Extrem langsame Schreib- und Lesegeschwindigkeit

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Mir ging es vor allem darum, die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse zu hinterfragen. Wie @synfor und ich festgestellt haben, ist das gerade beim Random-Test stark abhängig von der Vorgeschichte der getesteten Festplatten bzw. des Volume's. Am besten müsste man hier vermutlich mit einem frisch formatierten Volume arbeiten. Meine alte DS214+ liefert allerdings schon bessere Ergebnisse als die DS223j von @EliM und, wenn ich seinen Eingangs-Post richtig verstanden habe, scheint er auch Abhängigkeiten von Kabeln festgestellt zu haben. Sofern das nicht nur zufällige Streuungen sind, könnte bei ihm auch ein netzwerktechnisches Problem vorliegen.
 
ich habe mal die LESE-Geschwindigkeit meiner DS220+ per SSH-Terminal mittels "hdparm" gemessen:
Verbaut 2 WD Red Plus als JBOD.

hdparm -T /dev/vg1/volume_1 = 4928 MB/s (das ist die Maximalgeschwindigkeit incl Caches auf der Schnittstelle)
hdparm -t /dev/vg1/volume_1 = 173 MB/s (gemäß hdparm die wohl "effektivere" Lesegeschwindigkeit)

Gleiches auf einem anderen NAS mit 4 WD RED+ als RAID 5:
hdparm -T /dev/vg1/volume_1 = 4963 MB/s (das ist die Maximalgeschwindigkeit incl Caches auf der Schnittstelle)
hdparm -t /dev/vg1/volume_1 = 481 MB/s (gemäß hdparm die wohl "effektivere Lesegeschwindigkeit)

Nun noch die Werte für die NVME in einem der Proxmox-Server:
hdparm -T /dev/nvme0n1p2 = 20697 MB/s (das ist die Maximalgeschwindigkeit incl Caches auf der Schnittstelle)
hdparm -t /dev/nvme0n1p2 = 2069 MB/s (gemäß hdparm die wohl "effektivere" Lesegeschwindigkeit)

alle Messungen rein "LESEND". Das Schreiben ist in der Regel immer langsamer. Aber die Gegenüberstellung zeigt schon das meine DS220+ in diesem Vergleich schon am langsamsten ist. Lesend hat sie zumindest gegenüber der 1GB Netz-Kapazität von max 125 MB/s noch etwas Reserve. In einem 2,5GB Netz wäre sie schon beim Lesen ein Flaschenhals. Wenn man nun alle bereits genannten Rahmenbedingungen mitberücksichtigt ist der Diskussionsstarter mit seiner DS213j am ehesten "gut und erwartungsgemäß" bedient.
In meinem Leben mit NAS spielt das aber nur eine geringe Rolle, ja die "Erstbestückung" des Speichers dauert ggf. lange. Aber ist das erst mal geduldig ertragen merkt man es danach kaum noch, da dann ja nur noch Bruchstücke hin und her geschoben werden. Deshalb beschwert sich kaum ein darauf angewiesener Nutzer von Dropbox oder auch NextCloud übers Internet über Latenzen. Wenn reine Geschwindigkeit das alleinige Maß der Dinge ist nutzen wir lokale Transferspeicher als NVME per zB. Thunderbold 5. Das ist aber eben kein Netz!
 
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Für alle die mal wirklich Spass an Massenspeicherzugriffen per Netzwerk haben wollen:

Schaut mal hier: NVME over TCP

F@H
 

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