Standardverzeichnis eines Benutzers

[beinaendi]

Hi zusammen,

vielleicht eine zu simple Frage, aber ich hab leider wirklich nichts gefunden...
Gibt es eine Möglichkeit einen User nach seinem Login nicht die Verzeichnisstruktur von /volume1 anzuzeigen, sondern beispielsweise ein Unterverzeichnis /volume1/video. Es muss nicht zwangsweise wie beim bekannten Standardverzeichnis eines ftp Servers so sein, dass der Benutzer dann nicht in das übergeordnete Verzeichnis /volume1 wechseln kann, aber er sollte direkt in /volume1/video landen. Beim ssh-Login kann man's ja beispielsweise über die /etc/passwd einstellen.

Vielen Dank für eure Hilfe,
schöne Grüsse,
beinaendi

 

[itari]

wenn du das DSM-Login meinst, dann mach dir allzu viel Hoffnung. Geregelt wird das in der /usr/syno/etc/smb.conf und dort wird halt pro User ein automatisiertes Verzeichnis erzeugt. Nun könnte man dort ändern, aber diese Konfigurationsdatei wird bei jeder Modifikation geprüft und manuelle Änderungen (ich sag mal DSM-Mods dazu) werden meist wieder gelöscht, wenn man sich keine abenteurliche Konstruktion einfallen lässt (z.B. hab ich so etwas in meinem AdminTool beschrieben und gezeigt).

wenn du das Linux-Login meinst, dann kannst in der /etc/passwd probieren, es zu ändern ... kann aber auch hier sein, dass das wieder automatisch überschrieben wird

Itari

 

[beinaendi]

Hi Itari,

sieht für mich vielmehr so aus, als ob dort die Eigenschaften der gemeinsamen Verzeichnisse beschreiben wären, nicht aber irgendetwas, das sich auf einen Benutzer bezieht!? Täusch ich mich? Und wo find ich die von dir benannte abenteuerliche Konstruktion? Ich mag Abenteuer

SG,
beinaendi

 

[beinaendi]

Eine Alternative würde für mich bspw. ein weiterer Hostname darstellen, der auf ein Unterverzeichnis geroutet wird. D.h. zum Beispiel wäre 192.168.0.5 auf Diskstation geroutet und 192.168.0.5/video auf DSVideo. Gibt's dafür vielleicht eine weniger abenteuerliche Lösung?

 

[itari]

sieht für mich vielmehr so aus, als ob dort die Eigenschaften der gemeinsamen Verzeichnisse beschreiben wären, nicht aber irgendetwas, das sich auf einen Benutzer bezieht!?

[home]
        create mode=0777
        comment=home
        browseable=no
        writable=yes
        valid users=%U
        directory mode=0777
        path=/var/services/homes/%U

hier wird das mit den User-Verzeichnissen geregelt. Ist völlig normales Samba-Zeugs.

Der Hack geht wie folgt:

du legst eine weitere zusätzliche Konfigurationsdatei an, z.B. mit dem Name supersmb.conf und änderst in der /etc/syno/etc/rc.d/S80samba.sh die folgende Zeile ab:

$SMBD -D -s /usr/syno/etc/smb_super.conf

In der smb_super.conf machst die 'zusätzlichen' Geschichte (dazu solltest ein wenig im Samba-Konfgurations-Manual schmöckern) und beendest die Datei mit der Eintragung:

include=/usr/syno/etc/smb.conf

Das Ganze hat also den Sinn, die normale, vom DSM gepflegte smb.conf in die neue zu inkludieren ... da sich der DSM nur um die smb.conf kümmert und du da auch nicht manuell änderst, ist das störungsfrei ... durch die supersmb.conf hast also einen Ort, wo du dich austoben darfst. Und falls es Konflikte gibt, denk dran, diese Dateien werden von oben nach unter wirksam ... machmal braucht man eine weitere include-Zeile

und ... manchmal kann man auch nicht an der richtigen Stelle ändern ... aber das musste halt ausprobieren, nur wenn es nicht geht, dann ärger dich nicht ... achso alles ist gut, solange du keine neue Firmware einspielst, denn dann werden die Karten neu gemischt und die Konstruktion wird zurückgesetzt ... mach dir also Aufzeichnungen

last, but not least ... es geht auf deine eigene Kappe ... wenn du ein Backup hast, dann darfst spielen und ggf. die DS auch an die Wand werfen *gg*

Itari