Hyper Backup Unterschied Snapshot, Drive Versionen und Hyper Backup

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neueruser

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Hallo zusammen,

ich hoffe es ist keine ganz blöde Anfängerfrage, die schon 1000x beantwortet wurde und ich es nur nicht geschafft habe die Suche zu bedienen:

Mit Hyper Backup sichere ich meine Daten auf eine externe Festplatte, die ich extern lagere. Habe ich beispielsweise eine Word Datei verändert / gelöscht müsste ich doch nur die einzelnen Backups durchgehen, um zu einer vorherigen Version zurückzukehren, richtig? Benötige ich dann überhaupt die Snapshot Funktion oder auch die Versionierung, die ich in der Drive Admin Konsole einschalten kann?

Viele Grüße

Markus
 

Fusion

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Hängt vom Komfort ab.
Snapshot und Versionierung.
Hier können Nutzer z.B. selber direkt in den Netzwerkfreigaben auf ältere Versionen zugreifen.
Für den Zugriff auf die Versionen im Backup ist hingegen meist eher ein Admin Nutzer nötig. Ist auch eher für weiter zurück liegende Versionen gedacht.
 

Kurt-oe1kyw

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beispielsweise eine Word Datei verändert / gelöscht müsste ich doch nur die einzelnen Backups durchgehen, um zu einer vorherigen Version zurückzukehren, richtig?

Da möchte ich mich an dieser Stelle auch mit (m)einer Frage Anhängen, da ich ebenfalls die Sache mit der Versionierung nicht so wirklich richtig verstehe.

Einleitung:
Ich sichere von Anfang an meine Daten auf externe HDDs, das funktioniert einwandfrei und klappt prima, allerdings nutze ich dafür in Hyper Backup die Variante "Lokale Datenkopie", also jene Datensicherungsmethode bei welcher die Ordner und Dateien direkt 1:1 auf das Ziel (=die externe HDD) gesichert werden. Zusätzlich habe ich die Option gesetzt "Gesicherte Dateien am Zielort immer beibehalten" > das hat die Wirkung dass auf dem Ziel (=der externen HDDs) die gesicherten Daten IMMER behalten werden, auch wenn später irgendwann auf der Quelle eine Datei/Ordner gelöscht wird. Für mich persönlich und für mein Verständnis ist das Perfekt. So kann ich immer und zu jeder Zeit bei Bedarf und Notwendigkeit Dateien oder Ordner wieder zurück auf die Quelle kopieren - das ist mein "Backup-Verständnis". Das ganze läuft also in meinem Fall über die Dateibasierende Datensicherung und mit dieser Art der Datensicherung habe ich bisher keinen Ausfall oder Verlust an Daten gehabt, weil im Notfall die Dateien/Ordner ja auf dem externen Backup zur Verfügung stehen.

Meine Verständnisfrage:
ABER ich habe mich jetzt aus Neugierde ebenfalls mit den anderen Varianten der Datenbankbasierenden Möglichkeiten beschäftigt. Die Ordner und Dateien werden dabei nicht 1:1 auf das Ziel geschrieben, sondern werden offensichtlich in einer Datenbank abgelegt. Mit Hyper Backup VAULT kann ich dann in diese Datenbanksicherung "hineinsehen", oder auch in Hyper Backup mit der Funktion "Datensicherungs-Explorer" in die Datenbank "hineinsehen". Das passt auch da sind dann auch wieder alle meine Ordner und Daten vorhanden und ich kann bei Bedarf einen Ordner/Datei von dort mit der Funktion "Kopieren nach" oder "Wiederherstellen" zurück holen auf die Quelle.
Auch das mit den Versionen ist noch Verständlich für mich, auf der "Zeitlinie" kann ich zurückgehen und weiter zurück liegende Versionen holen/ansehen. Limitiert durch die Anzahl der Versionen welche ich als "Höchstzahl" definiert habe.

Jetzt mein Verständnisproblem, betrifft vor allem Fotos/Bilder.
Wenn ich eine Datei/Ordner aber unwissentlich gelöscht habe so Suche ich ja nicht gleich danach im Backup. Mir ist ja nicht bewusst das mir ein Bild/Ordner fehlt, das bemerke ich vielleicht erst Monate später wenn ich mir wieder mal alte Bilder ansehe und feststelle dass da etwas fehlt. HIER beginnt jetzt, meiner Meinung nach, das fatale mit der Datenbankbasierenden Backupsicherung! Weil nach dem Löschen vom Bild/Ordner in der Quelle beim nächsten Backup auf das Ziel das gelöschte Material NICHT im Backup drauf ist!
Ab diesem Zeitpunkt fehlen diese Dateien/Ordner auch im Backup! Wenn jetzt durch die automatische Rotation die älteren Backupversionen gelöscht werden, wo möglicherweise die gelöschten Dateien/Ordner noch hätten drauf sein können, sind die Daten unwiderbringlich weg! Ich finde keinen Weg oder eine Einstellung so wie ich es bisher gewohnt bin von der 1:1 Kopie um alte, gesicherte Daten IMMER auf der externen Backup-HDD aufzubehalten. Übersehe ich eine Funktion oder Einstellung bei den Datenbankbasierenden Backup mit Rotation?
Das einzige was ich gefunden habe war die "Sperrfunktion", also das "Vorhangschloss" - wenn ich die Sperre aktiviere (Vorhangschloss ist schwarz) dann ist diese Version gesichert/gesperrt und kann weder manuell noch durch die automatische Rotation gelöscht werden. ABER dazu müsste ich ja wieder wissen dass ich etwas gelöscht habe und nicht durch Unachtsamkeit/Fehlbedienung das Löschen gar nicht mitbekommen habe.
Für mich ist die Frage: WIE löst ihr das Problem mit Dateien welche nur seltener / bis fast nie verwendet werden, Beispiel alte Bilder die nur mal von Zeit zu Zeit betrachtet werden?
Gibt es tatsächlich in der Datenbankbasierenden Version keine Möglichkeit/Einstellungen dem Programm mitzuteilen, das am Ziel IMMER alle Daten behalten werden sollen, so wie bei einer 1:1 Kopie?
 

whitbread

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Also ich halte die Sicherung von gelöschten Dateien für Unfug! Im Falle eines kpl. Restores hast Du dann plötzlich wieder Dateien, die Du schon längst gelöscht hattest. Auch im Falle einer Ordner-Neustrukturierung bzw. nur einer Ordnerumbenennung hast Du die Dateien dann plötzlich doppelt - der Aufwand das wieder zu bereinigen ist ja immens.
Die versionierte Sicherung macht schon Sinn, um etwaig unbeabsichtigt gelöschte Dateien wiederherstellen zu können. Wenn unbeabsichtigtes Löschen so spät auffält, dass die Versionen schon gelöscht sind, dann muss halt die Vorhaltezeit erhöht werden -;) Allerdings kommt für mich dieser HB-Mist nicht in Frage. Ich nutze aktuell Snapshot und Replikation, alt. kommt dann halt Ultimate Backup zum Zuge.
 

rednag

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Ich nutze z. B. eine Kombination. Für Ordner welche sich selten ändern kommt UB zu Einsatz. Ordner mit kontinuierlicher Änderungen und wo ich eine Versionierung benötige wie z. B. Nextcloud, MailPlus nehme ich Hype Backup her.
 

Kurt-oe1kyw

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Ja da mit der u. U. emensen Arbeit bezüglich Nachbearbeitung eines totalen Restores bin ich 100% bei dir. Das kann dann echt mühsam werden. Mir persönlich geht es hauptsächlich um Bilder. Vermutlich ist für mich jetzt der "sicherste" Weg auf einer zweiten DS den Komfort und die Bequemlichkeit der Datenbankbasierenden Backupsicherung mit entsprechend hoher Zahl an Versionierungen. Damit kann man dann doch recht weit in die "Vergangenheit" zurück und es sollten dabei ja nur die geänderten/neuen Dateien Ordner gespeichert werden und nicht jedesmal der volle Datenbestand. Aber der gemeinsame Ordner /photo wird wohl weiterhin zusätzlich als 1:1 Kopie auf externen HDDs inkl "alte Daten behalten" bleiben. Das lässt mich ruhiger schlafen :)
Ich bin ja immer noch der Meinung das die Datenbanksicherung so seine Tücken hat, so lange die Datenbank funktioniert und die Geräte und Programme die damit Arbeiten. Bei einer "primitiven" 1:1 Kopie sind Ordner/Daten jederzeit da. Im schlimmsten Fall wenn alles versagt kann ich immer noch die externen HDDs via USB mit dem PC verbinden und ich hab zu 100% meine Daten. Es ist wie immer im Leben, wo Licht ist, ist auch Schatten :)

Edit:
Als ich geschrieben hatte kam rednag noch dazu. JA, ich denke für mich persönlich wird/würde das dann vermutlich auch so in deine Richtung gehen. Damit könnte ich mich Anfreunden. Ich mus mir das Überlegen. Vor allem schon aus dem Zustand heraus, dass ich mein "Backup" unbedingt getrennt vom Netzwerk aufbewahre und nur für die Zeit des Backup an die DS anstecke. Das ist mit externen HDDs ja leicht zu bewerkstelligen. Passiert am Netzwerk etwas (Überspannung, Hack, usw.) habe ich immer noch das Backup auf externen HDDs. Bei der automatischen Rotationsgeschichte müsste ja, schon aus Bequemlichkeit heraus, das Ziel permanent an der DS / im Netzwerk verfügbar sein.
 
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rednag

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Meine produktive DS415+ sichert 2x/Woche den gesamten Bestand (bis auf die Applikationen) auf eine DS213 welche nur zu diesen Zeitpunkten per Zeitplaner gestartet und wieder heruntergefahren wird. Ordner bei welchen mir Versionierung wichtig ist (inkl. der Datenbanken und Applikationen), werden alle 4 Stunden zu Google Drive gesichert. Mit einem 20 stelligen Keyfile verschlüsselt. Ordner mit wenig Änderungen werden zusätzlich auf eine entfernte DS211 über Internet und mit UB gesichert. So als reines Disaster-Backup. Das deckt Brand, Diebstahl etc. auch ab. Der Eigentümer der DS211 schickt mir bei Bedarf auch die NAS, um nicht monatelang Upload) auf einen Restore warten zu müssen.
 

neueruser

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Also sehe ich es richtig, dass wenn meine Dateien alle im Drive Ordner liegen und ich im Drive die Versionierung eingeschaltet habe, dann brauche ich die Snapshot Funktion nicht?
 

rednag

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Was Du brauchst kannst nur Du entscheiden. Ein Snapshot ersetzt kein "richtiges" Backup. Es ist nur eine zusätzliche Möglichkeit.
 
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