DSM-System in virtueller Maschine

[tracer83]

Hallo,

hat sich schon mal jemand Gedanken darüber gemacht das DSM-System in einer vitruellen Maschine zu installieren? Da die DS selbst im life-Betrieb ist, teste ich nicht gern alles direkt auf der DS, nicht dass ich die dann wieder neu einrichten muss wenn etwas fehl schlägt bzw. das DSM zerschossen wird...

Gruß
tracer83

 

[itari]

Mir ist nicht bekannt, dass dies schon jemand erfolgreich probiert hat. Da die Firmware auf einer Art speziellem BIOS aufsetzt, müsste man dieses simulieren. Wahrscheinlich würde da mit eine Virmware-Version, die auf einem ATOM-Prozessor läuft am erfolgversprechendsten zu probieren sein.

In meinen Augen lohnt sich auch die Anschaffung einer weiteren (kleinen) DS für den Zweck des Entwickelns.

Itari

 

[Super-Grobi]

Gibt es dieses VM-Ware-Tool "Pack mir mein PC-System in eine VM" auch für Linux?

Dann könnte es ja vielleicht klappen wenn man eine DS-Platte mit Atom-System mal an einen PC hängt und VMinisiert.

Grüß

 

[itari]

Es gibt noch zu bedenken, dass Synology sicherlich auch einige Bremsen eingebaut hat, dass man die Firmware, insbesondere die Nicht-GPL-Teile nicht überall zum Laufen bekommt.

Itari

 

[janus]

Gibt es dieses VM-Ware-Tool "Pack mir mein PC-System in eine VM" auch für Linux?

Dann könnte es ja vielleicht klappen wenn man eine DS-Platte mit Atom-System mal an einen PC hängt und VMinisiert.

Grüß

Also für VirtualBox gibt es ein Tool, mit welchem man ein per dd abgezogenes System in eine VM übertragen kann.

Leider umfasst das die Platte incl. der Partitionstabellen und der Daten, womit man für die DS den gesammten Platz noch mal braucht, um das Image zu erzeugen.

Also auf den ersten Blick würde ich sagen, man braucht eine relativ kleine Platte, welche man in die DS steckt, um davon nach einer einfachen Installation ein dd Image erzeugen zu können. Aus diesem macht man dann eine VM und versucht sein Glück.

Gruß

Janus

 

[goetz]

Hallo,
das Problem ist, damit hat man nur das root-Filesystem welches nicht bootfähig ist. Es fehlen Kernel und initiale Ramdisk. Weiteres Problem ist dann das Kernelmodul synobios welches Modell-spezifische Abfragen durchführt.

Gruß Götz

 

[janus]

Hallo,
das Problem ist, damit hat man nur das root-Filesystem welches nicht bootfähig ist. Es fehlen Kernel und initiale Ramdisk. Weiteres Problem ist dann das Kernelmodul synobios welches Modell-spezifische Abfragen durchführt.

Gruß Götz

Stimmt,
an das Extra Device für den Kernel, habe ich eben nicht gedacht.

Gruß

Janus

 

[ubuntulinux]

Habs mal versucht, hab aber eben kernel und ramdisk nicht gefunden.

 

[goetz]

Hallo,
Kernel (zImage) und Ramdisk (rd.bin) kann man sich direkt aus dem .pat file holen.

Gruß Götz

 

[Super-Grobi]

So war das vom Erfinder aber garnicht gedacht

 

[ubuntulinux]

Soeben versucht am atom netbook zu booten, es erscheint die Meldung

This Kernel requires an x86-64 CPU, but only detected an i686 CPU. Unable to boot - please use a kernel appropriate for your CPU.


werde das ganze jetzt an meinem Atom Board (64) booten.

 

[ubuntulinux]

OK, ich komme nicht mehr weiter.

Decompressing Linux... Parsing ELF... done.
Booting the Kernel


Dann blinkt nur noch der Cursor, der Syno Assistant kennt den PC nicht

(Intel Desktop Board D945GCLF2 Atom 330 Board)

 

[DeadMeat]

Schade, dass es hier nicht mehr weitergeht
Der Assistent geht wohl nach MAC-Adressen.
Wenn das DSM startet, dann hast du vl schon eine IP per DHCP bekommen.
Diese lässt sich ja auf dem DHCP-Server oder mit Tools herausfinden.
Vielleicht kommst du ja schon auf das Interface.
Gib nicht auf

Gruß Oli

 

[ubuntulinux]

Was ich noch versuchen könnte wär denselben Kernel die die 1010+ oder 710 hat recompilieren und installieren. Aber: Keine Zeit im Moment

 

[DeadMeat]

Wenn du das hinbekommen würdest, dann würde niemand mehr Freenas verwenden

Muss es nicht auch irgendwo den DSM 3 GPL-Sourcecode für die 710 zum download geben? Ich find nichts

 

[ubuntulinux]

musst einfach GPL X86 oder x64 verwenden

 

[itari]

Die Firmware setzt sich zusammen aus dem 'freien Linux' und 'nicht-freien' Teilen von Synology. Dazu gehört auch der DS-Manager. Selbst wenn man ihn portiert bekäme, dürfte man ihn nicht wirklich benutzen, wenn man nicht bewußt gegen die Synology-Lizenz verstoßen will.

Weil das so ist, gibt es auch keine GPL-Geschichten zum Download, wo die Sources des DSM (und natürlich auch der vielen Libs) vorkommen.

Itari

 

[ubuntulinux]

Portierbar ist alles Ist nur eine Frage vom gesetz, wie itari schon sagt.

 

[itari]

Portierbar ist alles

Sorry, klar. Die Aussage war nicht korrekt. Es sollte heißen: wird ein portierter DSM auch so ohne weiteres ausführbar sein ...

Itari

 

[ubuntulinux]

Ausser synology hat da sicherheitsmechanismen eingebaut Aber das hat man bei apple ja auch gesagt.