Lösung für Datenarchivierung

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tasmas

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18. Juni 2012
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Hallo zusammen

Hoffe bin hier im richtigen Forum.

Folgende Ausgangslage:

Architekturbüro, die älteren Projektdaten werden in einem Archiv abgelegt. Ganz früher noch auf CDs (Die jetzt schon teilweise nicht mehr lesbar sind). Momentan werden die Daten auf einer NAS mit 2TB Speicherplatz gespeichert und diese dann noch alle zwei Wochen gebackupt. Nur läuft die jetzt dann bald voll und eine neue Lösung muss her.

Die Probleme:
1. Alle im Büro haben Zugriff auf das Archiv und es kommt schonmal vor das Projekte reaktiviert wird und Daten in einem Projekt bearbeitet/ergänzt werden. -> Ist auch schon passiert das ein Projekt plötzlich "verschwunden ist"
2. Die Daten werden immer mehr und heutige NAS können ja schon einige TB speichern nur braucht man ja von denen auch wieder ein Backup.

mögliche Lösungen:
zu 1. Hier möchte ich die Berichtigungen einschränken und nur noch wenigen Personen Bearbeitungsrechte geben. Zusätzlich soll dann auch die Veränderungen protokoliert werden. Und Veränderungen werden auch nur all Monat oder alle zwei Wochen vorgenommen.

zu 2. Ich hab hier an die RS812+ von Synology gedacht. Die wäre Ausbaubar bis 16TB und das Backup wäre dann manuell nachdem jeweils Daten hinzugefügt werden auf externe Festplatte(n). Optimalerweise gleich 2fach.

Was haltet ihr davon? Bin ich da auf dem richtigen Weg oder gibts irgendein Produkt das speziell auf Archive ausgelegt ist? Für Tips/Ergänzungen und Hinweise bin ich sehr dankbar.

Gruss
Tasmas
 
Die RS812+ ist ein guter Anfangspunkt, wenn es nicht unbedingt ins Rack muss, geht es auch noch etwas günstiger. Wenn aber schon ein Rack mit allem drum und dran da ist, bietet sich das natürlich an. Wenn das alte NAS "rsync" beherrscht, könnte man darauf Backups fahren. Dateizugriffen können protokolliert und eingesehen werden, ein Versionen-Backup (nur bei Veränderungen wird die Datei neu abgelegt) geht allerdings nur auf externe Festplatten oder eine andere DiskStation (nicht auf andere rsync-Geräte, zur Not wäre auch noch eine andere Festplatte innerhalb des NAS möglich).

MfG Matthieu
 
Hallo Tasmas,

ich weiß jetzt nicht, ob man mit einer normalen Dateiablage da am Besten bedient ist. Es gibt da spezielle Versions-Verwaltungs-Systeme, mit denen man hier Protokollierungen und Zugriffe gut steuern kann. Kenne ich aber nicht weiter im Deteil, hab sowas noch nicht umgesetzt.

Prinzipiell könntest du das schon mit einer DiskStation so umsetzen. Du könntest aber auch zwei DiskStations verwenden, eine für den produktiven Einsatz und eine für "das Archiv". Es gibt aber auch Systeme, die auf Langzeitarchivierung ausgelegt sind. So habe ich mit Easy-Archiv bereits gearbeitet, das setzt aber einen Windows-Server voraus. Da werden Container-Dateien angelegt, dessen Größe man beim Definieren des Archivs festlegen kann. Ist ein Container voll, wird er geschlossen und ein neuer angelegt. Da prinzipiell da nix gelöscht werden kann, kann man diese versiegelten Container auch auf ein Langzeitarchivierungs-Medium (MO-Disk oder Ähnliches) auslagern.

Mit der DS, genauer gesagt mit dem DSM, kann man sehr gut Backups anlegen. Es gibt da auch mehrere Strategien, teils automatisch, teils manuell.

Man könnte Backups auf einzelne Platten oder Raid-Verbunde (z. B. Drobo) erstellen, die dann entweder über das integrierte Programm "Datensicherung..." erfolgen. Automatisch oder manuell, je nachdem ob das Volume dauernd verfügbar ist, oder nicht.

Oder eine weitere DS, die entweder synchronisiert wird (Ordner-Synchronisation) oder ebenfalls über das Datensicherungs-Programm des DSM.

Zudem gibt es auch Time-Backup, ein Versionierendes Backup-System, nachzuinstallieren via Paketzentrum.

Es können auch teilweise Backups auf Online-Speichern erzeugt werden, je nach Vertrauen in diese Online-Dienste eben. Aber ein Backup außer Haus ist schon mal interessant.

Zugriffsrechte können mit der DS gut umgesetzt werden. Wichtig wäre hier am Anfang erst mal ein Konzept zu erstellen. Ich arbeite hier gerne mit Gruppen, da Zugriffsrechte-Verwaltung bei einzelnen Usern schnell unübersichtlich wird. Z. B. muß man die Rechte prinzipiell immer anpassen, wenn man neue User anlegt, oder neue Freigaben erstellt. Die Rechte-Vergabe via ACL funktioniert zwar prinzipiell, trotzdem würde ich nur auf Freigabe-Ebene die Rechte vergeben. Entweder ein User darf eine Freigabe nur lesen, lesen und schreiben oder aber überhaupt nicht zugreifen. Alles Andere wäre meiner Meinung nach viel zu kompliziert und unübersichtlich.

Ich würde das Life-System vom Archiv-System trennen. Dann würde ich auch noch ein separates Backup-System anschaffen. Wobei ich alleine beim Backup schon mehrgleisig fahren würde. Z. B. Life-System auf USB-/SATA-Platte und auf Backup-DS (via Ordnersynchronisation z. B.). Das Archiv-System wird sich da weniger ändern, da würde ich aber ähnlich verfahren.

Ciao Jan
 
Hallo

Danke schonmal für die Antworten.

Wir haben schon ein Serverrack und mit ner Diskstation würde es wohl irgendwann ein Platzproblem geben.
Als Grundsystem haben wir verschiedene Windows Server:
Unteranderem einen Mailserver und einen Datenserver.
Dazu noch ein NAS für Daten ohne Backup und Datenzwischenspeicher + Das NAS wo das Archiv jetzt drauf ist.
Auf dem Datenserver sind die "live" Daten und auf dem ArchivNAS die Daten welche grösstenteils nicht mehr bearbeitet werden (Ein Archiv eben).

- Das mit dem Cloudbackup habe ich gelesen, kommt allerdings nicht infrage.
- Eine Versionsverwaltung ist wohl auch schon zuviel. Ich möchte das ganze einfach halten.


ein Versionen-Backup (nur bei Veränderungen wird die Datei neu abgelegt) geht allerdings nur auf externe Festplatten
An ein inkrementelles Backup hab ich auch gedacht. Wenn ich mich da richtig informiert habe muss dafür die Festplatte von Synologie formatiert(ext4) werden. Allerdings sollte man damit die HD mit jedem gängigen Linux lesen können?
Gibts irgendwo ne Übersicht was die Backupfunktion vom DSM alles kann?

Cheers
Tasmas
 
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