NFS-Server für Dreambox

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Usul

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04. Sep. 2010
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Hallo allerseits,

ich habe mich versucht, ein bißchen einzulesen, aber ich muß ganz ehrlich gestehen, daß die Infos, die hier und an anderer Stelle geboten werden, einen wirklich erschlagen können - zumal ich nicht ganz das Richtige für mich finden konnte. Daher komme ich zu meinem Fall:

Ich habe kürzlich eine Dreambox DM800C gekauft, mit der ich momemtan auf eine USB-Platte aufnehme.

Auf meinem Arbeits-PC im Arbeitszimmer hatte ich mit der Hanewin-Software einen NFS-Server laufen, um von meinem Asus-Player auf die Mediendaten auf dem PC zurückgreifen zu können.

Eine Testaufnahme mit der Dreambox auf diesen NFS-Server hat ernüchternde Ergebnisse gezeigt. Ruckeln und Ausfälle, Timeshifting nicht wirklich möglich.

Ich weiß nicht, ob das an meiner Netzwerkkonfiguration, dem allgemein schwachen Windows-NFS-Server, der Netzwerkschwäche der DM800 oder am Wetter lag. Von daher würde ich gerne mal ein richtiges NAS-System mit NFS-Server versuchen:

- Die wichtigste Anforderung wäre: Aufnehmen von der DM800 und gleichzeitigs Abspielen müssen problemlos klappen. Dabei können es bis zu zwei Aufnahmen sein, nicht zwingend HD, aber schaden würde es nicht. Vielleicht hat ja der eine oder andere hier Erfahrung mit einer Dreambox oder gerade mit der DM800 und kann daher einen Tip geben.

- Nicht unpraktisch wäre es, wenn ich direkt auf dem NAS die Aufnahmen bearbeiten und schneiden könnte (also nicht mit dem NAS, sondern halt mit dem PC übers Netzkwerk). Ich denke, das würde schneller gehen, als wenn ich GB-weise übers Netzwerk auf den PC schaufele, dort schneide, und dann wieder zurückkopiere.

- Was Backup-Möglichkeiten angeht: Ganz ehrlich, je mehr ich darüber nachdenke, desto teurer würde das Ganze werden. Anfänglich dachte ich, würde mir eine Platte reichen. Dann habe ich gedacht, daß man doch zwei nehmen kann, schließlich sind sie nicht teuer - und dann eben spiegeln. Aber wenn wir bei zwei sind, können wir ja gleich vier einbauen, und eine höhere RAID-Stufe nehmen. Und damit das Ganze dann noch sicher wird, das gesamte NAS dann auf einer oder mehreren externen Platten noch mal sichern. :)
Aber eigentlich ist das alles nicht nötig, denn hauptsächlich werden Mediendaten darauf gespeichert. Sicherlich werde ich auch einige andere, sensiblere Daten speichern, aber die habe ich größtenteils redundant auf PC, Laptop und einer anderen externen Platte gespeichert, so daß ein Ausfall kein Totalschaden wäre.
Sprich: Eigentlich würde ein NAS mit max. zwei Platten reichen, wobei ich dann noch entscheiden müßte, ob ich z.B. RAID-0 benutze, oder doch ein bißchen auf Sicherheit setze und spiegle.
Als nettes Feature wäre ein eSata-Anschluß nicht schlecht, falls ich doch mal auf extern sichern wollte.

- Das liebe Geld... tja, was soll ich sagen, am liebsten wäre mir eine Lösung für 20 Euro, aber das wird nicht ganz so einfach sein. ;) Aber generell läßt sich sagen, daß ich keine großen Anforderungen an das Gerät stelle, außer halt dem ersten genannten Punkt mit der Dream - von daher wäre am ehesten noch die Geschwindigkeit das entscheidende Kaufkriterium. Wäre da eine Lösung um 200 Euro (fürs NAS selbst) denkbar?

Zu meiner Konfiguration:
Ich habe einen TP-Link WR1043ND Gigabit-Router (mit DD-WRT), aber allerdings bisher nur Fast Ethernet Switches laufen. Sowohl PC als auch die anderen Geräte hängen an insg. zwei solcher Switches, keines direkt am Router. Da allerdings auch die DM800 nur eine FE-Schnittstelle hat, weiß ich jetzt gar nicht, ob ich mit einem Wechsel auf GB-Switches einen Geschwindigkeitsvorteil haben könnte - dazu sei gesagt, daß an einem Switch die Dreambox und mein Asus O!Play hängen und nur selten gemeinsam benutzt würden. Am anderen Switch hängt dann der PC. Die Geschwindigkeit PC<->NAS würde mit GB-Switch sicher besser sein, ist aber für mich (noch) nicht ausschlaggebend.


Puhhh... das war's vorerst. :) Danke schon mal im Voraus.
 
Habe zwar den kleineren Bruder deiner Dreambox, aber ich kann problemlos von der Dreambox auf eine NFS Freigabe der DS aufzeichnen. Anschauen ist auch kein Problem. Allerdings wie gesagt kein HD.
Zusätzlich gibt es z.B. für die DS das ipkg Paket ggrab. Damit kannst du auf der DS einen Recorder installieren. Auf der Dreambox drücke ich einfach die Aufnahmetaste und schon flutscht es Richtung DS.
Ich würde dir ein aktuelles 1bay + Modell empfehlen (z.B. 110+). Dann bleibt noch Geld übrig für externe USB Platten für die Backups ;)
Ein RAID (Spiegelung) ersetzt nie ein regelmässiges Backup. Und ein Backup gehört für mich auf eine externe Platte
 
Danke für die Einsichten. :)

Mit kleiner Bruder meinst du dann die 600?

OK, ich nehme noch kein HD auf, aber für die Zukunft wäre es interessant zu wissen, ob das auch problemlos klappen würde.

Was das Backupen angeht: Also ich habe jetzt in ca. 20 Jahren einen kompletten Festplattenausfall gehabt, insofern halte ich die Gefahr, daß eine Platte flöten geht, in der Tat für recht gering. Insofern würde sicher auch eine Platte reichen. Zumal ich selbst im Arbeits-PC kein Raid oder sowas benutze, sondern eben relativ regelmäßig die wichtigsten Daten extern sichere.
Aber irgendwie reizt es schon, wenn man was Neues kauft, dann zumindest ein bißchen diesen Spieltrieb zu stillen, der uns schon so vieles Unsinnige hat machen lassen. ;) Mal schauen.
 
Aber irgendwie reizt es schon, wenn man was Neues kauft, dann zumindest ein bißchen diesen Spieltrieb zu stillen, der uns schon so vieles Unsinnige hat machen lassen. ;) Mal schauen.
Dieser Spielttrieb wird aber teurer ;)
Meine DB ist eine "alte" 500-er.
HD auf eine DS aufzuzeichnen dürfte kein Problem sein. Sogar die kleinen DS Modelle (ohne +) schreiben locker 20 MByte/s weg. Und HD geht so bis um die 40 MBit/s (5 MByte/s).
Da würde vorher ein 100 MBit Netzwerk zum Flaschenhals werden :)
 
OK, also nicht zwingend +, gut. :)
Da würde vorher ein 100 MBit Netzwerk zum Flaschenhals werden :)
Verstehe. Sehe ich das wie oben geschrieben richtig, daß eine Umstellung auf Gigabit nicht unbedingt einen Vorteil bei der Dream bringt, da sie nur ein 100Mbit-Interface hat?

Um ehrlich zu sein, ist das auch meine Befürchtung: 100Mbit sind nicht wirklich viel... da dürfte es rein rechnerisch mit HD schwierig werden, wenn man nicht nur aufnimmt. Hach, ich weiß einfach nicht.
 
OK, also nicht zwingend +, gut. :)

Verstehe. Sehe ich das wie oben geschrieben richtig, daß eine Umstellung auf Gigabit nicht unbedingt einen Vorteil bei der Dream bringt, da sie nur ein 100Mbit-Interface hat?
100 MBit bei der DB sind nicht das Problem. Eine so grosse Datenmenge wird HD nie bringen ;)
Ein 40 MBit/s HD Stream lastet ein 100 MBit LAN zu 40% aus, bei GBit wären es nur 4%. GBit würde dir also insofern einen Vorteil verschaffen, weil dann immer genügend Bandbreite zur Verfügung steht. Du hättest damit einfach mehr Luft für deine restlichen Clients im LAN
 
100 MBit bei der DB sind nicht das Problem. Eine so grosse Datenmenge wird HD nie bringen ;)
Ein 40 MBit/s HD Stream lastet ein 100 MBit LAN zu 40% aus, bei GBit wären es nur 4%. GBit würde dir also insofern einen Vorteil verschaffen, weil dann immer genügend Bandbreite zur Verfügung steht. Du hättest damit einfach mehr Luft für deine restlichen Clients im LAN
Nun, das ist mir klar, allerdings habe ich ja hauptsächlich eben die Dream am Switch hängen, der Rest verbraucht normalerweise keinen Traffic. Aber egal, ein GB-Switch kostet ja nicht die Welt.

Ich denke, das FE-Interface der Dream wird dann zum Flaschenhals, wenn man eben HD aufnimmt und gleichzeitig was anderes in HD wiedergibt... von zwei HD Aufnehmen wollen wir gar nicht sprechen. Insofern schwanke ich momentan in der Tat zwischen der NAS-Lösung (welcher Art auch immer) und einem externen eSata-Laufwerk für die Dream - damit wären von der Dream her wohl alle Geschwindigkeitsprobleme gelöst. Aber das NAS hat halt mehr Einsatzmöglichkeiten als die Dream-Platte (auch wenn man da auch einen NFS-Server betreiben kann).
 
Hallo
Ich habe soeben folgendes Zenario versucht:
HD aufnahme (HD Suisse) mit DM500HD auf DS, gleichzeitig ein Film in 1080p via Popcornhour C200 von DS abgespielt.

Hardware:
DM500HD via SMB an DS410
Popcornhour C200 via SMB an DS410
Gigabit Netzwerk
DS410 Raid5

Ergebniss:
Ich habe ca. 9min aufgenommen und abgespielt.
Der abgespielte Film 1080p konnte ich problemlos anschauen ohne ruckeln oder sonstiges, wärend im Hintergrund die HD Aufnahme lief.
Danach habe ich mir den aufgenommenen Film angeschaut und musste feststellen, dass in diesen 9min 3 Ruckler drinnen waren.

Ich denke ich wäre besser bedient, wenn ich beide Geräte via NFS vebinden würde, da SMB über TCP läuft und NFS nur UDP ist, oder liege ich das falsch?

Angehängt noch der Netzwerkdurchfluss auf der DS, rot ist die HD Aufnahme der DM500HD und grün ist das abspielen des 1080p Film via Popcornhour.

Marc
 

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Wow, das ist ja mal sehr interessant, danke dafür!

Wenn du zwei kleinere weitere Tests machen würdest, wäre ich dir noch dankbarer:

- Zwei SD-Aufnahmen mit der Dream und dabei eine SD-Aufnahme mit der Dream abspielen.

- Nur um die Theorie zu bestätigen, daß der Flaschenhals eher bei der Dream zu suchen ist: Eine HD-Aufnahme und dabei eine HD-Aufnahme mit der Dream abspielen.

- Oder anders gefragt: Mit welcher Aufnahme- und Wiedergabe-Konstellation (jeweils auf die/von der Dream, SD und/oder HD) zwingt man die Kiste in die Knie? :)

Das mutet etwas allzu unverfroren an, aber ich denke, das würde auch sicher kommende Dream- und/oder NAS-Nutzer interessieren.


Ich vermute auch, daß die 3 Ruckler eher an der CIFS-Konfiguration liegen als an der Netzwerkleistung an sich (zumal die 500HD noch etwas performanter sein soll als die 800). NFS kann auch per TCP genutzt werden, aber UDP ist denke ich empfehlenswerter. Aber egal... wenns mit CIFS einigermaßen läuft, ist davon auszugehenm daß NFS dann erst recht läuft.
 
Hallo

Jetzt habe ich folgendes getestet.

2 SD Aufnahmen gleichzeitig, natürlich vom selben Transponder, da meine DM500HD nur ein Tuner hat und ein bereits aufgezeichneter SD Film via DM500HD abgespielt.
Das ganze knapp 8 Minuten lang. Keine Ruckler beim abgespielen des Films, obwohl im Hintergrund 2 SD Aufnahmen laufen.
Danach die 2 gleichzeitig aufgenommenen Filme einzeln angeschaut und auch keine Ruckler oder Störungen gefunden.

Den Test mit HD Aufnahme und HD abspielen via DM500HD werde ich auch noch machen.
Marc
 

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Hier noch der HD Test

Abspielen eines bereits aufgenommenen Films in HD ging Problemlos, obwohl im Hintergrund gleichzeitig von einem HD Sender aufgenommen wurde.
Danach den aufgenommenen HD Film angeschaut und ein Ruckler entdeckt in den insgesamt 8 Minuten.
Ob der Ruckler von der Dreambox oder Synology ausgelöst wurde, kann ich nicht sagen.
Nun könnte man das ganze noch mit NFS testen, aber ich bleibe bei SMB, da ich eh nie aufnehme und gleichzeitig abspiele via Dreambox, dafür habe ich den PopCorn Hour.

Zum Thema Film schneiden, ich bin der Meinung ich hätte mal ein Plugin für die Dreambox gesehen, wo man direkt via Dreambox den Film schneiden kann,
hab jetzt dieses auf die schnelle nicht mehr gefunden.

Marc
 

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Juchu! Danke vielmals! Dann wirds vielleicht doch mal Zeit, ein NAS auszuprobieren. :)

Bleibt nur noch die Frage, welches Modell.

Eigentlich würde für meine Zwecke sogar das 110j oder das 210j reichen, wenn ich ehrlich bin. Aber ich würde halt ungern mit einem schwächeren NAS anfangen, Lust auf Mehr bekommen und dann nochmal Geld ausgeben wollen. ;)

Dennoch denke ich jetzt mal über die 210j nach, die mag zwar nicht die schnellste sein, aber mit max. 4GB sollte ich dann zumindest genügend Platz haben.

Sehe ich das richtig, daß ich die zweite Platte nachträglich einbauen kann, sofern ich dann kein RAID-Verbund möchte?
 
Morgengruss

Du wolltest wahrscheinlich 4TB schreiben und nicht 4GB
Ich würde direkt auf die 210+ gehen, obwohl diese teurer ist.
Ja das müsste kein Problem geben, eine zweite Platte nachträglich einzubauen.

Marc
 
Ähh, ja... 4 TB. :D

Zur 210+ würde ich ja gerne greifen, aber die kostet fast das Doppelte wie die 210j... für das Geld kann fast schon 2 2TB-Platten kaufen. Insofern muß ich mir das gut überlegen. Solange die Mediengeschichte problemlos und schnell genug läuft, reicht es mir eigentlich, da ich sonst nicht sehr viel mit dem NAS machen werde.
 
Hmmm... mir ist jetzt doch vielleicht etwas eingefallen, was ich mit dem NAS evtl. machen könnte, falls möglich.

Und zwar würde ich gerne von mindestens zwei Rechern aus lokal und auch übers Internet auf meine Mails, Termine und Kontakte zurückgreifen können - die Mails bestehen aus mehreren Konten bei verschiedenen Providern wie GMX und 1und1 und meine eigene Seite. (am wichtigsten aber sind die Mails an sich)

Ist es irgendwie möglich, die ankommenden und auch gesendeten Mails über den NAS-Server zu leiten und so immer von allen Rechnern aus den gleichen Stand zu haben, ohne daß ich selbst synchronisieren muß? Es ist immer sehr nervig, wenn ich nach ner Woche oder so mit dem Laptop nach Hause komme und dann erst mal die Outlook-Konten synchroniseren muß, bevor ich dann loslegen kann.

Wichtig ist, daß ich gerne Outlook weiter benutzen würde. Und IMAP kommt nicht in Frage. :)
 
Wichtig ist, daß ich gerne Outlook weiter benutzen würde. Und IMAP kommt nicht in Frage. :)
IMAP ist aber geradezu prädestiniert dazu, wenn du mit mehreren Clients auf dieselben E-Mails zugreifen willst. Da eignet sich POP3 nun nicht wirklich dazu.
In der neuen Beta wurde eine WebDAV Unterstützung eingebaut. Afaik kannst du die outlook.pst Datei auf eine solche WebDAV Freigabe stellen und dann von überall her mit deinen Clients auf dieselbe pst Datei zugreifen (dort müssten ja auch der Kalender und die Kontakte drin sein).
Ich würde die DS als zentrale Sammelstelle für deine Mails einrichten und dann via IMAP und Outlook auf das NAS zugreifen
 
IMAP ist aber geradezu prädestiniert dazu, wenn du mit mehreren Clients auf dieselben E-Mails zugreifen willst. Da eignet sich POP3 nun nicht wirklich dazu.
In der neuen Beta wurde eine WebDAV Unterstützung eingebaut. Afaik kannst du die outlook.pst Datei auf eine solche WebDAV Freigabe stellen und dann von überall her mit deinen Clients auf dieselbe pst Datei zugreifen (dort müssten ja auch der Kalender und die Kontakte drin sein).
Ich würde die DS als zentrale Sammelstelle für deine Mails einrichten und dann via IMAP und Outlook auf das NAS zugreifen
Das Problem, das ich bei IMAP sehe, ist zweierlei:

1. Über mindestens ein Konto habe ich nicht so viel Kontrolle, daß ich IMAP aktivieren könnte.
2. Als ich mich das letzte Mal mit IMAP beschäftigt hatte, war es nicht so ohne weiteres möglich, auch die gesendeten Mails auf dem Server zu speichern, sodaß diese überall synchron waren. Mittlerweile scheint es da ja entsprechende Lösungen zu geben. Insofern wäre es tatsächlich mal einen Versuch wert.

Wäre dies also ein möglicher Weg für mich:

- Auf dem NAS alle Konten abrufen (über POP3, da wie gesagt nicht alle Konten bei mir IMAP können bzw. dürfen etc.)
- Das NAS als IMAP-Server einrichten
- Von den einzelnen Clients dann per Outlook via IMAP auf die Mails auf dem NAS zugreifen.
(- natürlich müßte ich mir erst eine statische Adresse besorgen, da ich keine fest IP habe... mit dyndns sollte das aber ja möglich sein, denke ich)

Die Frage wäre, wie sich das auf den Server an sich auswirkt, wenn ich z.B. alle 5 Minuten Mails abrufe... ist es dann nicht so, daß das Ding gar nicht mehr zur Ruhe kommt?
 
Ach so. Da haben wir aneinander vorbeigeredet ;)
Du kannst natürlich die externen Konten mit POP3 einsammeln. Das mach ich auch so. Erst beim Zugriff der Clients auf das NAS würde ich dringend IMAP empfehlen.
Das NAS würde also regelmässig deine externen Konten leeren. Ob über IMAP oder POP3 ist nicht so wichtig. Danach stellt das NAS die Mails deinen Clients zur Verfügung und das geht am besten via IMAP. IMAP auf der DS ist mit einem Mausklick eingerichtet :)
Zum Leeren deiner externen Konten müsstest du dich allerdings mit der Konsole der DS anfreunden (schau mal in unser Wiki http://www.synology-wiki.de/index.php/Externe_Accounts_abrufen)
 
Das klingt gut. Konsole wäre kein Problem, solange ich die ganzen Anleitungen finde. Aber da gibt's ja genug Lesestoff im Wiki und auch hier im Forum. :)

Ich habe z.B. gerade eben diesen Beitrag gelesen, wo es ja darum zu gehen scheint, daß eben nicht ununterbrochen abgerufen wird, sondern nur wenn der entsprechende Client angemeldet ist.

Was ich dabei nicht verstehe ist, wie diese Anmeldung zu interpretieren ist. Also Beispiel:

Ich stehe früh morgens um 12 Uhr auf. ;) Schalte den Hauptrechner ein, starte Outlook, das mir dann gleich die Mails vom NAS-IMAP holt. Die Mails werden dann im 5-Minuten-Rhythmus abgerufen. Abends, so ca. gegen Mitternacht, schalte ich den Rechner aus.

Sehe ich es richtig, daß ich da die ganzen 12 Stunden quasi angemeldet bin und der Server dementsprechend durchgehend läuft? Anders kann es ja nicht sein, wenn dauernd die Mails abgerufen werden.

Wäre es eigentlich möglich, z.B. einen USB-Stick am USB-Eingang quasi nur als Speicherort für den Mailverkehr zu betreiben (und dann von mir aus alle 6 Stunden oder so auf die internen Platte zu sichern, für den Fall, daß der USB-Stick den Geist aufgibt)? Damit wäre gewährleistet, daß die Festplatten im Standby verbleiben, der Server aber dennoch regelmäßig die Mails abruft? Dann würde ich auf das obige Script verzichten und einfach immer alle 5-10 Minuten abrufen lassen.

(USB-Stick mit 16GB dürfte eigentlich reichen, weil meine PST-Datei bisher erst bei 6GB ist)


EDIT:
Ich lese gerade ab diesem Post, daß es diese Idee ja schon gab. :) Bleibt die Frage, ob es möglich ist, nur den Pfad zu den Mailboxen auf USB zu ändern, während die restlichen Pfade wie gehabt bleiben. (bin kein Linux-Profi, daher das Unwissen ;))
 
Zuletzt bearbeitet:
Müsste gehen, wenn du in /etc/passwd das Homedir deines Users auf den USB Stick verbiegst. Allerdings kann dein User sich dann ned einloggen, wenn der USB Stick ned steckt.
Allenfalls wäre es eine Alternative das Home so zu belassen wie es ist und dann regelmässig das Maildir mittels rsync auf den Stick sichern.
 
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