rsync von DS1817+ auf DS918+ läuft zäh

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klausst

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Moin,

Bisher habe ich mittels Hyperbackup die Daten meiner DS1817+ auf zwei USB-Disks gesichert. Da diese mittlerweile zu klein werden, und ich die Backup's in einen anderen Raum verlegen wollte, habe ich mir ein zweites NAS (DS918+) zugelegt.
Auf der DS1817+ sind 4 x 8 TB im Raid5, auf der DS918+ 4 x 2 TB im Raid5.
Aktuell versuche ich per rsync (Systemsteuerung -> Syncronisieren von gemeinsamen Ordnern) die Daten zu übertragen.
Die beiden NAS sind über Gigabit Kabel, und einem GigaBit Switch miteinander verbunden.
Lesen sowie schreiben von meinem PC, welcher am selbigen Switch hängt, auf NAS läuft mit ungefähr 110MB/s

Meines Erachtens läuft diese Übertragung per rsync recht schleppend. Im Resourcen Monitor des DSM sehe ich dass im Netzwerk, von NAS zu NAS, nur 50MB/s bis 40MB/s übertragen werden. Das ist nicht mal 50% der möglichen Geschwindigkeit.
CPU, Datenträger und Volume langweilen sich.

Kennt jemand solch ein Verhalten?:confused:
Gibt es eventuell Parameter oder Settings auf den NAS welche die Übertragung per rsync beschleunigen?:confused:


Danke im Voraus :)

Viele Grüße,

Klaus
 

everhard

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Hallo Klaus,

ich sichere auch meine DS1817+ auf ein anderes NAS (DS414).
Mir ist das mit der Geschwindigkeit noch nicht aufgefallen,
weil das Backup nachts läuft.
Nachdem ich das gerade getestet habe, mußte ich feststellen, das
die Übertragung bei mir auch nicht schneller ist.

Also wäre ich auch für Tips sehr dankbar.

Freundliche Grüße, Andreas
 

klausst

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Hallo Andreas,
danke für die Antwort. Finde schon mal interessant dass es nicht nur mich betrifft.:)

Habe testweise einen zweiten rsync, eines anderen Ordners gestartet. Und...ratet mal....die Netzwerkauslastung bewegt sich nun im Bereich von 90MB/s bis 70MB/s.
Es scheint also nicht an der Infrstruktur zu liegen, sondern tatsächlich eher an einer Limitierung/ Begrenzung des rsync.

Die Systemwerte sehen meines Erachtens recht gut aus.
top - 17:10:32 up 1 day, 22:57, 2 users, load average: 1.65, 1.49, 1.29
Tasks: 243 total, 2 running, 241 sleeping, 0 stopped, 0 zombie
%Cpu(s): 11.2 us, 8.3 sy, 0.0 ni, 80.2 id, 0.0 wa, 0.0 hi, 0.3 si, 0.0 st
GiB Mem : 7.786 total, 0.131 free, 0.335 used, 7.320 buff/cache
GiB Swap: 2.000 total, 1.984 free, 0.015 used. 7.107 avail Mem

PID USER PR NI VIRT RES %CPU %MEM TIME+ S COMMAND
3999 root 20 0 281.9m 66.0m 32.9 0.8 133:34.16 S /usr/bin/rsync --timeout=600 -rlpt -go -H -W --delete --syno-auth --syno-acl --syno-pseudo-root --numeric-ids --exclude-from=/tmp/RSYNC_RULE_eBgy4K --password-file=/tmp/RSYNC+
28373 root 20 0 185.9m 8.1m 27.6 0.1 5:07.26 R /usr/bin/rsync --timeout=600 -rlpt -go -H -W --delete --syno-auth --syno-acl --syno-pseudo-root --numeric-ids --exclude-from=/tmp/RSYNC_RULE_hSCVHf --password-file=/tmp/RSYNC+


Es gibt bei rsync den Parameter "--bwlimit=KBPS limit I/O bandwidth; KBytes per second"; den sehe ich beim Prozess jedoch leider nicht. Das wäre ja zu einfach gewesen.....

admin@Server:/$ ps -ef | grep -i rsync | egrep -v grep
root 3999 3976 29 09:43 ? 02:16:23 /usr/bin/rsync --timeout=600 -rlpt -go -H -W --delete --syno-auth --syno-acl --syno-pseudo-root --numeric-ids --exclude-from=/tmp/RSYNC_RULE_eBgy4K --password-file=/tmp/RSYNC_PWD_2aKdzS /volume1/kathrein/ admin@192.168.1.242::kathrein/ --exclude=/*/#recycle/
root 28373 28346 26 16:51 ? 00:07:40 /usr/bin/rsync --timeout=600 -rlpt -go -H -W --delete --syno-auth --syno-acl --syno-pseudo-root --numeric-ids --exclude-from=/tmp/RSYNC_RULE_hSCVHf --password-file=/tmp/RSYNC_PWD_ZBlIaj /volume1/images/ admin@192.168.1.242::images/ --exclude=/*/#recycle/
admin@Server:/$




Viele Grüße,

Klaus
 

klausst

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Hi @ all,

ich konnte das Problem identifizieren und beheben. Eine sporadische Fehlermeldung im Systemlog hat mich darauf gebracht.
Ungefähr drei bis vier Stunden nach dem Start des rsync hatte sich das Netzwerkinterface eth0 der DS918+ für eine Dauer von drei bis vier Sekunden disconnected und wieder reconnected. Je länger der rsync lief, desto kürzer wurden die Abstände des disconnects von eth0.:confused:
Mit dem command "ifconfig eth0" b.z.w. "netstat -i" konnte ich sehen dass über 1.000.000 RX-errors auf dem Interface vorhanden sind, und diese sich weiter erhöhen.
Also doch eher meine Infrastruktur und keine Limitierung des rsync....
Eine Überprüfung aller betroffenen Komponenten (Netzwerk-Kabel, Switch, Netzwerk-Dosen und Patchpanel) ergab: Ein Wackelkontakt / schlechtes Auflegen einer Kabel-Ader am Patchpanel.:mad:
:D - Nun läuft rsync zwischen den beiden NAS mit der Kapazität von GigaBit.

Viele Grüße,

Klaus
 

LaFleur

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Hallo, ich habe ein ähnliche Probleme und wollte jetzt nicht extra einen neuen Thread aufmachen. Ich hatte jahrelang eine ds 212j mit 2x2 TB Platten. Habe mir nun aufgrund der schwachen Performance und mehr benötigten Speicherplatz die ds 218+ mit 2x4 TB Platten geholt. Jetzt wollte ich alle meine Daten und Einstellungen der alten DS auf die neue überspielen. Beide hängen an einer Kabel Fritzbox mit GBit LAN. ich bin nach der Anleitung von Synology gegangen mit rsync und hyperbackup. Das Backup läuft jetzt schon drei Tage und hab von 3 TB gerade mal 700 GB geschafft. Dies ist weit weg von einem GBit/s. So komme hochgerechnet auf 11-12 Tage. Ich meine ich habe ja Zeit und Geduld, aber normal kommt mir das nicht vor. Die CPU der alten DS läuft auf anschlag. Kann es sein, das es an der schlechten Performance liegt und die DS völlig ausgelastet ist?
 

dil88

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Ja, Du musst davon ausgehen, dass hier die CPU der 212j limitiert.
 

navi-cc

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Darf ich mich hier mal dranhängen?

Wo finde ich eine gute Anleitung, in der die Einrichtung einer Dateisynchronisierung per rsync beschrieben wird. Ich möchte von meinem neuen DS718+ auf mein altes DS211j sichern. rsync arbeitet ja inkrementell. Auf der alten DS ist der Stand von vor einigen Tagen. Also sollte ein regelmäßiges Sichern ja nur die geänderten Dateien umfassen und deshalb viel schneller als ein Fullbackup sein.

Mir ist schon klar, dass ich damit nur ein Backup habe. In größeren Abständen mache dann mal ein Backup auf eine USB-Platte, so wie bisher. Als reiner Linuxer habe ich eher wenig Angst vor Angriffen.
 
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