beispielsweise eine Word Datei verändert / gelöscht müsste ich doch nur die einzelnen Backups durchgehen, um zu einer vorherigen Version zurückzukehren, richtig?
Da möchte ich mich an dieser Stelle auch mit (m)einer Frage Anhängen, da ich ebenfalls die Sache mit der Versionierung nicht so wirklich richtig verstehe.
Einleitung:
Ich sichere von Anfang an meine Daten auf externe HDDs, das funktioniert einwandfrei und klappt prima, allerdings nutze ich dafür in Hyper Backup die Variante "Lokale Datenkopie", also jene Datensicherungsmethode bei welcher die Ordner und Dateien direkt 1:1 auf das Ziel (=die externe HDD) gesichert werden. Zusätzlich habe ich die Option gesetzt "
Gesicherte Dateien am Zielort immer beibehalten" > das hat die Wirkung dass auf dem Ziel (=der externen HDDs) die gesicherten Daten IMMER behalten werden, auch wenn später irgendwann auf der Quelle eine Datei/Ordner gelöscht wird. Für mich persönlich und für mein Verständnis ist das Perfekt. So kann ich immer und zu jeder Zeit bei Bedarf und Notwendigkeit Dateien oder Ordner wieder zurück auf die Quelle kopieren - das ist mein "Backup-Verständnis". Das ganze läuft also in meinem Fall über die Dateibasierende Datensicherung und mit dieser Art der Datensicherung habe ich bisher keinen Ausfall oder Verlust an Daten gehabt, weil im Notfall die Dateien/Ordner ja auf dem externen Backup zur Verfügung stehen.
Meine Verständnisfrage:
ABER ich habe mich jetzt aus Neugierde ebenfalls mit den anderen Varianten der Datenbankbasierenden Möglichkeiten beschäftigt. Die Ordner und Dateien werden dabei nicht 1:1 auf das Ziel geschrieben, sondern werden offensichtlich in einer Datenbank abgelegt. Mit Hyper Backup VAULT kann ich dann in diese Datenbanksicherung "hineinsehen", oder auch in Hyper Backup mit der Funktion "Datensicherungs-Explorer" in die Datenbank "hineinsehen". Das passt auch da sind dann auch wieder alle meine Ordner und Daten vorhanden und ich kann bei Bedarf einen Ordner/Datei von dort mit der Funktion "Kopieren nach" oder "Wiederherstellen" zurück holen auf die Quelle.
Auch das mit den Versionen ist noch Verständlich für mich, auf der "Zeitlinie" kann ich zurückgehen und weiter zurück liegende Versionen holen/ansehen. Limitiert durch die Anzahl der Versionen welche ich als "Höchstzahl" definiert habe.
Jetzt mein Verständnisproblem, betrifft vor allem Fotos/Bilder.
Wenn ich eine Datei/Ordner aber unwissentlich gelöscht habe so Suche ich ja nicht gleich danach im Backup. Mir ist ja nicht bewusst das mir ein Bild/Ordner fehlt, das bemerke ich vielleicht erst Monate später wenn ich mir wieder mal alte Bilder ansehe und feststelle dass da etwas fehlt. HIER beginnt jetzt, meiner Meinung nach, das fatale mit der Datenbankbasierenden Backupsicherung! Weil nach dem Löschen vom Bild/Ordner in der Quelle beim nächsten Backup auf das Ziel das gelöschte Material NICHT im Backup drauf ist!
Ab diesem Zeitpunkt fehlen diese Dateien/Ordner auch im Backup! Wenn jetzt durch die automatische Rotation die älteren Backupversionen gelöscht werden, wo möglicherweise die gelöschten Dateien/Ordner noch hätten drauf sein können, sind die Daten unwiderbringlich weg! Ich finde keinen Weg oder eine Einstellung so wie ich es bisher gewohnt bin von der 1:1 Kopie um alte, gesicherte Daten IMMER auf der externen Backup-HDD aufzubehalten. Übersehe ich eine Funktion oder Einstellung bei den Datenbankbasierenden Backup mit Rotation?
Das einzige was ich gefunden habe war die "Sperrfunktion", also das "Vorhangschloss" - wenn ich die Sperre aktiviere (Vorhangschloss ist schwarz) dann ist diese Version gesichert/gesperrt und kann weder manuell noch durch die automatische Rotation gelöscht werden. ABER dazu müsste ich ja wieder wissen dass ich etwas gelöscht habe und nicht durch Unachtsamkeit/Fehlbedienung das Löschen gar nicht mitbekommen habe.
Für mich ist die Frage: WIE löst ihr das Problem mit Dateien welche nur seltener / bis fast nie verwendet werden, Beispiel alte Bilder die nur mal von Zeit zu Zeit betrachtet werden?
Gibt es tatsächlich in der Datenbankbasierenden Version keine Möglichkeit/Einstellungen dem Programm mitzuteilen, das am Ziel IMMER alle Daten behalten werden sollen, so wie bei einer 1:1 Kopie?