DS214+ Externe Festplatte mit 18 TB korrekt formatieren

coolbit

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Ich habe folgendes Problem und die Forensische hat mir leider nicht das passende Thema ausgespuckt, obwohl ich mir ziemlich sicher bin, dass das schonmal jemand vorher hatte.

Mir ist das Limit von 16 TB für ein Volume bekannt. Ich ging beim Kauf der 18 TB Platte, die per USB angeschlossen werden soll, um darauf Backups mit Hyper Backup zu machen, davon aus, dass ich dann eben nur die 16 TB nutzen kann. Bei einem Upgrade auf eine neuere Synology in den kommenden Jahren würde ich dann einfach die ext4 Partition auf die volle Größe vergrößern.

Nun scheitert es aber schon daran, dass die DS214+ das Laufwerk überhaupt einbinden kann. Ich sehe es als externes Gerät, kann es formatieren (allerdings nur mit Einstellung "Gesamte Festplatte") und danach werden rund 16,4 TB Kapazität angezeigt. Soweit so erwartbar. Allerdings wird das Laufwerk nicht ins Dateisystem eingehängt. Mache ich etwas falsch? Gibt es da einen Trick? Synology CLI Paket ist vorhanden, ich könnte also auch über das Terminal formatieren wenn das zur Lösung führt.
 

ottosykora

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ich würde die Platte ganz normal an einem PC partitionieren, also eine Partition so was wie 16T oder etwas weniger machen und dann ganz normal mit NTFS formatieren. Den Rest kannst du auch formatieren, dann hast du halt 2 Partitionen die du nutzen kannst
 

coolbit

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Ich habe keinen Windows PC sondern einen Mac. Damit fällt NTFS aus. Die Frage ist sowieso: kann die DS damit überhaupt schreibend umgehen? Sollen ja schließlich Backups drauf laufen. Ein Ubuntu habe ich vom Stick auch schon gebootet und die Platte dort formatiert. Das erkennt aber die DS auch nicht weil da Checksummen im Dateisystem eingefügt werden mit denen e2fsck in der DS nicht umgehen kann. Zu alte Version auf der DS.
 

himitsu

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Diese 16.7 TiB sind bereits deine kompletten 18 TB.
16 TB würden nur als 14,5 TiB angezeigt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Binärpräfix#Verhältnis_binärer_und_dezimaler_Präfixe

Dein Volume ist also größer, als die möglichen "16 TB" und daher kann es wohl auch nicht eingebunden werden.

PS: Du kannst auf die Platte auch eine zweite Partition legen und noch ein weiteres Volume erhalten.
Das Limit sollte nur auf das Volume bezogen sein, nicht auf die ganze Platte, bzw. die Summe aller Volumes. (theoretisch)

allerdings nur mit Einstellung "Gesamte Festplatte"
Joar, wenn DSM es nicht kann, dann eben am PC und dort kannst du auch leicht die zweite Partition mit erstellen, falls du magst. Oder eben hinten den Bereich erstmal frei lassen.
 
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coolbit

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Danke @himitsu. Durch deine Anregung konnte ich es jetzt lösen. Ich dokumentiere kurz wie, damit andere die über den Thread stolpern hoffentlich schnell eine Lösung finden.

Ich habe die Platte nochmal ans Live Ubuntu gehängt und dieses Mal nicht (wie vorher) das eingebaute Festplattentool verwendet sondern stattdessen GParted gestartet. Dort erst mal die große Partition entfernt und dann eine neue angelegt die knapp unter 16 TB liegt (14,4x TiB). Den Rest habe ich erst mal frei gelassen. Formatierung habe ich als "unformatted" eingestellt. Es wurde dennoch mit ext4 angelegt allerdings Version 1.0. Damit wurde es dann an der DS erkannt.
Dabei habe ich auch herausgefunden, dass DSM bei einem Zweier-Dock ebenfalls Probleme hat eine der Platten anzusprechen wenn es über das 16 TB Limit geht. Ließ sich dann mit dem Wechselrahmen am zweiten USB Port umgehen und ich kann die Daten der alten Platte jetzt direkt an der DS auf die neue umschaufeln.
 

himitsu

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PS: Unter dem DSM hängt auch ein Linux.
Kann man sich via SSH mit verbinden (wenn SSH aktiviert wurde), oder über den Aufgabenplaner Befehle ausführen.
 

coolbit

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Ist mir schon klar. Ich bin nicht so unbedarft wie es hier wahrscheinlich den Anschein machen muss. Nur Linux ist nicht unbedingt mein Steckenpferd 😉
Die Partitionierung an der DS über SSH mit fdisk habe ich mir nicht zugetraut, auch wenn der Zugriff eingerichtet ist.
 

coolbit

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Vielen Dank für den Hinweis! Wollte sowieso noch auf DSM 7 updaten in nächster Zeit. Werde ich dann Anfang Februar in Angriff nehmen wenn ich Urlaub habe. Bis dahin sind die Backups auch wieder auf Kurs. Für alle Fälle 🙂
 


 

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