DS als Update-Proxy für Mac OS X nutzen

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sideshow

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Hallo Forum!

Über Google habe ich leider nichts zu dem Thema gefunden, deshalb meine Frage an Euch:

Ich habe hier zuhause zwei iMacs stehen. Einen älteren den meine Frau nutzt und einen neueren den ich benutze. Beide laufen mit der selben AppleID und auch die OS-Version ist identisch. Nun ist es aber eher blöd, dass ich alle Updates die über den Mac App Store kommen (also auch Softwareupdates für das OS) doppelt aus dem Internet laden muss.

Kann die DS hier nicht als Proxy helfen? Hat das schon mal jemand ausprobiert?

Danke im Voraus und viele Grüße!
 
hm Proxies haben normalerweise maximale Dateigrössen von ein paar hundert KB welche sie in den Cache nehmen. Ich denke daher dass ein Proxy bei mehreren hundert MB grossen File nicht viel bringt, da er diese Files eh nicht in den Cache übernimmt
 
Update doch einen der iMacs auf OS X Server! Damit geht das! :)
 
@jahlives:
Mh... da war Proxy wohl der falsche Ausdruck dafür... Weiß nicht ob man das genau so nennt...

@X5_492_Neo:
Die Idee ist eigentlich super! :)
Da hab ich gar nicht dran gedacht. Von den beiden Mac Servern in meiner Arbeit weiß ich, dass die die Updates an die Clients verteilen können, aber dass ich eine Maschine hier drauf Update ist echt keine schlechte Idee. Danke!
 
Hallo,

also ich hab da mal was gemacht, dazu muß ich aber mal etwas ausholen. Und zwar hab ich für einige Unternehmen und auch schon für Schulen spezielle Firewall-Systeme aufgebaut. Es gibt da unterschiedliche Open-Source-Projekte, von denen ich zunächst IPCop und dann IPFire verwendet hab. Irgendwie scheint es bei IPCop da keinen Fortschritt mehr zu geben, deshalb bin ich zu IPFire gewechselt. Da ist auch schon einiges mehr mit drin, was man beim IPCop zunächst nachinstallieren mußte.

Unter dem Begriff "Updateaccelerator" gibt es ein AddOn (beim IPFire schon mit dabei, muß nur aktiviert werden), mit dem genau das möglich ist. Da die Firewall / das Proxy-System ja sowieso wie ein Router eingesetzt wird, kann man über den Update-Accelerator einfach die Aktualisieren "festhalten". Man führt bei einem Mac z. B. die Software-Aktualisierung aus und die Software wird aus dem Internet geladen (über den Proxy natürlich, der im transparenten Modus ja sowieso alles durch den Squid schleift). Beim zweiten Mac wird dann auch die Software-Aktualisierung angeworfen und weil der Update-Accelerator schon alles geladen hat, reicht er lediglich die Pakete an den Client weiter. Man spart sich Zeit und die Internet-Leitung bleibt für andere Aktivitäten frei.

Viele Leute betreiben einen IPFire auf einem kleinen Board mit CF-Card oder kleiner Festplatte. Man kann auch einen alten PC dazu verwenden, damit hat man dann aber einen erhöhten Stromverbrauch.

IPFire baut auf bekannte Linux-Pakete auf, so auch auf den Squid. Theoretisch sollte es auch möglich sein, den Squid auf einer DS lauffähig zu bekommen, oder? Dann könnte man diesen Weg wohl auch durch eine DS umsetzen? Weil eine DS ja kein Router ist, müßte man wohl den Proxy in den Systemeinstellungen angeben. Damit man dann explizit über die DS surft.

Was auch noch interessant ist, mit dem IPFire / Squid kann man auch den Internet-Verkehr auf Viren und andere Schadsoftware on the fly überprüfen. Soweit ich weiß, wird das mit dem ClamAV umgesetzt, den es ja auch für die DS schon gibt.

Das einzige Negative an dieser Konstellation ist, daß der Squid sehr RAM-lastig ist. Und gerade das haben die DS-Kistchen ja nicht unendlich viel. Aber für Updates sollte das schon durchaus möglich sein.

Ciao Jan
 
Hi Jan,

danke für die ausführliche Beschreibung. Das werde ich mir mal genauer ansehen. Habe nämlich gerade gesehen, dass das Update auf die Server Variante von OS X recht schlechte Bewertungen hat. Und das ist es mir dann doch nicht wert. Werde mal versuchen, das irgendwie auf der DS zum laufen zu bringen.
 
Auf diese Bewertungen würde ich nicht so viel geben! Man weiss nie wer das wie nutzt! Persönlich find ich OS X Server super interessant! Ich brauchs nur leider nicht wirklich! Ein richtiges OS X Server Nas wäre geil.... :o
 
Da hast Du schon recht mit den Bewertungen, aber wenn gleich so viele schlechte dabei sind dann ist das meist kein besonders gutes Zeichen...
 
nunja, das is der offizielle OS X Server! der is eben erschwinglich für jedermann! nicht so wie bei Microshit, wo der Server mehrere Tausend Euro kostet!

Ich will damit sagen, es gibt auch Leute die das vll kaufen, nicht nutzen, und rummäckern! hätten sie dagegen MS Server gekauft, würden sie doof aussehn! schon allein weil das OS so umfangreich und kompliziert is!
Das einfachste wird wohl die OS X Variante sein! die dann auch zuverläßig läuft! Bei einer Syno Implementierung, wird das wohl recht umfangreich werden!
 
Hallo zusammen,

also was sideshow braucht ist kein Proxy in dem Sinne, sondern ein Apple-SUS um seine Updates zentral für mehrere Macs zu haben.

Der OS X Server ist sehr günstig und tut was er soll. Würde ich immer empfehlen - falls man noch einen (unterstzützten) Mac hat.

Ansonsten kann man z.B. unter anderem auch den SUS auch mit OpenSource nachbilden. Entweder Reposado oder fertiges .ova Image von JAMF holen.
Sehr praktisch ist auch NetBoot.

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ja, yasmin_k hat mich da auf einen Gedanken gebracht. Es gab von der ct (die Zeitschrift) ein Offline-Update-System. Das hab ich für Windows gerne verwendet, denn das hat alle Updates für XP (war es damals) vom Server geladen und ich konnte es auf eine Stick ziehen. Das hat dann das neu installierte XP einfach so aktualisiert, ständige Reboots gemacht und war dann plötzlich aktuell. Viel praktischer, als das über das eingebaute Windows-Tool zu machen. Gab es sowas nicht auch mal für den Mac?

Vom Prinzip her hat man ein System, auf dem die Variante läuft und die aktuellen Updates läd. Die packt man auf einen Stick oder ein Netzlaufwerk und installiert dann alle Pakete in einem Rutsch auf x Rechnern.
 
Also ich glaube, ich werde das Geld investieren und zu'm OS X Server greifen und das auf meinem Hauptrechner installieren. Habe vorher mal versucht, die Software aus yasmin_k's Post zu installieren aber da für bin ich dann doch zu wenig mit der Shell vertraut. Also viel bekomme ich ja hin, aber bei einigen Sachen beisst es einfach aus. Da ist es kostengünstiger letztendlich (wenn ich die Zeit rechne), mir das Server-Paket zu holen...
 
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