Erweiterte Maßnahmen gegen Ransomware

Kingscus

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Guten Abend,
ich habe zwei DS720+ an zwei verschiedenen Standorten. Auf jedes NAS sichern Windows PCs via Macrium Image tägliche Backups auf die NAS. Jeder PC hat seine eigene Freigabe auf dem jeweiligen NAS.
Anhang anzeigen 84461
Die NAS sind miteinander verbunden via VPN der FritzBox. Jede lokale Freigabe ist als Teamordner im Synology Drive Server hinterlegt. Via Pull-Prinzip holt sich jedes NAS vom anderes NAS eine Kopie der jeweiligen lokalen Freigaben. Die User sind in ihren Rechten maximal eingeschränkt.
Wenn also Ransomware auf PCA1 aktiv wird, kann es nur die Daten der Freigabe für PCA1 löschen/verändern, aber die anderen Freigaben sind nicht betroffen.
Die Nutzdaten je NAS betragen ca. 3 TB. Ich wohne an keinem der Standorte. Ich bin alle 2 Monate vor Ort und mache Datensicherungen auf mehrere externe Festplatte, die in einem Bankschließfach liegen.

Wogegen schützt das bisherige Setup?
- PC hat defekt -> tageaktuelles Backup auf dem NAS verfügbar
- Feuer/Wasser/Diebstahl an einem Standort -> tagesaktuelle Daten am anderen Standort
- Ransomware infiziert Freigabe -> Externen Datensicherungen im Bankschließfach

Problemstellung:
Derzeit ist das Problem also, dass bei Ransomware keine tagesaktuellen Datensicherungen vorliegen. Ich habe einiges im Forum gelesen, bin mir aber noch nicht sicher, was die beste Option ist.

Lösungsvorschläge:
Option 1: WORM-Technologie bei einer Freigabe aktivieren -> scheidet aus, da die Backups nicht ewig unverändert bleiben, sondern u.a. jeden Monat auch ein neues Voll-Backup gemacht wird.
Option 2: Immutable Snapshot https://kb.synology.com/de-de/DSM/tutorial/what_is_an_immutable_snapshot -> das ist bisher der Favourit. Ich muss mich da noch genauer durcharbeiten, um genau zu überlegen wie viele Snapshots ich benötige und wie das mit dem Speicherplatz hinhaut.
Option 3: Papierkorb -> Jede Freigabe kann ja einen Papierkorb vorhalten und es kann wohl eingestellt werden, dass diese rnur vom Admin geleert werden kann. Klingt zwar auch charmant, aber ob das wirklich gegen Ransomware die richtige Wahl ist?
Option 4: Im Synology Drive Server kann eine Versionierung eingestellt werden. Aber der Speicherbedarf dürfte auch immens sein. Das wäre notfalls auch eine Option, aber Option 2 ist glaube ich besser.
Ein Knackpunkt bei Snapshots/Versionierung ist einfach auch, dass Macrium Reflect jeden Monat ein Fullbackup macht und zwei Versionen behält. Ich sollte also genau mit dem Speicherplatz aufpassen, damit das Sicherungsvolumen von 3 TB je NAS nicht in 4 Versionen vorgehalten wird und die Kapazität sprengt.

Weitere Ideen sind:
- externe USB-Platten, die via Smart-Stromsteckdose aus der Ferne hochgefahren werden können für eine Offline-Sicherung
- weitere NAS-Systeme, auf die ggf. per Hyper-Backup oder ähnliches gesichert wird.

Fazit: Snapshots scheinen derzeit der beste Weg zu sein. Zusätzlich wäre es vmtl. noch sinnvoll an jedem Standort ein einfaches NAS hinzustellen, welches als Ziel für Hyper-Backup dienen kann. Gibt es noch andere Möglichkeiten, um bei Ransomwarebefall eine verschlüsselte Daten wiederherzustellen?
 

Monacum

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Synology Drive ist keine Software für Backups, sondern für Synchronisierung und Synchronisierung stellt keine Backups dar. Für deinen Zweck wären Hyper Backup und Active Backup for Business die deutlich bessere Wahl, letzteres kann auch Pull Backups.
 
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Kingscus

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Mir ist bewusst, dass ein Syncro kein Backup in dem Sinne ist. Die Daten sollen am anderen Standort ja auch nur in Echtzeit nochmal vorliegen. Für meinen Zweck der Standortsicherung reicht es aber und ich möchte eine zusätzliche Softwareschicht ala Hyper Backup als Fehlerquelle ausschließen. Ich möchte im Fehlerfall, falls ein Standort Schaden erleidet, am anderen Standort einfach die Daten sofort im Klartext haben. Active Backup for Business möchte ich nicht einsetzen, da ich seit Jahren erfolgreich mit Macrium Relfect arbeite und damit sehr zufrieden bin.
 
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Thonav

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Wenn Du doch nichts ändern möchtest, auch wenn Dir aussagefähige Gründe genannt werden - wo sind Deine Fragen?
Was soll eine Softwareschicht sein und wieso kann man mit Hyper Backup nicht "im Klartext" sichern?

Was für Daten sollen denn auf den NAS liegen, da Du ja solche Angst vor Ransomware hast? Die Daten, die auf den NAS kommen, sollten vorher intensiv geprüft worden sein.
 
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Monacum

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Dann verstehe ich deine Frage oben nach „anderen Möglichkeiten“ nicht. Und auch nicht, warum du nicht direkt schreibst, dass du HB und ABfB ausschließt.

Mir ist bewusst, dass ein Syncro kein Backup in dem Sinne ist.
Nicht „in dem Sinne“. Sync ist kein Backup, Punkt. Echtzeit ist eben genau das Problem dabei.

Edit: Das ganze Pullen hat auch einen anderen Hintergrund als Einweg-Sync, es geht dabei auch darum, dass keine Zugangsdaten der Quelle auf dem Backup-Ziel liegen.
 
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Kingscus

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Für mich hat sich das Thema erledigt. Ich wünsche noch ein angenehmes Restwochenende.
 

synfor

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Edit: Das ganze Pullen hat auch einen anderen Hintergrund als Einweg-Sync, es geht dabei auch darum, dass keine Zugangsdaten der Quelle auf dem Backup-Ziel liegen.
Du meinst wohl, dass auf der Quelle kleine Zugangsdaten zum Backup-Ziel liegen. Wenn das Backup-Ziel keine Zugangsdaten zur Quelle hat, kann es keine Daten zur Sicherung abholen.
 
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RichardB

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Für mich hat sich das Thema erledigt. Ich wünsche noch ein angenehmes Restwochenende.
Das finde ich jetzt ein wenig unangemessen. Um 21.51 stellst Du eine Frage online. 2 User, die wirklich Erfahrung haben, antworten. Und da die eierlegende Wollmilchsau, die Du scheinbar suchst, nicht unter den Antworten ist, ist das Thema für dich 1,5 Stunden später erledigt, ohne dass Du jemanden wissen lässt wieso. Wenn es Dir nicht wichtig ist, wieso eröffnest Du den Faden dann?
 
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Synchrotron

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Ich stelle mal eine These auf: Weil er die eigene Frage nicht verstanden hat.

2 Standorte sind per Sync miteinander verbunden, und gefragt ist nach Ramsomware-Schutz.

Bei einem Snyc ist der einzige Schutz wohl der, dass der Trojaner an einem Standort schneller verschlüsseln kann, als der Sync mit dem anderen Standort erfolgen wird. Insofern kann man da vielleicht noch etwas retten, wenn man schnell genug den nicht angegriffenen Standort offline nimmt.

Mit einer erheblichen Restwahrscheinlichkeit ist das dem Trojaner egal, weil er sich vorher längst auf alle Standorte repliziert hat.

Aber gut, die Frage wurde ja geschlossen. Und unveränderliche Snapshots sind immer nützlich, keine Frage.
 

RichardB

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metalworker

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Hat er seine Frage massiv geändert ? So richtig komm ich hier bei dem Thread sonst nicht mit
 

Gulliver

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Ja, der Eingangspost ist quasi weg... 🤷‍♂️
 
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na sowas ist doch scheiße
 

Monacum

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Hätte ich mal lieber per Vollzitat geantwortet 🤓
 

maxblank

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Der Benutzer ist mittlerweile auch gesperrt…
 

Synchrotron

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Auf Reddit werden inzwischen per Bot Eingangsposts kopiert, weil diese Unsitte wohl um sich greift.
 
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Aber was soll diese Unart denn ?
 

Amigamaverik

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In anderen Foren hab ich solche Bots auch schon mitbekommen, aber der Treat, da hätte ich nicht gedacht das das ein Fake ist. Meistens wird nach kurzer Zeit der Treat vom Ersteller selber zitiert mit einem " I got This" darunter.
 


 

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