RAID6 rebuild zu lange

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Beleggrodion

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Hallo zusammen

Ich habe Gestern eine DS410j mit 4x2TB angefangen einzurichten mit einem RAID 6. Nur scheint die Diskstation mir nun das Volume Standardmässig nicht schon frei zu geben sofern der erste rebuild des Raids nicht abgeschlossen ist.

Per ssh habe ich dann im mdstat gesehen das der mir 2900 min angezeigt hat, was ich einfach ziemlich viel fand und ich, und unser Kunde, nicht gerne so lange warten wollen. (Backup Lösung). Ich wollte das ganze dann beschleunigen mit erhöhen von jeweils /proc/sys/dev/raid/speed_limit_min und /proc/sys/dev/raid/speed_limit_max, was mit ein Maximumum von ca. nun Heute Morgen mir noch eine Restdauer von 1900 Minuten anzeigt. Was ich eigentlich immer noch sehr lange finde.

Müsste doch gehen das ich das manuell formatiere und mounte könnte oder beisst sich das mit der Erstellung durch die Diskstation?
 
Das Formatieren ist doch eher ein Aufbringen eines Dateisystems und das geht erst, wenn das RAID fertig aufgebaut ist, da das RAID ja unterhalb eines Dateisystems arbeitet. Ich kann mir jetzt beim besten Willen nicht vorstellen, wie man das Bescheunigen kann, wenn man die Platte ausbaut.

Grundsätzlich stellt sich bei NAS-Systemen die immer die Frage, wozu braucht jemand ein RAID. Da ein RAID ja keine Datensicherung ersetzt, ist es in meinen Augen mittlerweile auch im gewerblichen Umfeld kaum sinnvoll, RAID-6 einzusetzen ... meist ist ein RAID-5 überflüssig und reine Basis-Platten würden die meisten Anforderungen auch abdecken können. Viel eher sollte man eine Backup-Strategie mit dem Kunden ausarbeiten, wie häufig er seine Datensicherungen auf unterschiedliche Medien fährt und wie ein Disaster-Plan mit Recovery aussieht. Und wenn Redundanz, dann richtig mit einer zweiten DS.

Natürlich muss jeder sein eigenes Konzept finden und realisieren ... worüber man seine Kunden aber auf jeden Fall aufklären muss, ist, dass ein RAID1/5/6 kein Backup ist.

Itari
 
Also unter einen normalen Linux Server kann ich das auch machen. Da kann ich, auch wenn das Software Raid noch am aufbauen ist, ein Filesystem darauf aufsetzen mit mkfs und anschliessend entsprechend mounten. Da ja auf der Diskstation ein Linux drauf ist, müsste das eigentlich auch gehen.

Weil sonst hätte ich jetzt einfach folgendes auf der Diskstation gemacht:
mkfs.ext3 /dev/md2
mount /dev/md2 /volume1

Und dann einfach weiter gearbeitet, aber ich weiss nicht ob das für das Diskstation Linux ein Problem ist und mir das dann zu nichte macht wenn er dann merkt, ah der rebuild ist fertig ich mach das oben auch mal.

Und wegen Backup Strategie. Ein kleiner Einblick. Darauf soll später Bacula laufen, das von den Servern des Kundens in der Nacht ein Backup zieht und auf sich selber speichert. Sowie zusätzlich auf zwei kleineren Diskstations ebenfalls eine Sicherung ablegt, die der Kunde dann jeweils im Wechsel nach Hause nimmt. Damit er immer noch ein Backup hat wenn mal bei ihm das Büro abfackelt.
 
Hast du beim Erstellen des RAID die Option "auf fehlerhafte Sektoren prüfen" gewählt? Das kann die Erstellung eines RAIDs auf Tage erweitern ;)
Allerdings lohnt es sich wenn die Sektoren Anfangs geprüft werden, denn dadurch kann die RAID Software solche Sektoren entsprechend markieren und dann nicht nutzen
 
Hast du beim Erstellen des RAID die Option "auf fehlerhafte Sektoren prüfen" gewählt? Das kann die Erstellung eines RAIDs auf Tage erweitern ;)
Allerdings lohnt es sich wenn die Sektoren Anfangs geprüft werden, denn dadurch kann die RAID Software solche Sektoren entsprechend markieren und dann nicht nutzen

Also bei einem neu aufsetzen eines RAID bin ich dafür gleich die ganze Platte nicht zu nutzen, wenn da schon defekte Sektoren auftauchen.

Gruß

Janus
 
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