212j, 212 oder 213 - NAS als Datengrab mit HiDriveBackup und HD-DLNA-Streaming

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KNeuhaus

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Hallöchen,

so nachdem ich das halbe Forum mal durchgelesen habe....
KaufEntscheidung steht bevor. Bin aber noch nicht schlüssig, hier fehlt noch eure Erfahrung.

Funktionsmässig reicht mir die 212j, 2 Platten, USB2.0 (reicht für nächtliches Backup), HiDrive Plugin für Backup, etc.
Würde auch beim initialen Aufbau eine WD 3TB einsetzen, welche hier liegt, KEIN Raid.

Mein Nachbar war so freundlich und seine 212j mal in mein GigaBit-Netz gehängt, allerdings kamen wir da beim einen Kopieren über SAMBA (1x 7GB-File) auf ca. 25 MB/s.
Hier gibt es aber im Forum ja schon diverse Lösungsansätze (AVM VPN, etc). Daher gehe ich davon aus, daß das NAS / Umfeld nicht optimal konfiguriert waren. War ein kurzer Test, hat aber halt das PerformanceProblem gezeigt, was ich als "Ausschlusskriterium" betrachte.

Was ich von einem (der o.g.) Nas erwarte:
- relativ fixes Kopieren von Daten auf das NAS, also bei einer 5GB-Datei ca. 40MB/s und mehr (schön wären an die 60).
- Backup nach Hidrive per rsync (können ja alle mit dem Plugin, oder) ?
- lokales Backup auf USB-Drive
- Abspielen von MKV/AVI per DLNA auf TV (Player und StreamingClient ist ein BD-Player, hat auch mit der 212j funktioniert, selbst 1080p tats).

"nice to have":
- die DS Apps für IOS von unterwegs nutzen, nettes Gimmick
- Bilder per BD-Player auf TV darstellen
- MP3s per BD-Player auf TV abspielen
- NZB-download
- USB 3.0 / eSATA (kein MUSS !)

"not needed":
- WebServer mit Wordpress/mysql oder ähnlichen Apps
- torrent-client
- IP-Kamera-Nutzung

Jetzt war der o.g. Test nicht so erfolgreich, ich war bisher der Meinung, daß die niedrigen Transferraten an der "kleinen" CPU vom NAS hängen und würde alternativ zum 212j auf die 212 bzw. 213 umschwenken, welche Preistechnisch an meinem Limit liegen (derzeit ca. 260 €). Mehr "möchte" ich für ein NAS ohne HDDs nicht ausgeben.

Ist das so korrekt, daß ich bei den 212/213'er Versionen auf Grund der besseren CPU eine (etwas) höhere Datenrate erwarten kann - bzw. was kann ich nach Ausschluss aller möglichen Fehlerquellen beim Transfer auf die 212j für Kopierraten erwarten (bitte nicht die Transfer-Tabelle von Synology verlinken, ich meine Erfahrungswerte von Personen). Ich muss das nicht auf das letzte KB/s ausreizen, nur mehr als 30/40 MB/s sollten es schon sein.
Oder ist das eher so, daß die bessere CPU interne Systemaufgaben beschleunigt (Backup, Thumbnail-Erstellung für Fotos, etc) ??

Das wären so meine Fragen, bin gespannt auf die Antwort.

Gruß Kai

P.S: die "+" Versionen sind mir für meinen Anwendungsbedarf zu teuer.
 
Hallo!

Nur eine ganz kurze (Frage)Antwort:
Hast du während des Testkopierens auch die CPU-Last im Blick gehabt? Ansonsten ist ja völlig unklar, wie sich der vermeintlich schlechte Wert von 25MB/s zusammensetzt. Wenn die CPU während des Kopierens noch Luft hatte, dann liegt es ja nicht am Prozessor...
 
Ich denke es ist irgendein Konfigurationsproblem im Nas, welches ich nicht so ändern konnte/kann, da von meinem Nachbarn. Nach der Ursache würde ich forschen, wenn ich gekauft habe und das Problem selbst habe (gibt ja genug Lösungen und Hilfen hier im Forum).
Zum Systemaufbau:
1 Gigabit-Switch, 2 Pcs mit GB-Verbindung, NAS lief auch im Gigabit-Mode (lt. Switch)
Kopieren der 5GB-Datei auf 2. PC - 70MB/s, gleiche Datei auf SMB-Freigabe der NAS - 25 MB/s.

direkte Frage: DS 212j im Gigabit-Netzwerk mit 1 Platte - zu erwartende Übertragungsgeschwindigkeit = ?? MB/s - das ist eigentlich mein Hauptkriterium, ich will keine 4-5 min für 1 Datei solcher Größe warten.
dazu die Frage: verbessert sich bei den "teureren" Editionen (212/213) die Übertragungsrate auf Grund der bessern CPUs ?
 
Hallo Kai,

ich würde keines der j-Modelle nehmen, damit wirst auf Dauer nicht glücklich. Greif lieber zur DS212(+) oder DS213(+).
Die Firmware-Funktionalität ist bei allen gleich, aber bei der Performance gibt es doch erhebliche Unterschiede.

Edit:
Wenn du viel mit Bildern arbeitest, würde ich die DS213 (PPC) gegenüber der DS212 (ARM) wg. des CoProcessors vorziehen.

Gruß Benares
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier -> http://www.synology.com/products/performance.php?lang=deu#tabs-2
kannst du sehen , was technisch optimiert machbar ist.

Ich würde dir die DS212+ oder die DS213 empfehlen, die ja im Prinzip bis auf den eSATA-Anschluß fast identisch sind.
Mit der DS213 hättest du 1 Jahr länger den Update-Support!

Nachtrag:
Benares meint bestimmt die DS213+ (PPC)!
Die DS213 hat ebenfalls einen ARM-Chip.
 
Zuletzt bearbeitet:
[...]
Die Firmware-Funktionalität ist bei allen gleich, aber bei der Performance gibt es doch erhebliche Unterschiede.
[...]

Ok, die 213'er ist performanter, weil besser ausgestattet - aber wobei ? Beim Thumbs generieren und beim Backup ? Also wenn nicht da, dann kann ich die "PerformanceVorteile" nicht so ganz greifen.
Für Leute, die da ein Wordpress etc. laufen lassen kann ich das nachvollziehen, aber ich hab vernünftigen Webspace und brauch das zuhause nicht.

Das mit der FPU zieht auch erst ab der 213+, und da bin ich schon direkt bei 300€, also nochmal 40 € mehr.
Ich bin gerne bereit für Qualität und entspr. Performance zu zahlen, nur ich finde (für mich) den Mehrwert nicht.

/edit: Funktional würde die 212j reichen, der nächste sinnvolle Schritt wäre dann die 213+, wegen der schon erheblich größeren Performance. Aber da stehen auch 170€ gegen 300€ (die beide bestimmt auch Wert sind).

Bitte korrigiert mich, wenn meine Annahmen hier falsch sind, dafür frag ich ja :-)

Vielen Dank und Gruß,
Kai
 
Ok, die 213'er ist performanter, weil besser ausgestattet - aber wobei ? Beim Thumbs generieren und beim Backup ? Also wenn nicht da, dann kann ich die "PerformanceVorteile" nicht so ganz greifen.
Ja, genau da!

Und ehrlich gesagt würde ich mir die 40€ mehr für die 213+ nochmal überlegen.
Wenn du viele Bilder hast, lohnen sich diese 40€ wirklich allemal!
 
Sorry, ich hatte übersehen, dass die DS213 (ohne +) auch "nur" einen ARM-Prozessor hat. Demnach würde ich zur DS213+ tendieren.

Nur zum Vergleich:
Meine DS209+ mit ihrem 800MHz PPC & FPU konvertiert Bilder ca. 6 mal schneller als meine DS212+ mit ihrem 2GHz ARM. Die Transferraten hab noch nie richtig gemessen, aber gefühlt ist die DS212+ etwas schneller.

@Kai: Überleg mal, die paar Euro mehr tun nur einmal weh, die schlechtere Performance ständig.

Gruß Benares
 
Hi,

wenn dir die 40€ für die 213+ momentan nicht sinnvoll erscheinen, wirst du es spätestes wenn du viel mit Bildern machst, wie bereits geschrieben, zu schätzen wissen. Ich hatte eine 212+ die beim indizieren im Vergleich zur 213+ deutlich langsamer war.

Nur so als Bemerkung am Rande
 
@Benares & Ap0phis:

Ja, Recht habt ihr natürlich. Ich bin auch generell derjenige der lieber etwas mehr drauflegt, als sich nachher zu ärgern.
Ich muss da mal ne Nacht drüber schlafen.

Die Überlegung ist halt: 212j für "kleines" Geld. Bilder konvertieren und Backup kann der nachts machen. Soo oft hab ich keine neuen Bilder.
Ausgaben: 166€ + Platte.
Ziel: vernünftige Datentransferraten zum/vom NAS

Andersrum das Maximum: 213+
Gleiche Funktionalität, nur + USB3.0 (was bei Backup nachts s.o. eh egal ist, muss ja auch erstmal tun) und ich habe innerhalb kürzerer Zeit meine Thumbnails.
Ausgaben: 307€ + Platte

Ich mein, ist schon happig. Die Alternative wäre sonst für mich gewesen, selber ein NAS zusammenzustöpseln. MiniATX-Board und alles selbst verwalten und alle Freiheiten.
Da bin ich aber auch schon schnell bei 500€+.

Derzeit nutze ich den 2. PC als Datengrab und DLNA Server, der auch schön in den Standby geht um Strom zu sparen, tuts an sich. Nur halt NAS ist schon ne feine Sache. (Der 2. PC ist der meiner Freundin, die den auch nutzt).

Alles in Allem: Ich weiß jetzt nun die Unterschiede, werde mir das überlegen und dann (wahrscheinlich) zuschlagen.

Vielen Dank an alle :)
 
Das stimmt natürlich auch was du schreibst, aber die stimmige Software, die Funktionalitäten und die Energiebilanz wirst du mit einem selfmade-NAS so nicht hinbekommen. Ich hatte zuvor auch schon alles möglich getestet (WHS, FreeNAS und was noch alles gibt) und bin dann zu Synology gewechselt und bereue es in keinster Weise.
 
Richtig, das DIY-NAS ist natürlich genial in den Möglichkeiten, nur alles so 100% aufeinander abzustimmen - das ist NIE fertig. Und ich habe auch keine Lust, jede Woche daran irgendwas zu basteln und zu schauen und nachbessern.
Das soll tun - daher auch ein Fertig-NAS.

Wie gesagt, das NAS schon beim Nachbarn gesehen (und ihm eingerichtet) und war schon sehr angetan.
Hmm, fehlt da nicht noch ne Steuererklärung ? ;) Mal sehen, was es wird.
 
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