DS 716+ noch sinnvoll

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Maniacone

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15. Aug. 2023
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Hallo zusammen,

aktuell läuft schon eine Weile bei mir ein DS 115j. Damit bin ich von der Grundfunktionalität schon ganz zufrieden, aber die Leistung finde ich teilweise schon unterirdisch, und das obwohl ich es aktuell nur als Datenbunker nutze.
Daher bin ich nun auf der Suche nach einem 2 Bay NAS, welches mehr Power hat.
Zunächst soll es weiterhin als Datenbunker dienen, für die Zukunft wahrscheinlich auch als Zentrale eines Smarthome (z.B. Homeassistent) und evtl. mit Hauskameras gespeist werden.
In dem Zusammenhang hab ich auch schon gelesen, dass es im Bereich Smarthome wohl sinniger und auch sicherer wäre das nicht auf einer DS zu tun, stimmt das so? Und wenn ja, was wäre empfehlenswerter dafür - ein Raspy?
Zum anderen hatte ich mir mal die DS220+ ausgeguckt (eine '+' dachte ich sollte es schon sein, damit ich auch den Speicher noch erweitern kann). Dabei bin ich dann auf der Suche in der Bucht auch auf die 716+ gestoßen, welche von den Anschlüssen trotz des Alters ganz interessant schien.
Das aktuelle DSM 7.2 soll ja hier auch noch laufen und somit sollte ja zumindest softwareseitig alles uptodate sein oder?
Den Prozessor kann ich nicht ganz einordnen, ob der noch ausreichend Leistung bringt. Daher eben auch die Frage, ob sich die Anschaffung einer gebrauchten 716+ heute noch lohnt für meine Zwecke.
Oder anders gefragt: bringen mir eine 220+ oder 224+ Vorteile und wenn ja welche?

Besten Dank für eine kurze Rückmeldung.

Viele Grüße,
Tobias
 
Hallo Tobias,
vorweg, ich habe eine DS716+ mit 8GB RAM. Das Teilchen läuft supergeschmeidig, kein Vergleich zu deiner DS115j.
Kurzum: Du machst mit der DS716+ nichts falsch, vorausgesetzt der Preis ist ok.
 
Moin
Wenn es geht, macht es sicherheitstechnisch schon Sinn, ein dediziertes Gerät für SmartHome zu nutzen.
Die 220+ dürfte nicht schneller als die 716+ sein. Die 224+ schon. Was für Leistung du brauchst, hängt natürlich in beträchtlichem Maße davon ab, was du tun willst. Die 716+ hat halt nur deutlich kürzeren Support-Zeitraum. Deshalb muss der Preis schon passen
 
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Reaktionen: NASSucher
Für was für einen Preis hast die 716+ denn gesehen?

Als einfacher Datenspeicher kannst die getrost nehmen .
Solltest du aber mal planen mit Mobil Apps drauf zu zu greifen dann könnte der verkürzte Supportzeitraum eher schon ein Problem werden.
 
Wenn es geht, macht es sicherheitstechnisch schon Sinn, ein dediziertes Gerät für SmartHome zu nutzen.
OK, das hatte ich hier nämlich auch schon mal wo gelesen. Was würde sich hier denn am besten anbieten? Im Hinblick auf die Flexibilität und den Stromverbrauch ist hier sicher ein Raspy vernünftig oder?

Was für Leistung du brauchst, hängt natürlich in beträchtlichem Maße davon ab, was du tun willst.
Wie gesagt überwiegend als zentraler Datenspeicher, auf den von der Familie von diversen Endgeräten zugegriffen werden kann (max. 4 Personen). Und dann evtl noch max. 3 Kameras dran. Wenn ich dann die Smarthome Zentrale anderweitig aufbauen würde sollte es das dann schon gewesen sein im großen und ganzen.

Für was für einen Preis hast die 716+ denn gesehen?
Für 200 Ummen in der Bucht.

dann könnte der verkürzte Supportzeitraum eher schon ein Problem werden.
Das mit dem Support-Zeitraum hatte ich so ehrlich gesagt noch nicht ganz auf dem Schirm, das ist natürlich ein Argument gegen das betagte Gerät. Mobile Apps sollen natürlich auch genutzt werden.
 
Wenn das mit Primäraugenmerk ist, dann ist ein Raspberry wohl die beste Wahl. Wenn der Fokus eher auf Leistung liegt, dann eher nicht. Dann musst du eher Richtung Tiny PC gehen. Ein guter Zwischenschritt ist oft ein ThinClient. Die brauchen ähnlich wenig Strom wie der Raspberry, haben aber in vielen Fällen eine x86 CPU und damit ist deutlich mehr machbar. Der Raspberry ist ja ARM und dafür gibt es eben weniger Auswahl, auch im Hinblick auf Docker-Images. Für Tinies / ThinClients würde ich gebraucht auf ebay nach Lenovo ThinkCentre Tiny kucken. Oder eben nach den Alternativen von HP oder Fujitsu.
Wenn die Dateiablage und das Arbeiten performant sein soll, empfiehlt es sich für die Kamera eine dedizierte HDD als Surveillance (zB WD Purple). Ansonsten ist das Produktivvolume dauerhaft am Schreiben. Wenn du für deine Daten ein RAID haben willst (was ich schon empfehlen würde - vom externen Backup mal abgesehen), geht das natürlich mit einem 2-Bay nicht. Ich würde Folgendes empfehlen: 4-Bay NAS mit 2 HDDs als SHR für deine Daten und eine Platte als BASIC für die Surveillance. Dann hast du noch einen Platz frei und kannst bei Bedarf (wenn der Speicher knapp wird) noch eine Platte zu deinem SHR (welches bis Dato faktisch ein RAID1 ist) hinzufügen. Dann arbeitet als RAID5. Somit bist du flexibler und zukunftssicherer.
 
also für 200 € würde ich die kiste nicht kaufen .

Aber ja für smarthome ist nen Raspi ne gute wahl. Die Preise sinken dafür ja auch langsam wieder.
 
Ich halte das für angemessen. Wenn man sich das aktuelle Modell (DS723+) anschaut, sind das weit weniger als 50%. Und die Kiste ist nicht viel schneller.
Standard sind bei der DS716+ 2GB RAM. Im besten Fall ist ein höherer RAM verbaut worden (ist zu empfehlen).
Raspy vernünftig
Ja, reicht für das normale Smarthome auch dicke aus.

Bei mir läuft u.a. ein Pi4 mit SSD, welches sich als Gesamtsystem als sehr zuverlässig erwiesen hat.
 
Ok, vielen Dank für eure Empfehlungen und Hinweise.
Ich hab jetzt nicht den riesen Druck auf dem Kessel, werde es mit der 716 daher erstmal sein lassen und den Markt noch etwas beobachten.
Die Geschichte mit dem begrenztem Support ist mir dann doch etwas zu heikel.
Wenngleich dies ein Synology Forum ist: was ist von QNAP, Asustor oder Terramaster zu halten?

Ein 4 Bay ist mir denke ich am Ende evtl. fast ein wenig zu teuer. Da würde ich vermutlich eher auf die Geschichte mit den Kameras verzichten. Das war jetzt mal so ne Spielerei im Hinterkopf, aber was @plang.pl schreibt macht dann ja leistungstechnisch absolut Sinn, dass man dafür eine extra Platte abstellen sollte. Soweit hatte ich noch gar nicht gedacht.
Was könnte denn als 2 Bay oder auch 4 Bay empfohlen werden? Evtl auch ein anderer Hersteller, oder sollte ich bei Synology bleiben?

Auf alle Fälle bin ich auch dahingehend schon mal schlauer, dass ich ein Smarthome auf einem separatem System aufbauen werde, wenns mal so weit ist. Ob das dann ein Raspy oder Tiny PC wird, dazu werde ich mich dann nochmal genauer einlesen.
@plang.pl: was kannst Du denn als Betriebssystem und welche Smarthome-Software für einen Tiny PC /Thinclient empfehlen?
 
2-Bay (aktuell), würde ich dir schon empfehlen, ein Plus-Gerät zu nehmen. Das kleine wäre die 224+, das "Monster" die 723+. Die hat aber nicht wesentlich mehr Rechenleistung. Die hat halt noch nen eSATA Port, dafür aber nen USB-Port weniger. Und die hat keine iGPU. Genau so verhält es sich mit 423+ vs 923+. Bis auf die Sache mit dem USB-Anschluss, die haben denke ich beide 2 Stück.
Anderer Hersteller kann man schon machen. Asustor / Terramaster sind denke ich nicht verkehrt. Softwareseitig kommen die aber an Synology nicht ran. Und mit deren Produkten kenne ich mich auch nicht aus. QNAP würde ich keinesfalls nehmen.
Wenn du weng Lesestoff brauchst:
https://www.synology-forum.de/threads/etwas-frustabbau-synology-vs-qnap.124258/
https://www.synology-forum.de/threads/terramaster-u4-423-als-alternative-zur-rs422.124839/
https://www.synology-forum.de/threads/dockerfaehige-ds-mit-ssd-gesucht.127391/page-3#post-1096217

Live Demos:
https://www.asustor.com/live_demo
https://www.qnap.com/de-de/live-demo
https://www.terra-master.com/de/live-demo

Mit SmartHome habe ich selbst gar nichts am Hut. Viele hier schwören auf HomeAssistant. Es gibt aber auch noch openhab, homebridge usw. Aber das ist wie gesagt nicht mein Fachgebiet. Ich habe zwei Tinies mit Proxmox am Laufen mit vielen Linux (lubuntu) VMs. Mit SmartHome hat das aber wenig zu tun.
 
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