USV Kauftipp

Kurt-oe1kyw

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welche USV?
Momentan habe ich eine APC Back UPS Pro auf meiner Liste.
Später sollen eventuell auch noch Router ein Raspberry als Telefonanlage und eine Firewall (Sophos Home auf Raspberry oder eine Unifi) dran.

Aus eigener Praxiserfahrung solltest du noch das Netzteil deiner externen HDD von der Datensicherung auch unbedingt an die USV hängen und ganz wichtig:
Eine (kleine) Schreibtischlampe, die Monitorhintergrundbeleuchtung ist mitten in der Nacht echt zu wenig, kann ich dir aus Erfahrung sagen^^

Ansonsten machst du weder mit einer Eclipse noch mit einer APC Back UPS Pro etwas falsch. Beide arbeiten prima mit Synology DSen zusammen.
Wenn du wirklich eine mehrstündige Ausfallsicherung haben möchtest, dann wirst du um eine APC Back Pro 1500 nicht herumkommen, sie ist die einzige welche hinten eine massive Buchse hat in welche ein Zusatzakkupaket angesteckt werden kann und die Laufzeit damit um ca. das 5 fache erhöht wird. Die Ladung, Steuerung usw. macht die USV.
Das Teil ist im Grunde nur ein Gehäuse (schaut genauso aus wie die USV selbst) und darin befinden sich dann 4 Stück Akkus. Das Teil nennt sich BR24BPG APC Externer Batteriesatz <klick> . Wie gesagt, einfach hinten an die APC Back Pro 1500 anstecken, fertig.
 

RichardB

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Ich verwende die APC Backup Pro 550 bisher ohne Probleme.
Dran hängen die 218+, die 1019+ und natürlich der Switch.

Der oben diskutierte Bug ist mir bisher nicht aufgefallen (allerdings haben die bisherigen Stromausfälle - abgesehen von den Testläufen - nie solange gedauert, dass die DSen wirklich runtergefahren sind).

Eine 1500 wäre für mich momentan überdimensioniert, allerdings denke ich momentan über die Anschaffung einer Schreibtischlampe nach;)
 

Synchrotron

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Keine schlechte Idee - wobei es eine Taschenlampe im Zweifel auch tut.
 

IngoF

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Meine Erfahrung hat gezeigt dass die Batterie immer voll ist. Aber wenn sie wirklich benötigt wird geht sie nicht.
Bin jetzt auch auf einer Suche nach einer Beleuchtung....
 
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RichardB

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Das mit der Batterie kann ich bestätigen.
Ich würde eine Strinlampe empfehlen - da bleiben die Hände frei und man kann hier weiterposten (vorausgesetzt Modem/Router hängen auch an der USV.
 

Kurt-oe1kyw

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Das ist aber alles nicht Praxistauglich, da sich so ein Stromausfall ja vorher im Normalfall nicht ankündigt. Also würde es bedeuten ihr müsstet permanent mit einer Stirnlampe am PC sitzen. Vermutlich wird das bei vielen eh keinen Unterschied machen, die Bezeichnen uns ja eh jetzt schon als Nerds, also ist das mit der Stirnlampe auch nicht mehr von Bedeutung ^^
 

fronc

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Ich werde mir in den Serverschrank eine LED Schrankbeleuchtung reinbauen.
Wenn ich die USV mindestens zu 20% auslasten sollte, dann muss es wohl zwangsweise die kleinste sein, wenn ich vorerst nur die DS1618+ anschließe (mit 3 Platten) Stromverbrauch der Synology sollte dann wohl max so 40-50W sein?

Mir ist ein niedriger Vrerbrauch der USV auch sehr wichtig. Im ganzen Haus wurde überall auf möglichst geringen Energieverbrauch geachtet.

Laut Bewertungen im Amazon wurden da wohl folgende Werte gemessen:
"Eaton Ellipse ECO 650 USB (7 Watt bei voller Last)
Eaton Ellipse ECO 800 USB (7 Watt bei voller Last)
Eaton Ellipse ECO 1200 USB (13 Watt bei voller Last)
Eaton Ellipse ECO 1600 USB (13 Watt bei voller Last)
APC BR550GI (3 Watt Verbrauch + 5 Watt, wenn der Akku geladen wird)
APC BK350EI (35 Watt Verbrauch + 19 Watt, wenn der Akku gelaben wird)
APC BX700U-GR (17 Watt Verbrauch + 13 Watt, wenn der AKku geladen wird)"
Hier im Forum habe ich für die Eaton Ellipse Pro 650 eine Angabe von 14-15W dauerhaft gefunden.

Wie oft laden die USVs die Akkus nach? Gar nicht, wenn kein Stromausfall war?
Dann würde die BR550Gi einen Jahresverbrauch von 26kWh, eine Ellipse ECO 650 oder 850 70kWh und die Ellipse Pro 650 ca 130kWh haben. Ist dann doch ein ziemlicher Unterschied.
Wenn ich eine Eaton nehme, wegen dem Bug: Würde die Ellipse ECO auch problemlos an der DS1618+ funktionieren, hat da irgend jemand Erfahrung damit?

Der Bug tritt nur auf, wenn ich die DS automatisch wieder starten lasse, oder? Wenn die nach den Herunterfahren standardmäßig aus bleibt, kann mir der Bug egal sein?
 
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IngoF

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Den Stromverbrauch wären des Ladens kannst Du wohl für den Jahresverbrauch ignorieren.
Die USV lädt die Batterien eigentlich nur nach wenn die USV angesprungen ist. Dann wird auch eigentlich ungefähr das wieder nachgeladen was entnommen wurde.
Ansonsten wird ab und zu noch mal etwas Ladestrom zum Auffrischen des Akkus verwendet.

Die Stromverbräuche aus verschiedenen Quellen zu vergleichen ist bestimmt nichts verlässliches.
Unterschiedliche Messmethoden, Eventuell unterschiedliche Messgeräte mit verschiedenen Toleranzen.
Es dürfte auch einen Unterschied machen mit welcher Auslastung der USV der Stromverbrauch gemessen wird.

Ich habe nur meinen Anwendungsfall untersucht.
Also Diskstation fährt nach 30 Sekunden in den Sicheren Modus und schaltet USV da nach auch aus. Nach dem Stromausfall sollte sie wieder automatisch starten. Und das hat sie eben bei mir nicht gemacht.

Wenn Du Du eigentlich lieber eine APC USV hast würde ich auch die PC nehmen. Kann ja nicht schaden wenn man sie kostenlos zurückschicken kann falls sie bei Dir nicht das macht was sie soll.
 

dooyou

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Ich bin jetzt auch dabei mir für meine DS 718+ eine USV anzuschaffen. Ich gehe mal davon aus, dass eine Eaton Ellipse ECO 650 USB DIN dafür ausreichend ist und die 800er eher überdimensioniert wäre?

Angeschlossen werden soll die DS 718+, Fritzbox 7590 + (in Zukunft ein Switch).
 

RichardB

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Das sollte wohl reichen.

Ich würde aber noch ein wenig recherchieren, da ich mich zu erinnern glaube, dass die ECO-Serie offline-USVs sind.
 

independence2206

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Ja, wäre geeigneter.. Und mit der 650 biste auch von der Leistung gut bedient.
An meiner 650er hängt:
DS1618+
Unifi 24 Port Switch
Unifi WLAN AP
Unifi USG
jede Menge Kleinkram

Das reicht um alles noch locker 20-25 Min weiterlaufen zu lassen.. Also kein Problem nach 5 Min ohne Strom alles geregelt herunterfahren zu lassen
 

Matis

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Kleine Anekdote zu meiner APC 550 VA:

Zu Anfang hatte ich keine Zeitbegrenzung eingetragen, die APC sollte am Ende der Batterie die Server runterfahren und sich dann abschalten.
Sowie klappte das.
Nachdem der Strom wieder verfügbar war, startete die APC und die Synos wieder.
Nach ca. 1 Min. wollte die APC einen Selbsttest machen, der Akku war aber noch fast leer. Und ein Selbsttest beinhaltet auch kurz auf Batterie zu schalten.
Die war ja aber noch leer, also ist alles zusammen mit den gerade startenden Synos abgestürzt und komplett ausgegangen.

Ganz toll! Der Supergau für die Synos!
Genau das sollte die APC vermeiden und löst es dann selbst aus.

Der Service von APC verstand das Problem, meinte aber nur: so ist das eben, vielleicht schauen wir uns das in den nächsten Generationen mal an.
Kein Austausch, kein FW-Update (was ja nicht geht). Keine Unterstützung!
Ein Selbsttest mit Umschalten auf Akku ohne vorher den Zustand des Akkus zu checken ist höchstgradiger Pfusch des Herstellers. Nix gedacht bei der Arbeit.
Für mich ist APC damit für immer raus!

Abhilfe: Schon runterfahren, bevor der Akku leer ist. Ich hab inzwischen 5 Min. eingestellt, da sind die Synos sicher abgeschaltet und dann schaltet sich die APC auch ab.
Das Runterfahren bis Abschalten der APC dauert fast 5 Min. Dann ist aber noch genug Saft in den Batterien, dass beim Einschalten kein Selbstest und kein Absturz stattfindet.
 
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RichardB

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Ja, Dank dieses Forums hab ich davon gelesen, bevor ich meine APC in Betrieb genommen habe.

Ich hab daher den USV-Server von Anfang an so eingestellt, dass das System herunterfährt, bevor dieser Fall eintritt.
 

Synchrotron

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Es ist halt wie immer: Gadget haben ersetzt nicht die Benutzung des eigenen Verstands.

Ist uns auch passiert, im beruflichen Bereich: Stromausfall, Produktions-Server abgesichert, läuft noch. IT fragt gezielt, wann sie runter fahren sollen, damit noch genug Restladung da ist, damit beim Hochfahren ein weiterer Ausfall nicht zum Totalabschuss führt. Habe gelernt, dass da jemand mitgedacht hat ... mitten rein ins Hochfahren kam natürlich ein weiterer Netzausfall, den wir zum Glück gut überlebt haben. Der Server für die Überwachungskameras beim Sicherheitsdienst (Fremd-Admin) war leider nicht im Fokus, den hat es voll mitgenommen.

Meine Syno zu Hause macht einfach ziemlich bald dicht, wenn der Strom etwas länger wegbleibt. D.h. der Schwellwert liegt irgendwo bei 80%. Mir geht es mit der USV nur darum, dass mein Netz und die Geräte in jedem Fall geordnet auf Null gefahren werden, wenn nichts mehr aus der Steckdose kommt. Im Privatbereich ist damit der Zweck der Übung erfüllt. Dann kann man unbesorgt die Kerzen rausholen, den Ofen anfeuern und einen romantischen Abend verbringen.
 

mavFG

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Das sollte wohl reichen.

Ich würde aber noch ein wenig recherchieren, da ich mich zu erinnern glaube, dass die ECO-Serie offline-USVs sind.

Ich habe die Eco 650 sowie die Eco 800 beide im Einsatz, keine der beiden hat ne Schaltverzögerungen.
Die 650 bedient 2 Router, einen Repeater, 3 Switche (je 5), 4 Kameras eine Synology DS216j, sowie 3 LED Notlichter.

Die 800er hat einen Router, 2 Repeater, einen 16er Switch, sowie 3 DS und meinen PC, ziehe ich den Stecker, läuft alles weiter..
 

est1958

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Meine Eatons haben auch mehrere Geräte dran hängen, je nachdem, wo sie stehen. Ich hab drei in Betrieb.

Strom weg und alles läuft normal weiter.

Nehme an, das ist auch so eine "gescholtene" Offline-Kiste, ich hab mich grad erst mal per Google schlau machen müssen, was das bedeutet.

Bei mir läufts. Zwei echte Stromausfälle und einige simulierte, bei allen haben die Dinger gemacht, was ich von denen erwartet habe.
 

RichardB

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Gut zu wissen, weil die Dinger preislich doch auseinanderliegen.

Hauptsache, es ist genügend Restladung da, um beim Hochfahren einen 2. Ausfall abfangen zu können bzw. den oben beschriebenen Selbsttest bei ACPs zu überstehen (ich muss jetzt wirklich mal testen, ob meine das auch macht).
 
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Synchrotron

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Die Netzteile haben eine gewisse Trägheit, die ein paar Millisekunden überbrückt. Dafür gibt es eine Norm. Die USV muss schneller am Ball sein, als das Netzteil durch die Trägheit nachläuft. Jede USV hat eine Schalt“sekunde“, die aber wenn alles konform ausgelegt ist ausreichend schnell die Versorgung sichert.

Tendenziell sind größere Netzteile träger als kleine, also der PC weniger anfällig als die Syno, die weniger anfällig als ein kleiner Switch etc. Am besten die USV voll aufladen, alles einstecken wie geplant, einschalten und dann einfach mal den Zuleitungsstecker der USV ziehen (oder die Sicherung auslösen). Wenn dann alles weiterläuft und nicht irritiert wirkt, ist es gut.

Wer es genau wissen will, kann es dann weiter auf Batterie lassen, bis das Hauptgerät runter gefahren wird, weil die eingestellte Schwelle erreicht ist.
 

Snapergy

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Hallo zusammen,

ich bin stolzer Besitzer einer DS718+ und suche ein geeignetes USV, um das NAS vor einem Stromausfall abzusichern.

Meine Parameter sind dabei:
- relativ günstiger Preis
- wechselbarer Akku
- und natürlich die Kompatibilität

Hatte den Eaton Ellipse PRO 650 DIN ins Auge gefasst, mir wäre aus Kostengründen allerdings der Eaton 3S550DIN lieber. Bei letzterem ist auf der Kompatibilitätsseite von Synology die DS718+ allerdings nicht angegeben. Wird letzterer trotzdem funktionieren?

Viele Grüße
 
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