Hyper Backup Synology Drive in Kombination mit Hyper Backup

  • Ab sofort steht euch hier im Forum die neue Add-on Verwaltung zur Verfügung – eine zentrale Plattform für alles rund um Erweiterungen und Add-ons für den DSM.

    Damit haben wir einen Ort, an dem Lösungen von Nutzern mit der Community geteilt werden können. Über die Team Funktion können Projekte auch gemeinsam gepflegt werden.

    Was die Add-on Verwaltung kann und wie es funktioniert findet Ihr hier

    Hier geht es zu den Add-ons

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

tox1c90

Benutzer
Registriert
29. Apr. 2020
Beiträge
2
Reaktionspunkte
1
Punkte
0
Hallo!

Ich habe seit einigen Wochen eine DS220j, die ich momentan jedoch nur als reinen Backupspeicher für Image-Backups (mittels Macrium Reflect) benutze. Zusätzlich mache ich von wichtigen persönlichen Daten ein Onlinebackup, allerdings direkt vom PC aus in einen Cloudspeicher (mittels Arq auf ein Wasabi-Storage).

Für normale Cloudaufgaben und Synchronisation (also keine Backups, sondern nur für Zugriff von unterwegs auf Fotos, Dokumente, etc.) nutze ich momentan noch OneDrive, weil ich dafür die Apps auf allen Geräten habe und es bisher am einfachsten war.

Momentan sieht das also so aus:

PC <-> OneDrive (Sync) <-> Android
PC -> Onlinebackup mit Versionierung
PC -> Image-Backup auf NAS

Die Daten, die mit OneDrive synchronisiert werden, werden momentan also doppelt hochgeladen, denn sie sind logischerweise auch im Onlinebackup. Mit der DS220j würde ich das jetzt gerne etwas intelligenter gestalten und weniger "doppelt gemoppelt" (momentan ist der PC wie aufgezählt in drei Sync/Backup-Pfade involviert). Schematisch dachte ich an sowas:

PC/Android <-> DS220j (Sync mittels Drive-Client für PC und Android) -> Onlinebackup mit Versionierung

Dadurch würde die DS220j letztlich sowohl die Syncaufgaben, die bisher OneDrive erledigt, als auch das Onlinebackup übernehmen. Die Image-Backups würde ich weiterhin auf dem NAS speichern, allerdings große platzfressende Images ersetzbarer Daten (System- und Programme-Partition beispielsweise) natürlich vom Onlinebackup ausklammern, da diese wirklich nicht extra gesichert werden müssen und nur dem Komfort dienen (eine Windows-Neuinstallation bei Problemen zu vermeiden).

Jetzt bin ich allerdings bei meinen Überlegungen auf ein Problem gestoßen, nämlich die Versionierung. Insbesondere, welche Komponente in der Kette jetzt eigtl. versionieren soll und welche nicht.
Soweit ich das verstanden habe, kümmert sich der Drive Server bereits um eine vollständige Versionierung, d.h. jede überschriebene Datei wird als Version vorgehalten. Zusätzlich versioniert Hyper Backup ja aber auch noch, jedoch nur im Rahmen der geplanten Sicherungen (d.h. z.B. einmal täglich oder stündlich).

Ich sehe darin jetzt das Problem, dass da zwei Versionierungen gleichzeitig am Werk sind, die am Ende den nötigen Speicherplatz des Onlinebackups unnötig aufblähen. Die einzelnen von Drive angelegten Versionen sind aus Sicht von Hyper Backup ja vermutlich unterschiedliche Dateien, sodass Hyper Backup nicht mehr erkennt, dass es nun z.B. schon 100 Versionen derselben Datei hochgeladen hat.
D.h. die Aufbewahrungsrichtlinien von Hyper Backup (nur 10 Versionen behalten, etc.) würden dann nicht mehr greifen, bzw. das würde in dem Beispiel bedeuten "10 Versionen des Drive-Storage" und nicht "10 Versionen jeder in Drive gespeicherten Datei".
Das tolle Angebot von z.B. Synology C2, dass die Versionierung kostenlos ist und nur der Quell-Speicherplatz berechnet wird, würde dann ja auch nicht mehr ziehen. Denn der Quell-Speicherplatz ist dann ja der Ordner des Drive Servers, und der wird mit einer von Drive angelegten Versionierung ja mit jeder Version größer.

Die Frage ist nun, wie mache ich das am geschicktesten? Oder ist die ganze Strategie Quatsch und ich sollte Drive-Sync und Onlinebackup weiterhin von einander getrennt lassen? Oder sollte ich eine der Versionierungen, d.h. entweder die von Drive oder die von Hyper Backup, einfach komplett ausschalten?

Würde mich da über Tipps/Empfehlungen sehr freuen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, dachte mir ich probiere es einfach mal aus. Offenbar waren die Entwickler schlau und haben das berücksichtigt :)
Hyper Backup ignoriert von vornherein die Dateiversions-Datenbank von Drive, auch wenn das Anwendungspaket für die Sicherung ausgewählt ist.

Habe das getestet, indem ich 10 Versionen einer 1GB Datei (mit irgendwelchen Mülldaten gefüllt) in Drive produziert habe (10x mit unterschiedlichen Daten überschrieben).

Habe nun also Version 1-10 dieser Datei und die Drive-Datenbank ist ~10GB groß. Meine Befürchtung war, dass Hyper Backup wenn es Drive sichert nun eben diese 10GB hochlädt. Doch das ist nicht der Fall.
Hyper Backup hat nur 1GB hochgeladen und gibt die Quelldatengröße auch mit 1GB an. D.h. im Onlinebackup ist jetzt nur Version 10 der Datei, d.h. die aktuellste, welche auch im SMB-Share abrufbar wäre.

Soweit so gut, das ist im Prinzip genau was ich wollte. :)
Man muss dann halt nur wissen, dass man im Falle einer Komplett-Wiederherstellung mittels Hyper-Backup auf ein neues NAS (im Falle eines Defekts oder falls die Platten kaputt gehen) nicht exakt das wieder bekommt, was man vorher hatte.

Wenn ich Hyper Backup pro Tag 1x laufen lasse, heißt das, ich habe eine Version der Datei pro Tag im Onlinebackup. Die ganzen Zwischenversionen, die Drive vorhält falls ich die Datei jedoch zig Mal bearbeitet habe an diesem Tag, sind nicht enthalten. Stelle ich das also im Zuge einer Desaster Recovery auf ein neues NAS wieder her, fehlen diese Versionen. Stellt sich dann heraus, dass genau eine Version davon die war, auf die ich zurück muss, hätte ich dann wohl Pech gehabt.
 
  • Like
Reaktionen: treee111
Nicht unbedingt, da die letzte gesyncte Version ja immer noch auf dem PC liegt (vorausgesetzt, der verabschiedet sich nicht gleichzeitig mit der DS).
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
 

Kaffeautomat

Wenn du das Forum hilfreich findest oder uns unterstützen möchtest, dann gib uns doch einfach einen Kaffee aus.

Als Dankeschön schalten wir deinen Account werbefrei.

:coffee:

Hier gehts zum Kaffeeautomat