Hab es gerade bei
heise.de gelesen.
Ganz ehrlich? Wenn ich schon ab und zu mal gewzungen bin einen Brief zu versenden, in dem auch noch wichtige Akten, Unterlagen oder sonst etwas enthalten sind, dann mach ich das noch immer mit Papier, so richtig mit anfassen eben.
Die Idee dahinter ist schon recht nett gemacht aber ich sehe da einige Risiken.
1.
Nach einer kostenpflichtigen Registrierung sollen Kunden von einem Spam-freien elektronischen Briefkasten der Post profitieren
Bitte? Wenn die mir jetzt erklären welche Mechanismen die dafür bis 2010 Entwickeln wollen damit ich kein Spam mehr bekomme, dann bin ich zufrieden. Nur für mich zählt ebenso die Werbung im Briefkasten zu dieser Kategorie. Es wird ebenso Firmen geben, die Geld in diese Art der Vermarktung investieren werden. Das die früher oder später irgendwo mal an die Kontaktdaten für diese Internet-Brief-Konten kommen ist denke ich jedem hier klar. Telekom und ihre sichere Art der Datenhaltung macht es vor
2.
Auch Urkunden sollen verschickt und unterschrieben werden können, ohne dass es Einschränkungen bei der Gültigkeit gibt.
Na die Ämter will ich sehen, die digitale urkunden akzeptieren.
Am besten ich geh gleich morgen zum Bafögamt und erkundige mich, ob die von so einem Vorhaben überhaupt schonmal gehört haben.
3.
Ein "Dokumenten-Safe" soll eine sichere Archivierung der digitalen Schriftstücke garantieren
Ein Dokument mit wichtigen Angaben über sich selbst oder andere gehört meines erachtens nicht in das Internet, egal wie hoch die Sicherheitsvorkehrungen sind.
Mag sein, dass ich da mit meinen jungen 23 Jahren doch etwas intolerant klinge, aber für mich wäre das nichts, zumindest in Zeiten der Vorratsdatenspeicherung und Internetüberwachung.
Von einem Gegenteil lasse ich mich gerne überzeugen