Geht Mounten eines Shares einer zweiten DS als Ziel für Time Backup?

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by_alu

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Hallo,

habe eine DS509+ und eine alte DS106 im gleichen Netz. Ich würde gerne die alte DS als Ziel für Time Backup mounten. Kann das gehen, wenn das Quellsystem, sprich die DS509+, nur ein Volume hat? Würde es gehen, wenn zwei Volumes im Quellsystem wären? Wobei .......... dann bräuchte ich den beabsichtigten Workaround wohl gar nicht. Ich habe halt keine Lust den aktuellen Raid-Verbund neu aufzuteilen und zwei Volumes anzulegen und würde deshalb gerne auf die andere DS sichern.

Grüße
Alexander
 

itari

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Es könnte per NFS funktionieren. Also die DS106 gibt eine Share (z.B. 'nfsbackup') als NFS-Dateisystem frei (im DSM einzustellen - dran denken: Berechtigungen einstellen!) und auf der DS509+ legt man eine Share als mount-Point an (z.B. nfsds106). Dann auf die Linux-Konsole der DS509+ und einen NFS-mount von dem NFS-Dateisystem der DS106 auf die Share der DS509+:
Rich (BBCode):
mount -t nfs IP_der_DS106:/volume1/nfsbackup /volume1/nfsds106

Man kann da noch ne Menge Optionen angeben --- ich hab jetzt auch nicht geprüft auf dem System // Tippfehler sind möglich --- aber es geht ja ums Prinzip hier. Und ja, dieser mount ist beim nächsten Systemstart wieder weg. Entweder man ändert seine /etc/fstab oder man macht sich ein mount-Skript (ähnlich dem S99mount.sh).

Und auch dran denken, ich hab jetzt nicht überprüft, ob der Time-Backup solche Konstruktionen verknusert. Also ausprobieren!!!

Itari
 
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by_alu

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Danke, probier ich aus!

Grüße
by_alu
 

Super-Grobi

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Moin,

was passiert denn, wenn die liefernde DS nicht eingeschaltet/erreichbar ist?
Hängt sich dann beim Start irgendwas auf, oder ist dann einfach der leere Mountpoint das Ziel?
Das wäre dann ja die root-Partition, und wenn da eine ganze Sicherung drauf landen würde, wäre das doch sicher nicht gut, oder?

Grüüüße
 

itari

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Natürlich muss man sich vor jedem Sicherungslauf vergewissern, ob der mount auch stattgefunden hat. Aber dass musste ja auch, wenn du mehrere Platten auf einem System hast machen (DS509+) und so etwas veranstalten willst.

Itari
 

by_alu

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wie jetzt ... ?

Ähem,

wer muss sich da vergewissern? Time Backup oder ich? Sollte ich das sein, dann wäre das als "automatisiertes Backup" nicht der Brüller ... oder? Sitze nämlich gerade an der Umsetzung ...
 

itari

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wer muss sich da vergewissern? Time Backup oder ich?

Time-Backup kann sich nicht vergewissern, also musst du es machen. Das ist aber ein Problematik, die sich auch bei jeder anderen Form des lokalen Backups so ergeben würde (auch wenn das kaum einer kennt und berücksichtigt). Und natürlich fallen alle Backups auf die Nase, wenn zum Beispiel das Sicherungsziel voll ist. Die fehlerabfangende Backupalternative wäre das Netzwerkbackup ... ist nicht so schön in Versionen aufgegliedert, aber robuster.

Itari
 

Super-Grobi

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Hi itari,

hmm nicht ganz was ich meinte. Ich befürchte (wahrscheinlich unbegründet) dass die DS beim Booten sozusagen hängen bleiben könnte, weil der NFS Mount nicht klappt weil z.B. die andere DS nicht gebootet ist, oder defekt, oder geklaut....
Aber wahrscheinlich würde ja einfach nichts passieren, außer das der mount halt nicht da ist.....

Grüße
 

itari

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Das mit der aktiven anderen DS ist das geringere Problem. Da könnte man ja eine Prüfung vornehmen (ping oder sowas). Das andere Problem, der mount wird nicht erfolgreich durchgeführt, bedeutet beim Backup-Lauf, dass das Moint-Point-Verzeichnis halt doof gefüllt wird (also auf die Platte geschrieben wird, auf der sich das Verzeichnis befindet, z.B. /volume1) und halt die Platte voll subbelt, so dass eventuell nichts mehr geht. Da der Backup ja nicht anhand des Verzeichnispfades feststellen kann, ob ihm etwas untergejubelt wird, ist das halt der unschöne Effekt (den es aber bei allen lokalen Backup-Varianten gibt). Es ist also ein gewissen Restrisiko vorhanden, so wie ja auch die DS106 mit ihrer Platte voll sein könnte und der Backup dann nicht erfolgreich ist (man sich also nicht drauf verlassen kann, dass es ein aktuelles Backup gibt).

Itari
 
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