Kontzeptidee, 2 Standorte

  • Ab sofort steht euch hier im Forum die neue Add-on Verwaltung zur Verfügung – eine zentrale Plattform für alles rund um Erweiterungen und Add-ons für den DSM.

    Damit haben wir einen Ort, an dem Lösungen von Nutzern mit der Community geteilt werden können. Über die Team Funktion können Projekte auch gemeinsam gepflegt werden.

    Was die Add-on Verwaltung kann und wie es funktioniert findet Ihr hier

    Hier geht es zu den Add-ons

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

pcpanik

Benutzer
Registriert
22. Juni 2015
Beiträge
121
Reaktionspunkte
22
Punkte
18
Hallo zusammen, ich habe da ein Anliegen, welches hoffentlich ebenfalls in dieses Topic passt.

Es geht darum, dass ich mir zwar eingehende Gedenken vor dem Kauf gemacht habe, zudem auch schon mit einigen Synologies gearbeitet habe, nun aber durch die schiere Funktionsvielfalt der DS916+ (8GB / 11TB netto) ins grübeln komme, wie die sinnvollste und schlaueste Konfiguration und Paketnutzung sowie Sicherung wäre. Daher möchte ich mal meine Idee hier teilen und mir Anregungen oder Hinweise von euch holen. Manchmal hilft ja auch ein BLick aus einer anderen Perspektive.


Szenario und Anforderungen:

Es gibt 2, mehrere km voneinander getrennte, Standorte die mittels eines VPN Tunnels über 10Mbit/s verbunden sind - Rechenzentrum und Büro.
Durch die 10 MBit/s ist der Durchsatz auf ca. 1MB/s begrenzt.

Im Rechenzentrum laufen nur Websysteme, keine Fileserver, ADs o.ä. die im Büro gebraucht würden.
Im Büro gibt es derzeit nur ein simples NAS, welches als gemeinsame Datenablage dient.

- Im Rechenzentrum wird auf derzeitig vorhandener Hardware eine kleine VMware vSphere Umgebung mit 2 ESXi Hosts erstellt, die einen gemeinsamen Datastore haben soll.
vCenter und Backupserver werden zwei, ebenfalls vorhandene, separate Server.
Die VMs innerhalb der vSphere Umgebung sollen regelmäßig 1x Woche ohne Offlinezeiten gesichert werden. Die vmdks werden so klein wie möglich gehalten, sodass am Ende ca. 600 GB zu sichern sind.

- Ziel ist es die VM Umgebung durch verlagern der VMs zu einem Hoster zum Ende des Jahres abzulösen sodass die DS aus dem Rechenzentrum wieder frei wird. Darum auch kein RS Modell.

- Im Büro sollen die Geschäfts-Daten liegen und mittels Backup täglich in das RZ gesichert werden. Vollsicherung am Fr, Mo-Do inkrementell.

- Es sollen zukünftig folgende Dienste laufen / von anderen Stellen abgelöst / neu erstellt werden: ein Directory zur zentralen Userverwaltung, gemeinsame Kontakte, ein Mailserver, ein Git-Repository, ggf. Docker




Sooo, nun habe ich mir viele Gedanken gemacht und zwei DS916+ 8GB mit je 11TB netto (4x 4TB WD RED) angeschafft. Das für das Rechenzentrum keine RS gekauft wurde hat wie erwähnt den Grund, dass die VM- Umgebung in ca. 1 Jahr dort komplett abegelöst wird. Die DS aus dem RZ kann dann entweder als reines Backup-System in einem anderen Brandabschnitt für das Hauptsystem im Büro genutzt werden. Ggf, kauft man dann noch eine weitere DS für HA im Büro kaufen.

Überlegung:

Die DS-01 kommt ins RZ und erhält zwei Volumes auf RAID5 Basis. Volume V-01 (btrfs) stellt den nfs Speicher für die vSphere Umgebung bereit, worauf die VMs laufen, V-02 (btrfs) dient dem Backup der Daten von DS-02, welche im Büro stehen wird.

Die VMs werden mit veeam Backup gesichert. Als Ablageort dient der Virtual Center Server, denn der hat genug Platz - die DS-01 kann nicht als Sicherungsziel dienen, da sie ja auch den nfs Speicher, also den Ursprungsort darstellt. Die veeam Sicherung soll aus dem RZ 1x Monat auf die DS-02 in das Büro exportiert werden um auch Brandtechnisch sicher zu sein. Wie wäre hier die schalueste Vorgehensweise? Es wird eine Windows Freigabe sein. Diese erst auf die DS-01 und von dort per Hyperbackup auf die DS-02 sichern oder kann ich monatlich einen Ordner Synchronisieren lassen? Oder aber schlicht mittels Micorosft Backup die Daten auf eine Freigabe auf der DS-02 schieben?

Applikationen und Datenbank-Dumps der VMs sollen per Skript auf eine Freigabe der DS-01 im RZ exportiert werden, diese soll mit der DS-02 im Büro einseitig synchronisiert werden. Die Datenmengen sind nicht sooo groß. ist eine einseitige Synchronisation möglich?

Im Büro soll die DS #02 stehen und Fileserver sein. Die Daten der Freigabe(n) sollen Mo-Fr. in der Nacht auf die DS#01 mittels Hyperbackup gesichert werden. Freitags die Vollsicherung, Mo-Do inkrementell.


Zu diesem 1. Teil erst einmal eure Meinung und Anregungen, auch wie ich die VMs vom vCenter Ablageort auf die DS#02 am WE in das Büro synchronisiert bekomme?
Leider weiß ich noch nicht was das Veeam backup am Ende für Daten erzeugt, aber vielleicht weiß diese jemand hier?



Dienste:

Es sollen mittels der Synologies verschiedene Dienste von anderen Plattformen abgelöst bzw. neu eingeführt werden, bzw. was kann die Synology Plattform hier bieten?.

- einführen: Zentrale Benutzerverwaltung (Directory). Das Büro arbeitet Windows Basiert. Ist da mit der nächsten DS Version nicht auch ein AD im Anmarsch?
- einführen: Zentrales, per Web erreichbares Adressbuch
- ablösen: Mailserver für ca. 30 Postfächer und 50 Weiterleitungen/Aliasse, liegt derzeit beim Hoster
- einführen: Git Repository

- möglich? zentrales Projektmanagement mit Schnittstellen für Kunden und Webzugriff (derzeit jira)
- möglich? zentrale Dokumentation- und Kommunikationssplattform mit Inhaltsregulierbarem Webzugriff (derzeit OneNote, aktuell wird über die Einführung von jira Confluence nachgedacht)

Mir wäre es ganz lieb so wiel wie Möglich auf die DS abzulegen. Es stellt sicher auch kein Problem dar später im Jahr eine weitere DS zu kaufen um sowohl Backup als auch HA zu haben, gilt das HA dann auch für die Paket-Dienste wie Mail etc?

Würde mich über eure Meinung und Anregungen, insbesondere zu den Paketen/Funktionen freuen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
 

Kaffeautomat

Wenn du das Forum hilfreich findest oder uns unterstützen möchtest, dann gib uns doch einfach einen Kaffee aus.

Als Dankeschön schalten wir deinen Account werbefrei.

:coffee:

Hier gehts zum Kaffeeautomat