Qnap TS-439 und verschlüsselte Partitionen

[itari]

Gerade gelesen in der c't 2009-13 im Artikel zum Thema "Netzwerkspeicher":

"... rechtfertig das Gerät mit hohen Transferraten. Durchschnittlich 51 MByte/s beim Schreiben und 87 MByte/s beim Lesen sind möglich. [Leider wird nichts darüber gesagt, welcher RAID-Level eingesetzt wird. Anm. von mir]. Beim Schreiben meldet das ... Systemüberwachungstool ... eine Prozessorlast von 100 Prozent - und wehe man entscheidet sich, die Festplattendaten auch noch mit Linux Unified Key Setup - kurz LUKS - per 256-Bit-AES zu verschlüsseln. Dann steigt auch die Prozessorlast beim Lesen auf 100 Prozent und die Transferraten liegen beim Lesen und Schreiben nur noch bei dürftigen 15 MByte/s. Diese Funktion lässt man also besser ungenutzt."

Zur Erinnerung: die TS-439 hat einen Atom N270 1.6 GHz mit 1 GB DDR II RAM ...

Leserate reduziert sich also auf ca. 17%.

Itari

 

[Matthieu]

Hab ich auch schon gelesen. Ich denke das ist ein recht schlagendes Argument für alle "Pro-Verschlüsselung"-Leute.

Aber ich finde man ist über Synology ein wenig hergezogen. Mich hat es gewundert, warum von QNap ein NAS aus einer ganz anderen Preiskategorie genommen wurde. Da verwundern mich die Geschwindigkeitsergebnisse nicht. Aber von QNap gibts auch Alternativen aus derselben Kategorie wie den getesteten und die sind nicht wirklich schnell. Überhaupt fand ich den Artikel nicht gut recherchiert und verfasst. Nicht mal die offizielle Synology-Seite scheint sich der Autor angesehen zu haben. Oder wie ist sonst sowas zu erklären:

Nicht nur mangels integrierter Firewall möchte man das bei einem mit privaten Daten befüllten NAS aber eigentlich nicht tun. (c't 13/09 S. 127)