DS213 an FBF nicht über WLAN sichtbar

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Yippie

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Hi,

folgende Installation habe ich bei einem Bekannten:

1) FBF 7270 (IP 192.168.178.1, Mask 255.255.255.0, DHCP aktiv Range 192.168.178.20 bis 192.168.178.200)
2) Hub an 1)
2) DS213 (Hostname KELLER, IP: 192.168.178.30, fest vergeben), angeschlossen an Hub 2)
3) Verschiedene Windows 7 PCs angeschlossen an Hub 2)

4) WLAN Router DLink DIR645 (IP 192.168.0.1, DHCP aktiv, Range 192.168.0.100 bis 192.168.0.199) verbunden über 2) mit FBF
5) Notebook (Windows 7, IP derzeit: 192.168.0.100) verbunden über WLAN an 4)

Während die PCs von 3) die DS213 in ihrer Netzwerkumgebung sehen können, und auch Zugriff auf die Freigaben haben, ist dies mit dem Notebook 5) nicht möglich.

Es ist jedoch möglich, die DS213 per IP-Adresse, bspw. über den Firefox, problemlos zu erreichen.
In der Netzwerkumgebung des Notebooks ist die DS nicht erreichbar, auch nicht über mögliche DS-Freigaben.
Ebenso ist es nicht möglich, per Netzlaufwerk verbinden, die DS oder deren Freigaben zu mappen. Es geht schlichtweg nicht.
In der Netzwerkumgebung des Notebooks sieht man auch nicht die Freigaben der anderen PCs von 3).

Ich habe nun schon folgendes ausprobiert:
IP Adresse des DLink Routers fest vergeben mit einer IP aus der Range der FBF, bspw. 192.168.178.30. Die IP wurde auch in der FBF fest vergeben.
Gleichzeitig den DHCP Server des DLinks ausgeschaltet. In der Hoffnung, dass sich das Notebook von 7), über WLAN, dann die IP-Adresse von der FBF abholt.
Leider passiert nichts! In der Heimnetzübersicht der FBF sieht man, dass die IP-Adresse des DLink nun auf 192.168.178.30 lautet.

Das Notebook kommt nun überhaupt nicht mehr ins Netzwerk, weder über WLAN noch über ein Netzwerkkabel das am DLink angeschlossen ist.
Nur mehr ein Reset des DLink behob dieses Problem und ich musste von neuen beginnen, die Einstellungen des WLAN Routers, durchzuführen.

Ich denke, dass das Problem einfach darin liegt, dass die beiden Netzwerke, das der FBF und des DLinks, sich nicht "kennen".
Nur sieht man, dass mein Versuch dieses Manko, durch Einstellung einer IP am DLink, aus dem Range der FBF, zu beheben gescheitert ist.

Würde man dies durch Einrichtung einer statischen Route beheben können?
Da ich auf diesem Gebiet jedoch nicht ganz so fit bin, würde mich eure Meinung mal grundsätzlich interessieren.
Ist dies die Lösung des Problems und wenn ja, wo muss ich welche Einstellungen zu den Routen machen, also entweder in der FBF und/oder am DLink?

Michael
 

jan_gagel

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Hallo,

ich fang mal von hinten her an. Die "Netzwerkumgebung" von Windows (also die Ansicht) funktioniert über NetBios (genauer gesagt Netbios over TCP/IP). Netbios funktioniert nicht über Router-Grenzen hinweg. Deshalb siehst du im zweiten Netzwerk auch die DiskStation so nicht.

Und ja, du hast offenbar zwei Netzwerke, die der DLink-Router trennt. Du müßtest den Router umkonfigurieren, sodaß er kein Router mehr ist sondern ein normaler Accesspoint. Dann verbindet er das LAN und das WLAN und du hast ein einziges großes Netz, und nicht wie bisher zwei. Accesspoints haben auch normalerweise keinen DHCP-Server aktiv, da sie eigentlich relativ passive Komponenten sind.

Hat dien DLink-Router mehrere Anschlüsse für LAN und WAN? Wenn es so ist, könntest du nicht WAN zur Fritzbox verwenden sondern LAN. Dann gibst du dem DLink-Router die IP von oben, also die 192.168.178.30 und dein Anliegen sollte funktionieren. Genau so habe ich nämlich auch einen alten Speedport-Router zum Accesspoint umfunktioniert, um einen weiteren Bereich mittels WLAN anzubinden.

Das mit der statischen Route dürfte so nicht funktionieren. Denn der Router ist eigentlich (wie fast alle Heim-Router) kein vollständiger Router sondern ein Nat-Router. Ein richtiger Router reicht die IP von Client an den Server durch. Du kannst mal in der bisherigen Konstellation mal testen (also wenn der DLink sein eigenes Netz mit 192.168.0.0 hat). Du meldest dich vom Client aus via ssh an der DiskStation an. Dann wirst du sehen, daß die Client-IP nicht die tatsächliche IP deines Clients ist sondern die des DLink-Routers. Denn der Router tauscht deine lokale IP mit seiner und fragt so selbst an. Ganz normales NAT also Network Address Translation.

Ich hatte vor einiger Zeit auch eine derartige Konstellation betreiben müssen. Bei mir war es sogar noch komplizierter, denn durch dieses NAT konnte ich nur von einem Client aus ein Netzlaufwerk anbinden. Sobald ich den zweiten Client damit verbunden hatte, flog das Laufwerk am ersten wieder weg.

Ciao Jan
 
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