Foto - Festplatten Backup Problem

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Havo_K

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Aloha Synology Forum,
Ich hätte einmal ein paar Fragen Zwecks der Datensicherung meiner Fotos.
Ich habe mir zur Sicherrung meiner Fotos folgendes zugelegt:
-Synology DS215j mit DSM 5.2-5644 Update 3 Version
- 2x WD Red 6TB als SHR

Ziel des Backups:
Sicherung einer Foto-Festplatte. Sprich falls Änderungen(neue Fotos aufspielen oder löschen) auf der Quell-Festplatte passiert , soll auf dem NAS exakt das gleiche passieren (Synchronisieren) und das automatisiert.
Auch mal das NAS mal ausschalten falls man eine Zeit lang keine Fotos auf die Quell Festplatte aufspielt.
NAS soll nur im Heimnetzwerk fungieren. Kein Zugriff über das Internet.

Problem:
Ich hatte das Backup mit dem Synology Cloud Station gestartet.
Zur Info : Laut Windows10 Eigenschaften der zu Synchronisierten Dateien:
44.319 Dateien /850 Ordner / 867GB
Soweit wurde auch die Synchronisation gestartet. Das lief einen halben Tag und eine Nacht. Was mir schon mal komisch vorkam. Da leider ich nicht den Rechner noch meinen ganzen Arbeitstag, laufen lasse konnte. Hatte ich den Rechner ausgemacht, gewartet bis das NAS mit der Festplatten Aktivität fertig war und dann das NAS ausgemacht. Ich dachte es wird ja synchronisiert und wenn alles wieder on ist, würde ja doch wieder abgeglichen und dann wieder kopiert.
Wieder zuhause. Rechner eingeschaltet. NAS eingeschaltet. Und dann gewartet. Leider passierte 1Stunde nichts(Keine Netzwerk-Aktivität). Ich dachte das NAS braucht so lange zum abgleichen der Daten?
Was mir auch komisch vorkam, das ich Widget des Speichers eine Belegung von 1,3 TB vorlag. Es waren ja neue Platten. Okay Synology Pakete installiert aber so viel mehr als eigentlich vorliegt?

Ich habe mal in der File Station mal nachgeschaut: Es wurden nicht alle Ordner vollständig kopiert. Daher auch die Frage warum viel mehr Speicherplatz es geworden ist.
Hatte auch in der Synology Cloud Station mal das synchronisieren pausiert und dann gestartet. Leider hat er nicht weiter kopiert.

So jetzt zu den Fragen:
1. Ist überhaupt die Synology Cloud Station App für meinen Zweck das richtige?
2. Warum synchronisiert er nicht weiter?
3. Hat einer eine Idee warum es viel mehr an Speicherplatz, jetzt schon brauchte?
4. Falls ich einen neuen Versuch starte. Reicht es die Dateien in der File Station, per Hand löschen?
5. Sollte oder kann man in mein Fall überhaupt auch mal das NAS ausschalten können?
6. Eine aus der Reihe Frage: Ist es nötig die interne Firewall zu aktivieren, obwohl das NAS nur in Heimnetzwerk aktiviert ist?
7. Sollte ein Extra Benutzer Account für sowas erstellt werden oder alles per Adnim Account?
8. Ist das normal das das NAS die ganze Zeit arbeitet (Festplatten Aktivität) obwohl nichts kopiert wird?
9. In den globalen Einstellungen in der Synology Cloud Station steht bei einer neuen Verknüpfung: „Lokal gelöschte Dateien werden erneut von NAS abgerufen“ und „Lokal gelöschte Dateien werden vom NAS entfernt“
Ich verstehe den Unterschied nicht und ist das richtig das da „vom“ steht oder muss da „im“ stehen. Ist das ein Übersetzungsfehler? Verstehe ich richtig falls man auf der Quell Festplatte was löscht, wird entweder, durch diese Einstellung, es von NAS ersetzt oder halt auch im dem NAS gelöscht?


Entschuldigung für so viel Text. Ich dachte eine Datensicherung würde problemloser und einfacher von statten gehen : )

Ich bedanke mich schon mal ganz herzlich im Voraus für Eure Hilfe, Tipps und Tricks.
Liebe Grüße Havo_K
 

Super-Grobi

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Aloha Havo,

Ziel des Backups:
Sicherung einer Foto-Festplatte. Sprich falls Änderungen(neue Fotos aufspielen oder löschen) auf der Quell-Festplatte passiert , soll auf dem NAS exakt das gleiche passieren (Synchronisieren) und das automatisiert.

Bist Du sicher, dass Du das möchtest? Nehmen wir an, Du, oder irgendjemand Anderes löscht aus versehen etwas, dass Du eigentlich noch haben wolltest. Und es fällt erst auf, als das automatisierte Backup schon gelaufen ist?
Dann haste nix mehr...

Man kann das durchaus so machen, aber dann mit einem Genrationen Backup, also der Möglichkeit mehrere Stände des Backups zu halten. So dass man noch eine größere Chance hat, dass sich die verlorenen Dateien in einer früheren Backupversion finden lassen.

Automatisiert hat halt den Vorteil, dass es keinen Aufwand erzeugt, und vor allem auch, dass es nicht vergessen wird. Hat aber den Nachteil,dass es zeitlich nicht wirklich getrennt ist.
Auch örtlich ist diese Backup ja nicht wirklich getrennt, da es automatisiert ist. Sprich, bei dem berühmten Blitzschlag ist wahrscheinlich auch Dein Backup hinüber.

Ich pers. fahre so eine Mischung aus automatisiertem Backup das in etwa alle 2 Tage automatisch abläuft, und einem monatlich manuellem Backup, das auf einem ansonsten vom Netz (230V und IP) getrennten NAS liegt.
Und für den Fall dass die Hütte abbrennt halt noch eines das außer Haus liegt (Oma, Bank-Save, oder sonst etwas). Das wird aber nur alle halbe Jahr mal erneuert.

Grüße
Jörg
 

Havo_K

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Aloha
Vielen Dank für die schnelle Antwort.
Deine Punkte öffnen mir die Augen, wie ich für meinen Zweck gebrauchene Backup, einsetzen werde. Danke
Jetzt brauch ich nur den berühmten Knoten im Taschentuch um immer daran zu denken bei Bedarf das Backup durchzuführen.
Nur eine Frage zum Vorgehen:
Soll ich durch normales Copy und Paste, neue Fotos kopieren oder durch die Boardmittlen (Welche?) es durchführen lassen?
LG Havo_K
 

Super-Grobi

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Hi Havo,

immer automatisch per definiertem Backupscript ( Bordmittel oder nicht ist eigentlich egal, so lange es funktioniert)
Ein Job/Script verhindert einfach dass man Dinge vergisst. Alle Backups sind gleich.

Insofern mach es ruhig automatisch und mit den Bordmitteln, aber dann unbedingt als Multi-Versionen Backup, also mit der so genannten "Rotation", so dass Du ein paar Tage oder Wochen nach hinten greifen kannst wenn was ist.
Da werden dann auch nur die geänderten Daten kopiert, auch wenn es hinterher so aussieht, als hätte man viele komplette Backupsätze)

Und auch für dass dann ja vielleicht noch kommende seltenere, nicht automatisch startende (weil Zielgerät erst angeschlossen werden muß) Backup solltest Du ein Job/Script nehmen. Wie gesagt, sonst vergisst man leicht etwas.

Grüße
Jörg
 

frankyst72

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ich möchte kurz meine Lösung vorstellen. Ich habe die Bilder (ca. 1 TB) lokal auf dem Rechner auf einer dedizierten Festplatte. Damit arbeite ich (Performancegründe). Wenn ich daran denke, synchronisiere ich mit Microsoft SyncToy die Bilder in einen extra dafür eingerichteten "gemeinsamen Ordner". Dieser Ordner wird versioniert auf eine weitere interne Platte täglich gesichert. Zusätzlich wird dieser Stand täglich, unversioniert auf eine weitere DS bei meiner Mutter übertragen.
Somit sind meine Bilder immer an 4 Plätzen vorhanden. 3 im Haus, 1 außer Haus. Lösche ich etwas, kann ich die Daten aus dem lokalen versionierten Backup schnell zurück holen. Schlägt der Blitz ein, habe ich noch den Stand von Gestern bei meiner Mutter.
Schwachpunkt ist die SyncToy Synchronisierung, da diese nicht automatisiert ist. Das wird irgendwann noch :D Auch ist entweder die lokale Platte oder der gemeinsame Ordner nicht zwingend notwendig.

Mit der Cloud Station war ich auch nicht zufrieden, habe aber die Probleme eher auf meine Daten geschoben (Asiatische Zeichen im Pfad und Dateinamen, Datum liegt teilweise ca. 500 Jahre in der Zukunft).
 
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