eSata Backupfrage

[Faststar]

Wird auf der externen Platte ebenfalls ein ext3 Filsystem angelegt oder funzt das auch mit einer beliebigen vorher formatierten Platte.


Gibt es eine Möglichkeit bzw ein tool damit man ein Backup von der NAS auf den PC machen kann?

 

[juergen@net]

Mit der eingebauten Backup-Funktion wird etwas ext3-ähnliches erzeugt, das ich aber nicht direkt mit dem Rechner lesen kann wenn ich die ext. Platte diret dort anschliesse. Man kann die Platte auch FAT32 (Fat) oder explizit ext3 formatieren und das Backup mit rsync selbst durcführen.

Rsync ist prinzipiell auch in der Lage, übers Netz zu synchronisieren damit sollte also ein Backup auf den PC gehen. Habe ich allerdings noch nie gemacht, da ich in solchen Fällen vom PC aus mit dem TC halbautomatisch synchronisiere.
Gruss
Juergen

 

[Faststar]

muß rsync auf der Nas installiert werden?
oder muß man einen Linuxpc benutzen, hab nix gefunden für windows Betriebssysteme?!

 

[juergen@net]

Rsync ist auf der DS drauf und kann per Telnet erreicht werden.
Vom PC aus nutze ich den TotalCommander (TC), andere das Tool robocopy. Hier im Forum gibt es einige Beitraege zu diesen Themen.

 

[Faststar]

Also Fat32 formatieren dann die Platte an die Nas anschließen oder am PC?
geht auch ntfs

 

[juergen@net]

Platte am PC mit Fat32 (oder ext3, wen man das will) formatieren und dann an DS anschliessen.
NTFS geht leider noch nicht. Das kann die DS leider nur lesen, nicht schreiben.

 

[Faststar]

Ich dachte die DS formatiert vorformatierte platten wieder um.

Danke für die Info, das mit dem Fat32 ist doch mal eine gute nachricht dann werde ich darüber die Backups machen!

 

[juergen@net]

Ich dachte die DS formatiert vorformatierte platten wieder um.

Mit dem im Manager eingebauten Backup-Mechanismus ja. Mit rsync aus telnet heraus nicht.
Gruss Juergen

 

[itari]

Vielleicht sind die folgenden Infos zum Verständnis wichtig.

Das im Disk Station Manager eingebaute Backup auf ein externes Laufwerk sichert nicht die eingebaute Platte komplett, sichert auch nicht das ganze /volume1, sondern im Wesentlichen die gemeinsamen Ordner gemäß Auswahl. Diese kann man natürlich auch unter Windows als Netzwerklaufwerk sehen und mit einem beliebigen Windows-Backup-Programm sichern.

Die Frage, ob man als externe Laufwerksformat ext3 oder fat32 oder sonstwas auswählt, ist eher von untergeordneter Bedeutung, solange man alle Dateien hinsichtlich ihrer Größe und mit den entsprechenden Dateinamen auch ohne die DS wieder lesen kann. Grundsätzlich kann man das.

Also bleibt noch die Frage nach der Art der Datensicherung. Wird immer vollständig gesichert, dann benötigt man ein Vater-Sohn oder sogar eine Großvater-Vater-Sohn Sicherungskonzept, d. h. den 2 bis 3 fachen Platz der originalen Daten. Das macht die DS halt nicht so. Denn sie sichert inkrementell. Hierfür muss sie die Zeitstempel der Dateien zwischen Original und Sicherung vergleichen und den Zeitstempeln auch vertrauen können, dass sie stimmen. Deswegen formatiert die DS ihre externen Sicherungsplatte noch einmal neu, damit die Zeitstempel auch wirklich vergleichbar sind. Denn nur dann wird auch nur das zwischen zwei Sicherungszeitpunkten Veränderte in die Sicherung aufgenommen. Und sie muss ggf. dafür Sorge tragen, dass zwischenzeitlich kein anderes Programm auf den Datenträger schreibend zugreifen kann und dabei die Zeitstempel verändert. Falls das doch passiert, sollte sie so klug sein, wieder eine vollständige Sicherung durchzuführen. Deswegen vergleicht sie den Header der Platte mit ihrem Sicherungsprotokoll und prüft ggf. alle Dateien durch, um herauszubekommen, ob auch alle Zeitstempel integer sind. Manchmal dauert das eine Weile

itari

 

[TschonBo]

Lokale Datensicherung auf E-SATA im Schneckentempo

Hallo,

ich habe eine E-SATA HD zur Datensicherung der DS 107 angeschlossen.
E-SATA habe ich USB vorgezogen um etwas Zeit zu sparen.
Leider verhält sich das ein wenig anders als erwartet!

Das ein inkrementelles Backup länger dauert ist schon klar,
aber bei einer Erstsicherung?
Ist das normal oder hat da etwa meine neue Platte ein Problem

Ich verwende die Aktuelle Firmware DSM 2.0-0640
Die Systemtemperatur liegt mittlerweile bei 59°

mfg.
TschonBo

 

[itari]

Es gibt Hinweise, dass der eSATA-Anschluss der DS nicht optimal ist. Es wird öfters ins Posts berichtet, dass USB performanter ist. Ich persönlich stelle keine großen Unterschiede fest, habe allerdings eine "nackte" SATA-Platte direkt an die DS angeschlossen.

itari

 

[Faststar]

Mir ist gesagt worden das USB un esata bei der NAS fast gleich schnell sind.(Hab jeweils ein esata und usb Backup gemacht gleich schnell!)
Die erst sicherung mit ca 15 gb dauerte bei mir ca 30 minuten (kommt auch darauf an wieviele kleine Dateien es sind) jedes weitere Backup wenn keine Änderungen erfolgt sind ca 1 minute(abgleich eben)

Fürs backup würde ich dir usb empfehlen da es nicht ganz so hardware nah ist, und außerdem wenn du eine Esata platte anschließt wirdt du gefragt ob die für Backup oder speichererweiterung dienen soll bei usb ist glaub ich nur backup möglich.

 

[itari]

bei usb ist glaub ich nur backup möglich.

Nein, kannst damit auch alles machen.

 

[Faststar]

kann man eigentlich eine esata +3 usb platten dranhängen?
dann würde zwar eine größere NAS Sinn machen aber ist ein witziger gedanke.

Weiß zufäälig einer ob man eine detailiertes Log für ein Backup haben kann, im Sicherungsprotokoll steht immer nur Start und ende mehr nicht?

 

[itari]

kann man eigentlich eine esata +3 usb platten dranhängen?
dann würde zwar eine größere NAS Sinn machen aber ist ein witziger gedanke.

Ja - geht. Hab USB-Hub mit 2 Sticks und 2 USB-Platten und 1 x eSATA gleichzeitig ausprobiert. Lässt sich alles ansprechen. Aber wie die Performance ist, wenn du mehrere Kopien gleichzeitig machst, weiß ich nicht.

itari