DS3611xs vs. DS2411+ und Expansionseinheit DX1211

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itari

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Die Gehäuseform (Proportionen) sollte wohl beihelaten werden ... deswegen ist das so viel Luft drinne.

Es gibt hier ein paar Posts zu den Speicherriegeln. Synology empfiehlt die von Synology angebotenen Riegel auch wenn die 3-4 mal teuerer sind (solltest je einmal Probleme haben, dann ist das schon sinnvoll, ansonsten kann es Probleme mit dem Synology-Support geben). Die Frage wäre aber auch, brauchst eine RAM-Erweiterung? Wahrscheinlich hast wenig davon ...

Bei den USVs versteh ich nicht, warum es immer ein zentrale Lösung sein muss ... für jedes Gerät, eine passend dimensionierte USV wäre eigentlich logischer ... das wäre auch mein Argument für eine NAS ... wenn man nur gelegentlich auf die Daten zugreifen muss, dann sollte man einen passend dimensionierte NAS verwenden - also lieber 5 richtig passende NASse, die man nur bei Bedarf einschaltet, als eine, die immer zu 100% Strom verbraucht für 10% der genutzten Daten ... Man kauft sich ja auch keinen Bus, wenn man alleine Auto fährt (vielleicht einen 2sitzigen SMART) - alles andere zeigt ja nur, dass man in dieser Welt nichts wirklich verstanden hätte ...

Itari
 

OlliDD

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Die Gehäuseform (Proportionen) sollte wohl beihelaten werden ... deswegen ist das so viel Luft drinne.

OK, dass leuchtet dann ein.

Es gibt hier ein paar Posts zu den Speicherriegeln. Synology empfiehlt die von Synology angebotenen Riegel auch wenn die 3-4 mal teuerer sind (solltest je einmal Probleme haben, dann ist das schon sinnvoll, ansonsten kann es Probleme mit dem Synology-Support geben). Die Frage wäre aber auch, brauchst eine RAM-Erweiterung? Wahrscheinlich hast wenig davon ...

Bei den USVs versteh ich nicht, warum es immer ein zentrale Lösung sein muss ... für jedes Gerät, eine passend dimensionierte USV wäre eigentlich logischer ... das wäre auch mein Argument für eine NAS ... wenn man nur gelegentlich auf die Daten zugreifen muss, dann sollte man einen passend dimensionierte NAS verwenden - also lieber 5 richtig passende NASse, die man nur bei Bedarf einschaltet, als eine, die immer zu 100% Strom verbraucht für 10% der genutzten Daten ... Man kauft sich ja auch keinen Bus, wenn man alleine Auto fährt (vielleicht einen 2sitzigen SMART) - alles andere zeigt ja nur, dass man in dieser Welt nichts wirklich verstanden hätte ...
Itari

Das ist immer so eine Sache mit dem „was braucht man wirklich“ und „was finde ich toll zu haben“. Das ist wie mit dem Auto. Die einen sagen „Warum muss man so ein aufgemotztes Auto haben“ und die anderen sagen „Jetzt ist es ein schönes Auto“. Natürlich braucht man vieles nicht so was man sich hier und da kauft, aber es hat eben etwas, wenn man es sich kauft und was „pimp“ ;-)

Zurück zur Technik und aktuellen Stand:

Gerät: DS2411+
Betrieb: 8x 3TB Western Digital (Raid5)
RAM: 3 GB (aufgerüstet mit Orig. Synology RAM
USV: APC Back-UPS Pro 900VA BR900GI

Habe jetzt das Gerät auf 3GB mit den 2GB Orig. RAM von Synology aufgerüstet und wird korrekt im System angezeigt. Musste nichts extra einstellen, einfach reingesteckt, hochfahren und fertig.

Zusätzlich habe ich eine USV von APC, die „APC Back-UPS Pro 900VA BR900GI“ (steht im Moment nicht auf der Liste von Synology) gekauft. Die USV einfach per mit gelieferten USV-Stecker (man muss auch diesen nehmen wegen Spezialstecker auf USV-Seite) per USB an die Synology angeschlossen und wurde direkt erkannt.

Im Synology Menü ENERGIE die Einstellung nach Zeit gesetzt, wann das Gerät bei schwacher Batterie herunterfahren soll. Auch ein Test gemacht, hat funktioniert und Gerät fährt sauber runter. USV kann daher wohl uneingeschränkt empfohlen werden. Ich habe im übrigen die BR900GI deshalb gewählt, weil sie 540 Watt hat. Natürlich brauche ich die im Moment nicht, aber auf Dauer soll ja eine zweite NAS angeschlossen werden und andere Computereinheiten könnten auch noch angeschlossen werden. Eine kleinere USV würde aber sicherlich auch reichen. Die Optik von der USV (Display) gefiel mir aber gut.

Aktuell befinde ich mich noch im Test mit meinen 3TB HDDs. Zum Test zuerst 7x 3TB angeschlossen und Raid5. Einrichtung lief ca. 1 Tag. Dann eine weitere 3TB als 8 HDD hinzugefügt, hier lief die komplette Einrichtung gute 2 Tage. Wird alles automatisches dann erweitert und das gerät stellt mir rund 19TB an Speicherplatz zur Verfügung.

Dann eine HDD zum Test entfernt, Gerät meldet RAID-Fehler. Ausgefallene HDD mal komplett von den angelegten Partitionen gesäubert und praktisch als neue leere HDD wieder eingefügt. Im Synology HDD-Menü wieder dem RAID5 Menü hinzugefügt und zur Stunde läuft die Wiederherstellung.

Sieht jedenfalls alles sehr gut aus. Wenn ich fertig wird ein RAID5 mit weniger HDDs aufgebaut, mir gingt es mehr um den Test dass das Gerät auch das kann, was beschrieben wird. Gehe bei so was immer auf Nummer sicher.

OlliDD
 

itari

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liest sich doch gut :)
 

OlliDD

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Hallo,

es gibt neues zu berichten und neue Fragen bauen sich auf.

Inzwischen haben wir das DS2411+ mit einer Expansionseinheit DX1211 ausgestattet. Die Expansionseinheit DX1211 kann man auf der Rückseite so einstellen, dass diese automatisch mit dem Hauptgerät DS2411+ Ein- und Ausgeschalten wird. Das funktioniert auch alles wunderbar. Auch in der Adminoberfläche wird werden die Festplatten in Gerät 1 und Zusatzgerät unterschiedlich immer angezeigt, so wie z.B. "Datenträger 10 (DX1211-1)". Man kann also sehr gut erkennen wo welche Festplatte im Gerät und Slot steckt.

Da wir die Expansionseinheit aber erst nachträglich gekauft haben, hatten wir zuerst ein Volumen im Raid6 im Hauptgerät angelegt. Festplatten in der Expansionseinheit wurden dann so angelegt, dass diese als Videoaufzeichnung für ein paar Überwachungskameras (INSTAR) laufen und so 24 Stunden lang alles als Video aufzeichnen. Das funktioniert auch Prima.

Um jetzt aber doch was Strom zu sparen und da bestimmte Volumen nicht immer laufen müssen, wollten wir die auf dem Hauptgerät zuerst eingerichteten HDDs (die im Raid6 laufen) in die Expansionseinheit umbauen. Wir haben praktisch alles 1:1 und Slot für Slot umgesteckt, so dass was zuerst im DS2411+ steckte, dann in der Expansionseinheit DS1211 steckt und umgekehrt. Jetzt aber der Schock. Das Gerät fährt hoch, aber es blinkt dann nur die STATUS LED Anzeige. Mehr passiert einfach nicht und in die Weboberfläche kommt man auch nicht, startet einfach nicht.

Weiß jemand wieso dass ist und wie man solche HDDs tauschen kann? Ich dachte man könnte einfach so einen ganzen Block von eingerichteten HDDs aus einem Gerät rausnehmen und 1:1 in ein anderes stecken. Könnte ja mal sein dass das Gerät defekt ist. Oder geht es nur bei einem Hauptgerät, aber nicht bei der Expansionseinheit?

Wir haben dass alles wieder umgebaut wie es vorher war und dann ist es auch wieder hochgefahren. Allerdings war dann auch erstmal kein Zugriff auf die Daten mehr möglich. Es hat dann doch eine Zeit lang gedauert bis zumindest die erste Ordnerebene wieder erreichbar war und ca. 30-60 Minuten, bis dann auch die Unterordner wieder anklickbar waren. Das NAS hat auch die ganze Zeit kräftig gerödelt auf den Festplatten. Ich vermute mal, dass es erst alles vielleicht intern einlesen musste?

In Sachen Stromverbrauch, auch für andere als Info. Aktuell im Moment laufen 3 HDDs auf der Expansionseinheit im Raid5 (für die INSTAR Kamera) zur Aufzeichnung und 9 weitere HDDs im Hauptgerät. Mit der APC und den beiden Geräten, liegt der Stromverbrauch laut Anzeige (Zusatzgerät an der Steckdose) bei um die 110 Watt. Wenn man aktiv Daten von oder auf die Festplatten kopiert, dann bei um ide 135-140Watt. Test Steckerziehen hier auch schon vorgenommen und APC bekommt beides Prima abgefangen, ohne dass was ausfällt. Also so, wie es sein soll ;-)

OlliDD
 

itari

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Die Platten im 'Hauptgerät' werden anders partitioniert: mindestens 3 Partitionen: System (RAID1), Swap (RAID1) und Datenpartition(en), so wie du sie definiert hast. In der Expansionbox fallen die ersten beiden Partitionen weg und es gibt nur die Datenpartition(en) - weil das so ist, kann man die Platten zwar tauschen, aber man muss sie völlig neu einrichten. .... Du erinerst dich, das ich weiter oben etwas von 2 DS2411+ geschrieben hatte, weil das Leben mit einer Expansionbox sehr eigenwillig ist ... Und jetzt bitte bitte bitte immer dran denken, dass du - bevor du solche 'gefährlichen' Operationen wie Plattentausch machst - immer ein Backup ziehst. Wenn alles kracht, dann hast wenigsten noch die Daten ... ohne Backup darfst nicht aber auch gar nichts denken ...

Itari
 

OlliDD

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Hallo Itari,

danke für die Aufklärung. In diesem Fall wären wirklich zwei DX2411+ besser gewesen. Da bin ich mal froh, dass ich keine DS3611xs gekauft habe wegen der Option von zwei Expansionseinheiten. Aber soviel brauchen wir aber auch nicht.

Das heißt ich muss jetzt sehen wie wir alle Daten gesichert bekommen und dann das ganze komplett neu einrichten. Wenn ich dass richtig verstehe, dann muss im DS2411+ immer min 1 Festplatte eingebaut sein, die als System-HDD läuft, damit die DS2411+ überhaupt mit "Betriebssystem" starten kann? Oder spielt es keine Rolle, ob ich in Slot 1-3 eine Volumen1 in z.B. Raid5 betreibe, dann in Slot 4-7 ein Volumen2 in Raid6 und dass ganze trotzdem noch startet, wenn ein kompletter defekt von Raid5 auftritt, weil noch das Volumen2 im Hauptgerät vorhanden ist?

Anders gefragt. Oder wird das Betriebsystem nur auf Volumen1 installiert? Wenn ja, dass wäre es wohl das sinnvollste im Slot 1-2 ein Raid1 aufzusetzen oder eben ein Raid5 (Slot 1-3) um hier zumindest fast die 100% Ausfallsicherheit zu haben. Was passiert aber wenn es doch ausfällt? Neue leere HDDs in diese einbauen, evtl. die anderen HDDs alle rausziehen und die DS2411+ wieder "neu" einrichten? Im Grunde konnte ich die DS2411+ das erste mal auch mit leeren HDDs starten und den Adminbereich über den Browser aufrufen. Nur bei dem tauschen der HDDs klappte dass jetzt nicht.

Ich kenne dass sonst nur von der "Buffalo Terastation Live" die wir mal vor Jahren hatten. Da war es grundsätzlich so, dass eine HDD eingebaut sein musste weil da das Betriebssystem drauf lag. Ohne HDDs konnte man dieses NAS auch gar nicht kaufen und selbst wenn man das ganze mit neuen HDDs vergrößert hat, musste immer eine HDD drin bleiben, da beim Neustart diese dann die Partitionen auf die anderen HDDs übertragen hat.

Was ich jetzt noch nicht ausprobiert habe. Weiß Du oder jemand anderes hier, wie es sich mit dem "manuelen" dazu schalten bei der Expansionseinheit verhält? Man kann es auf der Geräterückseite vonautomatisch auf manuel umschalten und vom Prinzip gehe ich davon aus, dass wenn die DS2411+ 24 Stunden läuft und ich Morgens um 8 Uhr die Expansionseinheit dazu schalten möchte, einfach den Powerknopf drücke und das Gerät hochfährt und die darauf befindlichen Volumen sich automatisch einmounten und mir dann zur Verfügung stehen. Das gleiche umgekehrt beim ausschalten. Evtl. sogar im Menü automatisch?

OlliDD
 
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itari

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Das Betriebssystem liegt auf allen Platten in der ersten Partition in einem RAID1-Verbund (damit du auch immer starten kannst, egal welche Platten auch jemals ausfallen). Ich habe das ausgehebelt, aber das ist mein Privatvergnügen, und nur die SSD (in Slot 1) mit dem Betriebssystem versehen ... bedeutet, dass meine DS stehen bleibt, wenn die SSD jemals defektiert (und das ist hochgradig wahrscheinlich) ... deswegen kann ich das auch nur experimentell empfehlen, aber nicht für den Produktivbetrieb.

Zum dem Dazuschalten der DX kann ich gar nichts sagen, weil ich die nicht habe und mei älteres DX5-Modell das nicht hat.

Itari
 

OlliDD

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Nur nochmals zur Sicherheit nachgefragt, da ich es aktuell wegen Datensicherung noch nicht live testen kann.

Wenn ich auf der DS2411+ ein Volumen-1 (z.B. Raid1) und ein Volumen-2 (Raid5) und ein Volumen-3 (Einzelbetrieb) laufen habe. Auf allen Volumen wird immer das "Betriebsystem" installiert. Egal welches Volumen auch mal komplett ausfallen würde, die DS2411+ würde dann einfach von einem anderen Volumen aus booten können? Wichtig ist nur, dass es HDDs im DS2411+ sind.

Oder installiert sich das Betriebssystem nur auf Volumen-1, unbahängig ob HDD-Einzelbetrieb oder Raid-Modus?

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itari

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Das Betriebssystem liegt auf allen internen Platten der DS2411+ in einem RAID1-Verbund. Das Booten geschieht aus dem USB-Flash-Memory heraus (sonst könnte man ja nie eine Firmware installieren); das ist aber nur ein Mini-Linux ... ohne jegliche Server-Programme. Irgendwann während des Bootens wird dann umgeschaltet auf Platte - Partition 1 und dann nimmt das System irgendeine Platte des RAID1 (die erste, die funktionsfähig ist) und lädt den Rest nach.

Itari
 

OlliDD

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Hallo Itari,

Du schreibst immer vom Raid1. Nur als Beispiel, oder geht es nur mit einem Raid1 Verbund? Vielleicht eine blöde Frage, da ich aktuell im DS2411+ ja alle HDDs im Raid6 habe und da klappt es auch. Mir geht es nur darum, ob ich unterschiedliche (zur gleichen Zeit) Raid-Volumen auf der DS2411+ betreiben kann und auf allen diesen, sprich jedem Volumen (eines im Raid1, das zweite im Raid5 und das letzte eine HDD im Einzelbetrieb) das Betriebssystem vorhanden ist.

Also wenn ich aus Slot1 und Slot2 das Volumen1 mit dem Raid1 aus der DS2411+ ausbaue, dass dann automatisch das System immer noch mit dem Volumen2 (Slot3-5) was ein Raid5 ist, gebootet wird.

Zumindest ist mein System recht durcheinander gekommen, als ich die HDDs aus der Expansionseinheit in die DS2411+ gebaut hatte und da ist nichts mehr hochgefahren.

OlliDD
 

itari

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Noch mal: auf jeder Platte sind mindestens 3 Partitionen. Zwei davon werden automatisch angelegt als RAID1-Verbund über allen Platten. Da hast gar keinen Einfluß drauf. Eine bekommt dann die Firmware drauf und die andere wird alsa Swap-Device verwendet. Ab der dritten Partition (die du auch nicht willentlich anlegst) kannst dir etwas ausdenken: z.B. RAID-6 oder so.

Also RAID1 nicht zum Beispiel, sondern tatsächlich so (über alle 12 Platten, wenn soviele verbaut sind).

Bau eine Platte aus und schau sie dir mit einem Partition-Manager-Programm an (Linux, Windows, OSX ...)

Itari
 
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