NFS Freigabe sauber unter Linux mounten

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UncleC

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Guten Abend zusammen,
Haben wir hier Linux User?
Ich bekomme die Freigaben unter Linux nicht ordenlich gemountet, es fehlen immer Rechte als "normales User"
Ich weiß hier gibt es schon mehr Threads zu dem Thema, die meisten sind aber leider schon ziemlich alt und bringen mich nicht weiter...

Ich habe diverse für Gemeinsame Ordner der Systemsteuerung NFS Freigaben erstellt, die Freigabe dann in der Fstab verankert, kann Dateien öffnen jedoch nicht bearbeiten, neue erstellen oder löschen..
Öffne ich den Ordner als Systemverwalter funktioniert alles wunderbar, also muss es ein Rechte Problem unter Linux sein? Eintrag in der Fstab:
192.168.54.10:/volume1/Public /mnt/Public nfs auto,rw,rsize=8192,wsize=8192 0 0

Hat jemand n Tipp?
 

steje43

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Habe die DS918+ und auch mehrere LinuxClient.

Bei mir sieht es in der fstab so aus:

192.168.54.10:/volume1/Public /mnt/Public nfs

Vorher lege ich den Ordner /mnt/Public mit:

mkdir -p /mnt/Public an

ändere dann mit chown jens:jens /mnt/Public und chgrp jens:jens /mnt/Public

die Rechte. Damit kann ich lesen und schreiben etc. mit dem User jens
 

Renalto

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Da alles, ausserhalb von /home, root gehört hast du als normaler Benutzer keine Berechtigung für /mnt.
Wechsle die Besitzrechte von root auf deinen Benutzer.
Rich (BBCode):
sudo chown $USER:$USER /mnt/Public
Bitte genauso verwenden.
Dmit werden die Rechte an /mnt/Public von root auf den aktuell angemeldeten Benutzer übertragen.
 

Nomad

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Es wird das übliche UID, GID Mapping sein das Probleme macht.

Auf der Linux Kiste die relevanten Dokus aufrufen durch Eingabe folgender Zeilen auf Kommandozeile:

man ls
man chown
man chmod

Lohnenswert dürfte auf ein Blick auf

man automount

Ach ja, niemals das eintippen was ein Fremder, in diesem Fall ich, erzählt das man eintippen soll ohne zu verstehen was passiert.
 

nas_stephan

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Hi,

ich habe auch das Problem, dass ich die NFS Freigaben nicht richtig hinbekomme.
Bin nach dieser Anleitung vorgegangen: https://www.synology.com/de-de/knowledgebase/DSM/tutorial/File_Sharing/How_to_access_files_on_Synology_NAS_within_the_local_network_NFS

Habe als erstes im home Ordner auf dem Linux PC 2 Ordner als mnt Punkte erstellt.
Dann im DSM die NFS Berechtigungen: IP des Rechners, nix weiter geändert.
Dann im Terminal den mount Befehl.
per df erscheint dann auch die Verknüpfung - wenn ich aber im home Verzeichnis den ersten Ordner öffnen will muss ich mein Kennwort eingeben? Der Ordner hat auch ein kleines Schloß und ein kleines Kreuz Symbol.
Nach dem PW eingeben sehe ich die Inhalte des Ordners.
Ok, dann mal der 2. Ordner, alles genauso. Hier allerdings kein Kreuz sondern nur ein Schloß, die Inhalte sehe ich gleich ohne PW Eingabe.

In den Eigenschaften der beiden NFS Ordner auf dem PC hat nun Ordner 1 als Eigentümer und Gruppe root, und Ordner 2 hat nobody und users. -> ???

Und eine fstab hab ich auch nicht benutzt. -> ???

Hier scheint einiges durcheinander - wer kann helfen?

Mein Ziel: die Ordner sind nach Systemstart gemountet, und ich kann ohne PW eingabe lesen und schreiben.

Danke, Gruß
 

framp

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Ist etwas schwer zu verstehen was Du konfiguriert hast nachdem Du nur den Link zur Anleitung gepostet hast :confused:

Du musst auch dran denken dass die UID identisch sein muss zwischen Linux Client und der Syno wenn Du keine Zuordnung benutzt. Auch musst Du dann dem Benutzer im Filemanager auf das nfs Verzeichnis entsprechende Rechte geben. Bei mir funktioniert der mount ohne PWD Abfrage bei gleicher UID und nosquash.
 

nas_stephan

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Ok, ich versuche es noch mal zu beschreiben, kein Problem.
Vorab: UID?

Also, ich hab als erstes entsprechend der Anleitung im DMS unter shared folders bei Ordner 1 über bearbeiten die NFS Berechtigungen aktiviert. Als Client hab ich die IP vom Linux PC eingetragen. Alles andere blieb bei den Voreinstellungen. Nur den Haken bei Unterordner freigeben habe ich noch gesetzt.
Benutzer habe ich nicht zugeordnet, war ja auch laut Anleitung nicht gefordert?
Hab mich auch gewundert, wo denn die login Daten hinkommen.

Dann habe ich am Linux PC einen neuen Ordner erstellt, und mit dem mount Befehl aus der Anleitung den Ordner auf dem NAS gemountet.
Das hat auch geklappt.
Das Ordnersymbol auf dem PC hat daraufhin ein kleines Schloß und ein kleines Kreuz bekommen. Und beim öffnen, sprich Zugriff aufs NAS, kam eine Fehlermeldung mit Aufforderung nach Passwort, das hab ich eingegeben, und dann ging es. Hab dazu gedacht, ah, hier ist der part mit den login Daten.
Das gleiche dann bei Ordner 2 auf dem NAS, nur das ich hier dann am PC kein PW eingeben musste. Fand ich wieder komisch, aber da Ordner 1 ging dachte ich, man muß vielleicht nur einmal das PW eingeben.
Und die beiden Ordner haben unterschiedliche Besitzer und Gruppen (root, root und nobody, user) was ich komisch finde.

Also irgendwie scheint es ja zu gehen, sieht mir aber tritzdem nicht richtig aus.
Wie hätte ich denn vorgehen sollen, und was sollte ich jetzt ändern?

Hoffe das hilft, sonst gerne nach Details fragen.
 

framp

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UID ist die Benutzerid auf Linux. Du erhaeltst sie mit
Code:
id
oder
Code:
echo $UID
auf Linux. Defaultmaessig wird kein Mapping der UIDs bei der Syno beim NFS gemacht und dann muessen die UIDs auf Deinem Linux Rechner wie auch der Syno uebereinstimmen. Mit
Code:
sudo usermod -u <NEWUID> <USERNAME>
kannst Du auf Deiner Linuxkiste die UID auf die UID des Benutzers auf der Syno angleichen. Dann musst Du aber auch im Filemanager dem Benutzer Lese- und Schreibrechte auf das Shared Verzeichnis geben. Anschliessend in der /etc/fstab folgende Zeile aufnehmen:
Code:
synology:/volume1/<SHARED_DIRECTORY>  /remote/syno   nfs     rw,noauto,user,hard,intr,sync   0       0
Dann
Code:
mount /remote/syno
und Du solltest ohne PWD Lesen und Schreiben koennen ;)
 

nas_stephan

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OK, das schau ich mir heute abend mal in ruhe an.
Ich kann aber ja auch über die fstab die login Daten übergeben, oder? So ist es glaube ich an meinem Media Player fällt mir grad so ein.

Ist es dann eher besser, noch mal komplett neu anzufangen? Die beiden Ordner auf dem PC sind ja anscheinend auch komisch den Gruppen und Benutzern zugeordnet?
 

framp

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...Ich kann aber ja auch über die fstab die login Daten übergeben, oder?...

Nein, bei NFS3 (Standard bei Syno) ist keine Security vorhanden. Allein die IP Adresse und UID/GUID definieren Zugriffsrechte. Wieso Du nach PWD gepromptet wirst verstehe ich sowieso nicht. Ich greife auf des NFS Space auch per Konsole zu und benutze keinen Filebrowser. Kann sein dass der irgendeine Intelligenz diesbezueglich hat. Welchen Filebrowser benutzt Du denn?

Wenn Du richtige NFS Security haben willst musst Du NFS4 auf der Syno enablen und LDAP konfigurieren. Ist aber im lokalen Netz @home absolut Overkill.
 

Renalto

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Wieso Du nach PWD gepromptet wirst verstehe ich sowieso nicht.
Ich könnte mir denken das da ein Linux Mint in der Version 18.x zum Einsatz kommt. Dort zickt systemd etwas und benötigt das Passwort um dem mount durchzuführen. In LM 19.x ist das Problem gefixt.
 

nas_stephan

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Nein, es läuft ein frisches LM19.3
Allerdings habe ich glaube ich auf der Syno auch NFS4 angehakt - sollte ich das mal rückgängig machen.
Die UIDs sind auch nicht gleich. Waren sie als der PC noch Windows 7 hatte, hab ich wohl nicht auf die Schreibweise geachtet.
Weiß nicht ob ich mit der UID vom PC rumspielen will, vielleicht einfach nen neuen Benutzer auf der Syno anlegen?
Und ich denke ich lösche die beiden shared folder im home Verzeichnis auf dem PC und fange noch mal von vorne an, oder?
Will jetzt auch nichts verschlimmbessern.

Was mich interessiert - wie läuft es denn "normalerweise" ab mit dem einbinden der Syno-Ordner in Mint?
 

framp

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Nein, es läuft ein frisches LM19.3
Allerdings habe ich glaube ich auf der Syno auch NFS4 angehakt - sollte ich das mal rückgängig machen.
Kannst Du - musst Du aber nicht.
Die UIDs sind auch nicht gleich. Waren sie als der PC noch Windows 7 hatte, hab ich wohl nicht auf die Schreibweise geachtet.
Unter Windows 7 gibt es eine Linux UID :confused:
Weiß nicht ob ich mit der UID vom PC rumspielen will, vielleicht einfach nen neuen Benutzer auf der Syno anlegen?
Wird wohl nichts bringen da Linux allgemein bei 1000 fuer die UID anfaengt waehrend Syno bei 1024 anfaengt.
Und ich denke ich lösche die beiden shared folder im home Verzeichnis auf dem PC und fange noch mal von vorne an, oder?
Will jetzt auch nichts verschlimmbessern.
Macht wohl Sinn :rolleyes:
 

nas_stephan

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Hab wohl den Benutzernamen mit der UID verwechselt. Man merkt, ich bin Anfänger.

Vorschlag - ich würde gerne noch mal von vorne anfangen, damit es richtig wird, das ist mir gerade zu viel durcheinander was einem garantiert später auf die Füße fällt.

Also, NFS ist auf der Syno aktiviert.
NFS Einstellungen der shared folder sind so:
host: IP des Linux PC
privileg: lesen/schreiben
squash: keine Zuordnung
sicherheit: sys
asynchron: ja
Unterordner erlauben: ja

Ich würde jetzt im home Verzeichnis des Linux PCs 2 neue Ordner für die 2 shared folder als mount punkt anlegen.

Wie geht es dann weiter, um eine vernünftige NFS Freigabe nach Lehrbuch zu bekommen? Der PC Nutzer soll lesen/schreiben in die Ordner und Unterordner können.

Danke schonmal für die Geduld :)
 

framp

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In diesem Thread finden sich diverse Hinweise wie weiter zu verfahren ist um erfolgreich von Linux auf die Syno per nfs zu verbinden. Ehrlich gesagt vermisse ich mittlerweile etwas mehr Eigeninitiative Deinerseits (suchen in diesem Forum nach NFS ... Du wirst nicht glauben was Du da alles fuer nuetzliche und zielfuehrende Infos findest) :rolleyes:
 

nas_stephan

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Das verstehe ich.
Allerdings hat es mich etwas verunsichert, dass ich nach einer Anleitung auf der Synology Seite vorgegangen bin und es irgendwie nicht so wie erhofft/gedacht funktioniert hat.
Da ist meine Befürchtung wohl, mir die falschen Infos zusammenzusuchen.
 

framp

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... Allerdings hat es mich etwas verunsichert, dass ich nach einer Anleitung auf der Synology Seite vorgegangen bin und es irgendwie nicht so wie erhofft/gedacht funktioniert hat...
Die Syno Anleitung ist leider unvollstaendig.
...Da ist meine Befürchtung wohl, mir die falschen Infos zusammenzusuchen...
Key ist dass die UID/GUID des Benutzers uebereinstimmen muss und Du fuer diesen Benutzer bzw dessen Gruppe die Berechtigung gegeben haben musst. Security ist leider immer mit anfaenglichen Konfigurationsproblemen verbunden:(
 

XxJooO

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Hallo,

da ich gerade auch ein ähnliches Problem habe (NFS Zugriff von einem LXC unter Proxmox wird verhindert) hänge ich mich mal mit Deinen Hinweisen hier dran:

Nach den Ausführungen hier kann ich nachvollziehen, dass meine UID auf der Syno und dem Client unterschiedlich sind. Man kann nun ja nachlesen, wie man die UID/GUID auf dem Client nachbessern kann. Allerdings lernt man dabei auch, dass ein Verändern der UID auf dem Client demselben User auf dem Client-Rechner dann den Zugriff auf die Dateien verhindert, die ihm per UID zugeordnet wurden. Man kann auch nachlesen, dass die UID der Dateien auf dem Client entsprechend geändert werden können. Das allerdings ist in meinen Augen, trotzdem es automatisiert ablaufen kann, ein SuperGAU, wenn da was schief geht. Gibt es dazu Erfahrungen. Hat einer gewagt das zu machen?

Beste Grüße
Jo
 
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nas_stephan

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Die letzte Frage von Jo würde mich auch interessieren. Ich habe zwar noch ein mehr oder weniger nacktes LM, aber es ist ja eine generelle Frage.
Was mich auch interessieren würde, einfach um was zu lernen: hätte man bei der Installation gleich etwas anders machen können, um diese Probleme zu umgehen? Ich kann mir schwer vorstellen, dass jeder, der per NFS ein Syno LW einbinden will, seine Client UID ändern muß. Gerade wenn der PC schon länger aufgesetzt ist?
Wenn es eine "cleane" Lösung gibt - ich könnte ja noch mal ohne allzu dramatischen Zeitverlust von Null anfangen...

Gruß
 

framp

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Wo ist das Problem die UID nachtraeglich zu aendern? Wie ?
 
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