Spiegelung mit Synology Drive funktioniert nicht zuverlässig

Doktor-Parnassus

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Hallo,

ich bin von Synology CloudStation auf Synology Drive Server + Synology Drive ShareSync Client umgestiegen.

Anwendungszweck ist eine Ein-Wege-Synchronisierung, d.h. eine Spiegelung, bei welcher auch alle auf dem Server (Quelle) gelöschten Dateien und/oder Ordner auf dem Client (Ziele) gelöscht werden.

Als Einstellungen habe ich gewählt:
  • Dateisync-Modus: Dateien synchronisieren (ohne Berecchtigungen und Metadaten)
  • Synchronisierungsrichtung: Daten nur vom Synology-Drive-Remote-Server herunterladen
  • Lokal gelöschte Dateien werden vom NAS entfernt
  • Wählen Sie die Lösung für den Dateiversionskonflikt aus: Version auf dem Server behalten
Ich bin davon ausgegangen, dass ich damit alle erforderlichen Einstellungen gemacht habe, um eine exakte 1:1 Spiegelung zu erzielen.

Nun werden zwar alle neu hinzugekommenen und alle veränderten Dateien vom Server auf den Client übertragen werden, dennoch werden nicht alle auf dem Server gelöschten Dateien oder Ordner auf dem Client gelöscht. Das habe ich durch Kontrolle mit einer Synchronisierungssoftware (unter Windows) festgestellt. Ich kann nicht sagen, ob teilweise Dateien oder Ordner auf dem Client gelöscht wurden, aber jedenfalls war eine große Datenmenge vorhanden, die eigentlich hätte gelöscht werden sollen.

Habe ich irgendwelche Einstellungen übersehen oder etwas falsch eingestellt? Wie muss ich alles einstellen bei Synology Drive Server + Synology Drive ShareSync Client, um eine 1:1 Spieglung zu erreichen inkl. Dateilöschungen?
 

Doktor-Parnassus

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Das habe ich so eingestellt, weil ich möchte, dass eine Spiegelung der Quelle auf das Ziel erfolgt und dabei auch alle Dateien/Ordner, die von der Quelle gelöscht wurden, auch vom Ziel gelöscht werden.

Mir ist natürlich klar ist, dass das dann kein Backup ist. Bei einem Backup behält man ja absichtlich auch gelöschte Dateien und alte Versionen von geänderten Dateien.
 
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curt

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Ich vermute einen Denkfehler. Mach mal einen Test: Erst auf dem NAS eine Datei. Sie sollte auf dem Client PC dann auftauchen. Nun löscht Du sie auf dem PC ... dann sollte sie mit der Einstellung auf dem NAS entfernt werden -- das ist aber nicht das was Du möchtest, oder?
 
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Doktor-Parnassus

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In meinem Fall ist der PC nicht als Quelle oder Ziel beteiligt, sondern es handelt es sich um zwei NAS. Eines ist die Quelle, also der Server, das andere ist das Ziel, also der Client. Die Diskussion um das Prinzip der Synchronisation bleibt die gleiche, nur ist halt der Client PC, wie von dir oben genannt, in meinem Fall das Client NAS.

Danke für den Hinweis mit dem Denkfehler. Gerade mal, wie von dir vorgeschlagen, ein paar Tests gemacht:
  • Test 1: Ein paar Text-Dateien auf dem Quell-NAS erstellt. Diese erscheinen sofort im Ziel-NAS.
  • Test 2: Nun eine der Text-Dateien auf dem Quell-NAS gelöscht. Dadurch ist sie sofort auf dem Ziel-NAS verschwunden.
  • Test 3: Nun eine der Text-Dateien auf dem Ziel-NAS gelöscht. Keine Änderung auf dem Quell-NAS.
  • Test 4: Nun eine Text-Datei auf dem Ziel-NAS erstellt. Keine Änderung auf dem Quell-NAS, keine Änderung auf dem Ziel-NAS.
Test 1 liefert das gewünschte Ergebnis. Test 2 auch, das ist es, was ich ebenso will. Das habe ich irgendwie nicht erwartet, weil ich dachte, dass eben das so nicht funktionieren würde und darum die Dateien/Ordner auf dem Quell-NAS verbleiben. Das ist aber wohl nicht die Ursache.

Das Ergebnis von Test ist korrekt. Ich will ja schließlich nicht, dass etwas vom Quell-NAS durch die Sync-Software gelöscht wird.

Dann bleibt eigentlich nur noch das, was ich in Test 4 gemacht habe, als Ursache übrig dafür, dass am Ende der Synchronisation Quell-NAS und Ziel-NAS noch nicht identisch sind. Mich wundert das nur, da ich das Ziel-NAS nicht aktiv verwende, also so jetzt wie hier im Test keine Änderungen manuell daran vornehme. Das Ziel-NAS wird nur zu bestimmten Zeiten eingeschaltet und dient dann als Ziel für die Ein-Wege-Sync mit dem Quell-NAS.
 

curt

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Du kannst Dir ja mal BeyondCompare installieren, beides NAS als Netzlaufwerke einbinden und schauen wo die Unterschiede genau liegen.
Test 1-4 ist eigentlich genau das, was ich bei einer 1-Wege Sync erwarten würde.
 

Doktor-Parnassus

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Genau das habe ich gemacht, nur halt mit SyncBack anstelle von BeyondCompare. Da ich aber so viele Dateien zum Abgleichen habe, kann ich nicht genau sagen, welche Dateien das waren, die nicht synchronisiert wurden. Ich meine, sie werden mir zwar schon angezeigt in der Vorschau vor der Synchronisation, aber ich kann mich nicht mehr im Detail daran erinnern, was ich wann wie verändert, verschoben oder gelöscht habe.

Aber ich werde das in Zukunft jetzt einfach regelmäßig kontrollieren und vielleicht legt sich das Problem ja auch. Waren jetzt die ersten größteren Syncs mit Synology Drive Server + Synology Drive ShareSync Client. Vielleicht gibt's auch ein Limit für die Sync bei der Verzeichnistiefe. Die nicht synchroniserten Dateien waren alle auf einer ziemlich tiefen Verzeichnisebene.
 

curt

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