max. Dateigröße bei lokalem Backup mit EXT3?

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HansE

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Mehrmals hab ich schon ein lokales Backup auf einer CS407 (DSM 2.0-0722) gestartet. Ein Wechsel des USB-Kabels hat schon Fortschritte gebracht. Leider schlug das Letzte Backup wieder fehl (failed to copy file /volume1/...). Die externe Festplatte ist mit EXT3 formatiert.

In einem Verzeichnis sind ein paar Dateien mit je 10 GB. Ich gehe davon aus, dass beim Kopieren einer 10-GB-Datei der Fehler auftrat und in Folge die Partition zerschossen wurde. Dabei verschwindet die USB-Platte aus der Liste der externen Datenträger. Erst im Anschluss daran kommen Fehlermeldungen, dass Dateien nicht kopiert werden konnte (weil die USB-Platte weg ist?). Erst nach dem Löschen der (defekten?) Partition an einem anderen Rechner erkennt CS407 diese wieder und ich kann neu formatieren.

Kann es sein, dass das Backup-Programm Probleme mit Dateien > 10 GB hat?

Leider erkennt die CS407 die externe USB-Festplatte nicht mehr. Somit kann ich auf die letzten Datensicherungen nicht mehr zugreifen. Gibt es eine einfache Möglichkeit, die Partition wieder zu restaurieren? Dies aber nur aus Interesse, weil ich sowieso ein neues Backup starten werde.

Vorab lösche ich (zum 5. Mal) die Partition wieder und starte das nächste Backup. Dabei werde ich Dateien > 4 GB auslassen. Mal sehen.

Vorab schon mal Danke
Hans
 

jahlives

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Also ext3 müsste gemäss Wiki mit Dateigrössen bis 2TB umgehen.
 

HansE

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was dann?

Gut, das ist geklärt, aber woran liegt es dann.

Reicht der Arbeitsspeicher der CS407 zum Kopieren vielleicht nicht aus? Hab da was gelesen dass es bei rsync so sein kann. Nimmt Synology auch rsync für das Backup? Oder was sonst?

Wieviel "Overhead" wird auf der Platte gespeichert? Ich hab 460 GB Daten auf der CS, davon wären ca. 450 GB zu sichern, die ext. Platte ist 500 GB groß. Reicht das? Kann ein Speicherüberlauf die Partition zerschießen?

Hans

Nachtrag:

Das letzte Backup schlug bei Dateien mit 900 MB (*.VOB) schon fehl. Ich prüfe nochmals das USB-Kabel und probier es zum siebten Mal. Ein Speicherüberlauf kann es definitiv nicht sein.

Ich tippe jetzt auf entweder Dateigröße oder USB-Kabel.

Hans
 
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jahlives

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Ob der Arbeitsspeicher ausreicht hängt nicht von der Grösse sondern der Anzahl der Files ab. Dies da rsync ALLE zu backupenden Files in einer Liste im Speicher hält. Dabei sagt die FAQ, dass ca 100 Bytes pro File benötigt werden. Gemäss FAQ soll das Speicherhandling bei Version 3 besser geworden sein.Welche Version aber von der Synology DS per Default verwendet wird weiss ich leider ned. Via ipkg gibt es jedoch die Version
rsync - 3.0.4-2 - fast remote file copy program (like rcp)
zum Installieren. Ansonsten solltest du mal versuchen das Backup auf mehrere Teile aufzuteilen. Also nicht alle Verzeichnisse auf einmal, sondern nur ein Verzeichnis nach dem anderen.
http://samba.anu.edu.au/rsync/FAQ.html#4
Gerade noch gesehen, dass man sich via ipkg auch rsnapshot installieren kann, welches selbständig dafür sorgt, dass die Backups in verschiedene Verzeichnisse gespeichert werden. Damit hat man dann eigentlich auch Versionen

Gruss

tobi
 
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HansE

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läuft wieder - wie lange

Danke für die Tips. rsync ist in der Version 2.6.6 installiert. Die Anmerkungen zu Version 3.0 hab ich gelesen. Hört sich gut an. Hilft zwar u. U. nicht bei Netzwerk-Backups (beide Seiten müssen Version 3.0 haben und bestimmte Funktionen dürfen nicht angesprochen werden), aber in jedem Fall beim lokalen Backup. Nachinstallieren möchte ich die Version (noch) nicht, da hoffe ich doch auf das Update auf DSM 2.1 (angekündigt für Februar).

Momentan läuft das Backup, aber mit kürzerem Kabel. Dass nur die File-Liste im RAM Probleme macht kann ich kaum glauben, weil
1) dann das Problem schon beim Erzeugen auftreten müsste,
2) die externe Partition nicht zerschossen sein sollte, und
3) beim letzten Fehler eine "kleine" Datensicherung mit weniger Dateien aber sehr großen Dateien angestoßen wurde. Zuvor ist eine andere Datensicherung mit viel mehr Dateien durchgelaufen.

Mal sehen - aber erst nach der Bescherung.

Hans
 

HansE

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Steh wieder am Anfang

gestern hab ich versucht, das Backup mit "cp" durchlaufen zu lassen. Lief zunächst gut, bis ich in zwei Konsolen zweimal cp aufrieft, weil ich ins Bett gehen wollte.

Am Morgen war die USB-Platte wieder weg. Angeblich ein "I/O-Error". Und es folgten wieder Meldungen wie "Kann Privilegien nicht setzen" und "Kann Verzeichnis nicht anlegen". Die Partition musste ich wieder löschen. Ich konnte auch mit EXT2FSD (Windows-Treiber für EXT3-Partitionen) nicht auf die Platte zugreifen.

Also alles wieder von vorne. Jetzt glaub ich wieder an ein defektes Kabel.

Hans

Sorry, war zu schnell. Jetzt sehe ich alle Daten von der externen Festplatte im Windows Explorer. Die Partition ist also nicht weg. Schon mal gut zu wissen. Vielleicht auch eine Alternative, um einzelne Dateien aus einem Backup zu restaurieren.
 

HansE

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Abschluss

Ein weiteres Kabel, ein neuer Versuch, und alle Backups liefen durch - bis auf eines. Dort sind Dateien mit 10 GB und größer gespeichert. Da der Fehler sporadisch auftritt gehe ich davon aus, dass die Datenübertragung mangelhaft ist. Das Kabel wird wohl ein Glied in der Fehlerkette sein.

Mit EXT2FSD hab ich die Platte dann an einen Windows-Rechner gehängt. Auffallend hier: zunächst arbeitet die Platte heftig. Meine Vermutung: EXT3 hat ein Journal, das im Fehlerfall Daten restaurieren kann (oder so). Das wird nach meinem Fehler erst einmal abgearbeitet. Erst dann kann ich auf die Platte und die Partition zugreifen - und mit EXT2FS das Backup im Windows Explorer fertigstellen. Nachdem das Journal abgearbeitet ist, wird die Partition auch an der CS407 wieder erkannt.

Hans
 

itari

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Erklärung:

ext3 hat ein Journal und kann daher fast immer sofort weiter arbeiten. Wenn man das Journal nicht benutzt (also wenn man nur ext2 fährt), dann findet ein File-System-Check statt, der ein wenig dauern kann ...

itari
 

HansE

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Wenn denn EXT3 immer sofort weiterarbeiten kann, warum dauert es dann so lange, bis auf die Partition zugegriffen werden kann. Wenn ich die gleiche Festplatte erneut anschließe, dann ist der Zugriff unverzüglich möglich.

Und warum wird die Festplatte erst dann an der CS407 wieder erkannt, nachdem an einem anderen Rechner die Partition überprüft/korrigiert wurde?

Oder verwendet Synology nur EXT2? Wird aber als EXT3 in EXT2FSD angezeigt.

Hans
 
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