Hyper Backup Erklärung zu Hyper Backup

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user_unknown

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Hallo zusammen,

Ich benötige einmal Tipps bzgl. HyperBackup, denn aktuell entnehme Ich der Sicherung, dass dort einmalig ein Voll-Backup und anschließend nur noch Inkrementelle Backups erstellt werden. Baut dieses nicht nachdem GVS-Prinzip auf?
Denn, somit habe Ich nur eine Datei, die hoffentlich nicht kaputt geht bzw. angegriffen wird. Beim GVS-Prinzip kann Ich ja Wochensicherungen oder Monatssciherungen auslagern.

Hat jemand Erfahrung damit?
 

Fusion

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Es wird die Datei gesichert und die Änderungen in einer Datenbank erfasst. Damit läßt sich jeder Sicherungszeitpunkt dieser Datei wieder herstellen.
Eine Splittung oder Auslagerung, also physikalische Trennung eines Teils der Sicherung vom eigentlichen angelegten Sicherungsort ist nicht möglich bzw nicht vorgesehen. Man kann natürlich einen Sicherungspunkt von Hand an einen anderen Ort wiederherstellen.

In wie weit hier die Absicherung erfolgt des Initialzustandes (mit Prüf/Redundanz Maßnahmen) weiß ich grad nicht.
Zudem sollten die Sicherungen von Benutzern durchgeführt werden die nicht für die tägliche Arbeit verwendet werden und am besten auf Speicher die nicht via Netzwerkfreigaben (oder maximal lesbar zur einfacheren Wiederherstellung) verfügbar sind, damit "Schädlinge" auf Client Systemen gar nicht die Möglichkeit bekommen da ran zu kommen.

Aber auch wenn ich an versionierte (mit Hard-Links) Backups (eventuell Ultimate Backup) denke liegen ja alle Daten in einem Volume.
Da müßte man auch einzelne Stände auf andere Datenträger kopieren zum auslagern.
Vielleicht musst du mir erklären, was du mit "auslagern" meinst?

Ansonsten kann man natürlich abwechselnde Sicherungen (mit mehreren jobs) auf verschiedene Datenträger (einen für täglich, einen für wöchentlich, einen für monatlich...) machen (jeweils inkrementell zum letzten Stand), die man dann sehr leicht an anderen Orten lagern kann.
 

user_unknown

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Eckdaten:
5 verschiedenen Mainordner und ca. gesamt 22TB Daten.

Diese möchte Ich natürlich von Standort A (Standort der Backups NAS) möglichst wöchentlich zum Standort B sichern, aktuell suche Ich daher die optimalste Lösung. Eine Cloud basierte Lösung bzgl. des wöchenltichen Backups, kommt nur auf deutsche Rechenzentren infrage. Allerdings habe Ich dort die Problematik mit dem Speicherplatz, so das Ich dort maximal 5TB via Strato HiDrive auslagern kann. Entweder Ich würde extrem die Aufteilung der Mainordner bzw. Sicherung splitten, um auf externe zu sichern oder halt HIDrive, allerdings auch hier müsste Ich in Erfahrung bringen inwieweit man mehrere Konten verknüpfen kann. (externe 2,5" haben aktuell ja maximal 5TB)
Irgendwie noch nicht die goldene Lösung gefunden, wenn Ich von deinen Vorschlag ausgehe, dass Backup zu splitten mit Täglich, Wöchentlich sowie Monatlich, habe Ich am Ende 3x ca. 23TB Backup Files, die Ich auf einen anderen Standort schieben müsste bzw. nur das Wöchentliche Backup. Hoffe man kann mir folgen. (Noch nicht erwähnt, sind weitere 15TB, die zukunftig von einer weiteren NAS folgen)

Eine Frage nebenher, die Restore Funktion lässt sich unabhängig von dem Job nutzen, sprich, habe Ich nur das Backup File und die entsprechende Verschlüsselung kann Ich das Backup immer und jederzeit unabhängig von der ursprünglichen NAS öffnen und wiederherstellen. Kenne leider nur anderen Backup Varianten, die allerdings nicht angeboten werden bei Synology.
 

Fusion

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"andere Backup Varianten", wenn du diese benennen würdest, könnte man vielleicht sagen, ob sie sich unter anderem Namen wiederfinden.

hyper Backup sichert ja auch mit Rotations, also definierten Versionsständen für tägliche, wöchentliche, monatliche, jährliche Sicherungen.

Ich sichere teils mit Ultimate Backup. Das arbeitet bei Versionierung mit Hard-Links.
Sollte aber der Speicher wo die Daten physikalisch liegen beschädigt werden sind auch alle Versionen betroffen.
Das hat man aber irgendwie bei allen Sicherungen die versioniert oder inkrementell arbeiten (bei manchen Dateisystemen läßt sich das eventuell abfangen/abmildern mit Prüfsummen).

Beim GVS (wo ich auch nicht sehe, wo sich das vom Rotationsschema bei HB unterscheidet. Und GVS ist explizit für Bandrotation bzw Rotation mehrerer Speichermedien entworfen) hast du aber das gleiche Problem. Erst wenn du bestimmte Versionsstände wirklich auslagerst, und damit auch ein mehrfaches an Backup Speicher benötigst, sind die Versionen wirklich unabhängig, was Datenkorruption angeht.
Erst wenn eine Datei vollumfänglich, mit ihrem kompletten Platzbedarf, auf mehreren Medien vorhanden ist, ist sie ausgelagert und immun, falls der originale Speicher korrumpiert.
1 TB benötigen dafür dann halt je 1 TB auf 3 verschiedenen Medien (um bei den drei Generationen zu bleiben). Also 1 TB Nutzdaten und 3 TB Sicherungen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Generationenprinzip

Edit:
Ist halt bitter, aber Backups kommen immer mit mehrfachem Speicherverbrauch daher.
Will man kritische Daten absichern sind mindestens 3 Kopien erforderlich (on-site, off-site, off-line). 2 Kopien an verschiedenen Orten und eine am besten zusätzlich noch die meiste Zeit stromlos.
Zudem können die Sicherungen dann noch versioniert sein.
Beim klassischen Band sind die Sicherungsbänder bei uns eben täglich, wöchentlich, monatlich angelegt und überschrieben worden und in einem anderen Gebäude im Safe gelagert worden.

Edit 2:
Ja, Hyper Backup Sicherungen kann man auch auf anderen Systemen wiederherstellen, wenn man den Hyper Backup Explorer verwendet. Teilweise ist eben erst das vollständige Kopieren des Backups an einen anderen Ort angesagt.
 
Zuletzt bearbeitet:

strtr

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Guten Tag,
nur verständnishalber eine Frage, es ist also meinen Auffassungen nach nicht möglich , eine Vollsicherung (keine inkrementelle Sicherung wie bspw. HyperBackup) laufen zu lassen ?
 

Fusion

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Einfach Fragen ohne Kontext in verschiedene Threads zu werfen...

Natürlich gibt es Vollsicherungen, mal abgesehen davon dass die erste Sicherung immer eine Vollsicherung darstellt.
Jedes mal Vollsicherungen zu fahren... fällt mir gerade kein spitzen Grund für ein.

Selbst "Lokale/Remote Datenkopie" mit Hyper Backup die ohne Versionierung immer nur einen Stand vorhält sichert nur beim ersten mal vollständig und danach nur noch Änderungen.
Auch alle anderen Anwendungen die mit rsync arbeiten verfahren ähnlich.

Edit:
Jetzt glaube ich mich zu erinnern, was du mit Vollsicherung in einem anderen Thread, wo du ein paar mehr Worte verloren hast, meintest. Vollsicherung des kompletten DS-Systems, also keine Vollsicherung der Nutzerdaten sondern der kompletten DS.
Da bleibt nur sich mit dd, tar und anderen Werkzeugen zu befassen um Images von den Partitionen anzufertigen.
 

strtr

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Einfach Fragen ohne Kontext in verschiedene Threads zu werfen...

Natürlich gibt es Vollsicherungen, mal abgesehen davon dass die erste Sicherung immer eine Vollsicherung darstellt.
Jedes mal Vollsicherungen zu fahren... fällt mir gerade kein spitzen Grund für ein.

Selbst "Lokale/Remote Datenkopie" mit Hyper Backup die ohne Versionierung immer nur einen Stand vorhält sichert nur beim ersten mal vollständig und danach nur noch Änderungen.
Auch alle anderen Anwendungen die mit rsync arbeiten verfahren ähnlich.

Edit:
Jetzt glaube ich mich zu erinnern, was du mit Vollsicherung in einem anderen Thread, wo du ein paar mehr Worte verloren hast, meintest. Vollsicherung des kompletten DS-Systems, also keine Vollsicherung der Nutzerdaten sondern der kompletten DS.
Da bleibt nur sich mit dd, tar und anderen Werkzeugen zu befassen um Images von den Partitionen anzufertigen.

Verzeihung für das reinwerfen.
Ich habe zwar noch nichts gepostet in diesem Forum aber das ist so ziemlich das was ich meinte. Danke für die Antwort.

Gruß
 
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