Minimalkonfiguration für DS213+

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T-Freak

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Als Forenneuling habe ich mich versucht, hier etwas einzulesen und bin schon zu Beginn ziemlich erschlagen. So ein Synology NAS scheint ja in der Tat ein richtiges Zauberkästchen zu sein.

Seit gestern habe ich die DS213+ hier stehen, die zur Bestückung vorgesehenen 2 x 3 TB Festplatten kommen leider erst heute. Nun juckt es mir natürlich schon gewaltig in den Fingern und so versuche ich herauszufinden, welche Konfigurationsschritte ich vornehmen muss.

Der primäre Einsatzzweck ist eigentlich sehr simpel. Ich habe so um die 6 TB HD-Videodaten, die im Moment auf 4 externen Festplatten verteilt sind. Diese möchte ich möglichst zeiteffizient auf das NAS kopieren. Im Anschluss soll über einen Mediaplayer (Netgear NTV550) und natürlich auch über alle im Haushalt befindlichen Rechner auf das NAS zugegriffen werden können um die HD-Videos anschauen zu können.

Was empfehlt ihr mir, um diese Minimalanforderung möglichst unkompliziert umzusetzen? Meine momentane Vorstellung sieht so aus:

  1. Einbau der 2 x 3 TB Platten
  2. Anschluss über LAN und Starten des Browsers um Zugriff auf die NAS zu erhalten
  3. Festplatten einrichten (stimmt es, dass dies viele Stunden dauern wird?)
  4. Würdet ihr Raid 0 oder JBOD bevorzugen? Oder die Platten gar separat verwenden? Backups der Videodaten habe ich ja durch die 4 externen Festplatten.
  5. Im Anschluss möchte ich die NAS möglichst schnell mit den Daten befüllen. Welche Methode ist dazu die beste?

Vielen Dank und beste Grüße
T-Freak
 

raymond

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Erstmal: Glückwunsch zur NAS.

Nun etwas Kritik: wenn du jetzt schon 6 TB an Daten hast und diese auf 2x3 TB Platten verstauen möchtest: da bleibt dann nicht wirklich viel Luft (DSM und SWAP verbraucht auch etwas Platz!). Daher gehe ich davon aus, dass auf die internen Platten nicht alles drauf passt. Also RAID 1 kannst du dann vergessen. Bleibt nur Basic, RAID0 oder JBOD. Warum hast du dir nicht 2x4 TB geholt oder noch besser gleich ein 4 Bay System um auch zukunftssicher zu sein? So werden wieder externe Platten zwingend notwendig und es sieht wieder genauso aus wie vorher: viele Platten stehen rum. Externe Platten an der NAS sollten primär als Backup der NAS selbst genutzt werden.

Ich antworte daher nicht auf die Fragen, sondern empfehle dir größere Platten oder ein größeres NAS zu kaufen. Da du leider nicht genau schreibst wieviele Clients und Art der Clients darauf zugreifen, kann man dir hier auch keine Empfehlung geben. Für simples Streamen eines HD-Videos an den Mediaplayer reichen die J-Modelle locker aus.
 
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Frogman

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Zunächst einmal stellt sich die Frage, warum Du nur 2x 3 TB-Platten gekauft hast - wenn Du dort "um die 6 TB HD-Videodaten" unterbringen willst? Das bedeutet, Du müsstest die Platten randvoll machen (und dann bleibt eventuell immer noch etwas draußen), und das mögen Platten gar nicht. Hier wären 4 TB-Platten dann eventuell doch besser (bzw. eine DS mit 4fach-Bay, die dann auch noch mehr Luft für spätere Ausbauten bietet).
Die Festplatten sollten vor dem Einsatz einmal genullt werden (dazu kannst Du hier im Forum mal suchen, da werden auch Tools genannt), was auch gerne vor dem Einbau am PC geschehen kann. Bei einem Raid0 bzw. JBOD ist zu beachten, dass bei dem Ausfall einer Platte eventuell auch der Zugriff auf die andere Hälfte ausfällt, daher ist es durchaus zu überlegen, die Platten als Basic einzeln einzurichten.
Zum Kopieren: einfach die externen Platten (vermutlich USB-Gehäuse) an die DS anschließen und mit dem Filemanager auf die internen Platten umkopieren.
 

T-Freak

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Erst mal danke für die schnellen Antworten! Warum habe ich keine 4-bay Variante oder 2 x 4 TB Platten gekauft? Ganz einfach, ich habe schon bei der Investition in die DS213+ und die 2 x 3 TB geschluckt. Habe dafür auch 570 Euro hingelegt, und das nur für den Luxus, Backups meiner Filme und zentralen Zugriff zu haben.

Natürlich habe ich etwas Luft, es sind natürlich etwas weniger als 6 TB Daten. Auch versuche ich mich selbst etwas zu limitieren, indem ich mich zwinge mit diesem Speicherplatz auszukommen, d.h. wenn es eng wird, dann müssen eben einige ältere Filme dran glauben. Außerdem soll es doch möglich sein, den Speicherplatz der DS213+ über eSATA und die USB-Anschlusse zu erweitern, oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Der Sicherheitsaspekt spielt für mich keine Rolle, da ja alles auf den externen Platten gesichert ist. Deshalb schwanke ich zwischen Raid 0 und JBOD. Letztere Variante hat wohl den Vorteil, dass es dynamisch erweiterbar ist, z:b. mittels externer Erweiterung/Platten. Oder sehe ich das faslch?

Ich habe im Netz einen Userbericht gelesen, der von 11 Stunden Zeit für die Festplatteneinrichtung gesprochen hat. Stimmt das, oder ist das von der gewählten Konfiguration abhängig?
 

T-Freak

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Da du leider nicht genau schreibst wieviele Clients und Art der Clients darauf zugreifen, kann man dir hier auch keine Empfehlung geben.

Primär geht es um einen Netzwerk-Mediaplayer, also um reines Streaming. Ganz nebenbei wäre es nett, wenn auch meine Kids über ihre PCs im Heimnetz Zugriff hätten (max. 3 Rechner)

Natürlich werde ich früher oder später auch fortgeschrittenere Dinge nutzen, aber erst mal will ich es schaffen, meine ursprüngliche Anforderung zu realisieren.
 

raymond

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Erst mal danke für die schnellen Antworten! Warum habe ich keine 4-bay Variante oder 2 x 4 TB Platten gekauft? Ganz einfach, ich habe schon bei der Investition in die DS213+ und die 2 x 3 TB geschluckt. Habe dafür auch 570 Euro hingelegt, und das nur für den Luxus, Backups meiner Filme und zentralen Zugriff zu haben.

Und das war dein Fehler: mit deinen Anforderungen benötigt du keine DS213+. Die DS213j hätte für dich gereicht oder wenn du zwingend USB 3.0 Platten anschließen musst die DS213. Auch USB 3.0 Platten gehen durch die Abwärtskompatibilität an einen USB 2.0 Port dran. Ich kann immer nur raten vor dem Kauf hier das Unterforum Kaufberatung zu nutzen.

Natürlich habe ich etwas Luft, es sind natürlich etwas weniger als 6 TB Daten. Auch versuche ich mich selbst etwas zu limitieren, indem ich mich zwinge mit diesem Speicherplatz auszukommen, d.h. wenn es eng wird, dann müssen eben einige ältere Filme dran glauben. Außerdem soll es doch möglich sein, den Speicherplatz der DS213+ über eSATA und die USB-Anschlusse zu erweitern, oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Natürlich geht das, aber wie bereits geschrieben: wie sieht es aus, wenn man an einer NAS noch etliche USB/eSATA Platten anschließt? Ich möchte es da lieber aufgeräumt und eine größere NAS wo all Platten drin sind und keine externen Gehäuse mit zusätzlichen Kabeln und Netzteilen.

Der Sicherheitsaspekt spielt für mich keine Rolle, da ja alles auf den externen Platten gesichert ist. Deshalb schwanke ich zwischen Raid 0 und JBOD. Letztere Variante hat wohl den Vorteil, dass es dynamisch erweiterbar ist, z:b. mittels externer Erweiterung/Platten. Oder sehe ich das faslch?

Keine Sicherheit bei 6 TB oder mehr an Daten: ähmmm da unterscheidest du dich doch deutlich an die Mehrheit der User hier. Die Kindern werkeln darauf auch noch und dann auch keine Datensicherheit? Das wird ärger geben, wenn da was nicht läuft ;)
Achso: externe Platten können NICHT in einem RAID Verbund aufgenommen werden. Diese werden ganz simple als weitere Freigabe automatisch angezeigt.

Ich habe im Netz einen Userbericht gelesen, der von 11 Stunden Zeit für die Festplatteneinrichtung gesprochen hat. Stimmt das, oder ist das von der gewählten Konfiguration abhängig?

Bei großen Platten kann es dauern, richtig. Genaues hängt von vielen Faktoren ab, plane bei so großen Platten mal schon min. eine Stunde ein. Plus Datentransfer von den externen Platten mal bestimmt einen halben Tag.

Primär geht es um einen Netzwerk-Mediaplayer, also um reines Streaming. Ganz nebenbei wäre es nett, wenn auch meine Kids über ihre PCs im Heimnetz Zugriff hätten (max. 3 Rechner)

Natürlich werde ich früher oder später auch fortgeschrittenere Dinge nutzen, aber erst mal will ich es schaffen, meine ursprüngliche Anforderung zu realisieren.
Und auch hier wieder: die DS213j hätte locker gereicht. Was denn für "fortgeschrittenere Dinge" planst du und bist daher der Meinung, dass du die DS213+ benötigst?
 
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T-Freak

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Was denn für "fortgeschrittenere Dinge" planst du denn und bist der Meinung, dass du da die DS213+ benötigst?

Ich hatte auch erst eine günstigere Lösung auf dem Radar, dachte mir dann aber, lieber ein wenig mehr investieren, als sich später ärgern, wenn dann irgendwas nicht möglich ist. Vermutlich werde ich das NAS mittelfristig auch als FTP-Server nutzen um meinen Kunden bestimmte Daten übers Web zur Verfügung zu stellen. Im Moment betreibe ich als Notlösung einen 8GB USB-Stick, der an der Fritz-Box hängt als Server, und das funktioniert eigentlich ganz gut und reicht auch seitens Datenmenge, denn hier geht es nicht um riesige Video-Dateien. Auch finde ich den Fernzugriff übers Web für mich selbst ganz interessant. Und vermutlich gibt es auch Anwendungen, an die ich heute noch gar nicht denke.

Jetzt nochmal zu Raid 0 und JBOD. Wenn ich es richtig verstanden habe, wäre JBOD seitens Datensicherheit etwas besser, die Performance aber ist bei Raid 0 optimaler. Richtig? Dauert die Einrichtung bei beiden Methoden gleich lange oder gibt es da Unterschiede?
 

raymond

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Keine Ahnung, was Du da für Kunden belieferst - aber wenn Du zumindest Teile der DS produktiv nutzen willst, kann ich Dir nur dringend zu einer sauberen Plattentrennung sowie einer Backuplösung raten.
 

raymond

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Keine Ahnung, was Du da für Kunden belieferst - aber wenn Du zumindest Teile der DS produktiv nutzen willst, kann ich Dir nur dringend zu einer sauberen Plattentrennung sowie einer Backuplösung raten.
Das auch. Ist mir auch eingefallen, nachdem ich kurz weg war vorm Rechner ;)
 

T-Freak

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So, die ersten Schritte sind getan, funzt auch soweit. Alle vernetzten Rechner finden die NAS als DISKSTATION. Ich kann von allen Rechnern auf den "Gemeinsamen Ordner" und Unterordner zugreifen. Dennoch gibt es 1 Problem:

Der Netzwerk-Mediaplayer findet das NAS nicht. Er findet lokale Festplatten und das Fritz.NAS, nicht aber das Synology-NAS. Die Lösung ist vermutlich simpel, aber ich habe im Moment keine Ahnung, was ich tun könnte. Bin für jeden Tipp dankbar.

Gruß
T-Freak
 

T-Freak

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Habe nun eine manuelle Konfiguration des Routers versucht, wobei ich einfach nur den Anweisungen des Assistenten gefolgt bin. Nun hat sich aber offenbar die Routerkonfiguration aufgehangen:

Screenshot020.jpg

Ich kann sie zwar schließen, aber bei erneutem Aufruf ist sie augenblicklich wieder in diesem unveränderlichem Status. Ganz herunterfahren möchte ich die Diskstation nicht, da sie ja noch mit der Prüfung der Festplattenkonsistenz beschäftigt ist. Oder macht das nichts?

Hat noch jemand einen Tipp, wie ich dafür sorgen kann, dass das NAS auch vom Mediaplayer im Netzwerk erkannt wird?
 

goetz

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Hallo,
für den Zugriff im lokalen Netz brauchst Du nichts am Router zu konfigurieren.
Hast Du das Paket Medienserver installiert und ausgeführt?
Hast Du die Firewall der DS aktiviert?

Gruß Götz
 

T-Freak

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Nein, beides nicht. Sollte ich?
 

goetz

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Hallo,
den Medienserver aktivieren ja, die Firewall aktivieren nein.
Ist die DS in der selben Arbeitsgruppe wie die anderen Geräte?

Gruß Götz
 

T-Freak

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Danke für die Hinweise! Eine Arbeitsgruppe habe ich für mein Heimnetzwerk, also die PCs. Für die DS212+ habe ich keine eigene definiert, die Heimnetzcomputer können trotzdem darauf zugreifen. Das mit dem Medienserver werde ich probieren, aber ich muss erst mal das NAS herunterfahren, da es ja in der Routerkonfiguration hängengeblieben ist.

Kann ich das Sytem herunterfahren, obwohl der noch mit der Konsitenzprüfung der Festplatten beschäftigt ist?
 

goetz

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kann man eigentlich machen, ich würde abwarten.
Die DS sollte in der selben Arbeitsgruppe sein wie der Rest, DSM - Systemsteuerung - Win/Mac/NFS

Gruß Götz
 

T-Freak

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So, Medienserver ist installiert, und funktioniert auch gut, allerdings nach wie vor nur mit meinen Netzwerkrechnern. Der NTV550 erkennt das NAS immer noch nicht. Es ist sicher nur eine Kleinigkeit, aber ich komme nicht drauf, was ich noch tun könnte ...

Gehen muss es, denn einige User betreiben ihren NTV550 mit diesem NAS.
 

Synbene

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Vermutlich kann der NTV doch statt als Medienplayer auch als Netzwerkfreigabe (SMB) auf die DS zugreifen? Wenn ja, probier das mal, dann wissen wir schon mal, das kein Netzwerkproblem vorliegt. SMB muss natütlich an der DS aktiv sein.
 

T-Freak

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