche Dateien, sodass Hyper Backup nicht mehr erkennt, dass es nun z.B. schon 100 Versionen derselben Datei hochgeladen hat.
D.h. die Aufbewahrungsrichtlinien von Hyper Backup (nur 10 Versionen behalten, etc.) würden dann nicht mehr greifen, bzw. das würde in dem Beispiel bedeuten "10 Versionen des Drive-Storage" und nicht "10 Versionen jeder in Drive gespeicherten Datei".
Das tolle Angebot von z.B. Synology C2, dass die Versionierung kostenlos ist und nur der Quell-Speicherplatz berechnet wird, würde dann ja auch nicht mehr ziehen. Denn der Quell-Speicherplatz ist dann ja der Ordner des Drive Servers, und der wird mit einer von Drive angelegten Versionierung ja mit jeder Version größer.
Die Frage ist nun, wie mache ich das am geschicktesten? Oder ist die ganze Strategie Quatsch und ich sollte Drive-Sync und Onlinebackup weiterhin von einander getrennt lassen? Oder sollte ich eine der Versionierungen, d.h. entweder die von Drive oder die von Hyper Backup, einfach komplett ausschalten?
Würde mich da über Tipps/Empfehlungen sehr freuen

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