backups sind sehr wichtig, nur wie und wohin?

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TeXniXo

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hi!

mir ist klar, dass backups die wichtigsten elemente von techn. geräten mit softwares sind.

ich habe alle meine daten auf NAS (ds411slim - 4 bays) gelegt, damit alle meine pc's und mac's wieder mehr speicherplatz haben. das passt alles super und perfekt.
ich mache auch mittels eigenem account (zwecks größen-quote) timemachine-backups mit dem zielordner NAS. passt auch wunderbar, auch wenn's jedes mal (stündlich) das NAS-gerät geweckt werden muss. aber ok!

nur wie soll ich von dem NAS-gerät (bzw. deren inhalte) ein backup machen?
habe RAID 5 drinnen. d.h. wenn eine HDD ausfallen sollte, sind sie imstande, weiter seine dienste zu leisten. da kann ich eine neue HDD reinschieben und es passiert nix.

aber wenn zb. das NAS-gerät mal den geist aufgeben sollte oder dgl. - was geschieht dann mit den daten?

bin ich so naiv oder fehlt mir nur einen anderen denkanstoß? :)
 

Puppetmaster

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...nur wie soll ich von dem NAS-gerät (bzw. deren inhalte) ein backup machen?

...externe USB- oder eSata-Festplatten...
...weiteres NAS im Netz...
 

TeXniXo

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...externe USB- oder eSata-Festplatten...
...weiteres NAS im Netz...

hm ok danke!
dann wohl mittels "datensicherung und -wiederherstellung" auf DSM 4.x ... nur übersteigt der gesamte inhalt die hdd-größe ... usb-station 2 wäre eine lösung, um mehrere externe HDD's anzuschleßen, korrekt?
 

Puppetmaster

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hm ok danke!
dann wohl mittels "datensicherung und -wiederherstellung" auf DSM 4.x ... nur übersteigt der gesamte inhalt die hdd-größe ... usb-station 2 wäre eine lösung, um mehrere externe HDD's anzuschleßen, korrekt?

USB-Station fällt mir da nicht ein in diesem Zusammenhang.
Wie viele Ports hat die Slim denn? weiß ich gerade nicht so...
Kannst ja auch einen Hub anschließen und mehrere externe Platten dranhängen. Oder du sicherst zeitlich nacheinander auf verschiedene Platten. Backup muß ja nicht täglich sein (je nach Daten).
 

TeXniXo

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ja, ok dann alles klar - danke schön! :)
 

HH-JP

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Hi, also ich glaube ja folgendes. Die Anschaffung eines zweiten NAS für die Sicherung des ersten NAS hat zwar seine Vorteile, bringt aber auch Nachteile mit sich.

1. Wenn ich ein NAS mit 4 oder 5 Festplatten habe und alle Daten sichern muss, dann habe ich relativ hohe Anschaffungskosten für das zweite NAS, da dieses ja ungefähr gleichwertig sein soll.
2. Wenn ich einen Einbrecher zu Hause habe, oder das Haus abbrennt, ist nicht nur ein NAS weg, sondern beide NAS-Systeme und meine Daten sind auch für immer weg. :mad:

Ich habe ein Cloud-Backup nach folgender Anleitung umgesetzt und bin damit sehr glücklich. Zugegeben, bis man erst einmal alle Daten gesichert hat, dauert es unter Umständen eine Weile (bei meinen 1,5 TB hat es gute 2 bis 3 Wochen gedauert), aber danach sichert das System ja nur noch die Änderungen. Im Falle Nummer 2 (Einbrecher oder Feuer) komme ich aber noch immer an meine Daten heran, auch wenn dies unter Umständen etwas länger dauert. Die Effizienz ist in diesem Fall natürlich von der Download- und Uploadrate abhängig.

Hier die Anleitung, welche ich meine: http://hoffmanns-cloud.de/synology/backupkonzept/
 

TeXniXo

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Hi, also ich glaube ja folgendes. Die Anschaffung eines zweiten NAS für die Sicherung des ersten NAS hat zwar seine Vorteile, bringt aber auch Nachteile mit sich.

1. Wenn ich ein NAS mit 4 oder 5 Festplatten habe und alle Daten sichern muss, dann habe ich relativ hohe Anschaffungskosten für das zweite NAS, da dieses ja ungefähr gleichwertig sein soll.
2. Wenn ich einen Einbrecher zu Hause habe, oder das Haus abbrennt, ist nicht nur ein NAS weg, sondern beide NAS-Systeme und meine Daten sind auch für immer weg. :mad:

Ich habe ein Cloud-Backup nach folgender Anleitung umgesetzt und bin damit sehr glücklich. Zugegeben, bis man erst einmal alle Daten gesichert hat, dauert es unter Umständen eine Weile (bei meinen 1,5 TB hat es gute 2 bis 3 Wochen gedauert), aber danach sichert das System ja nur noch die Änderungen. Im Falle Nummer 2 (Einbrecher oder Feuer) komme ich aber noch immer an meine Daten heran, auch wenn dies unter Umständen etwas länger dauert. Die Effizienz ist in diesem Fall natürlich von der Download- und Uploadrate abhängig.

Hier die Anleitung, welche ich meine: http://hoffmanns-cloud.de/synology/backupkonzept/

sehr interessanter denkanstoß ... und auch das konzept ist vielversprechend ... muss das alles mal durchchecken, obs für meine bedürfnisse pasend ist.
 

TeXniXo

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Ich habe ein Cloud-Backup nach folgender Anleitung umgesetzt und bin damit sehr glücklich. Zugegeben, bis man erst einmal alle Daten gesichert hat, dauert es unter Umständen eine Weile (bei meinen 1,5 TB hat es gute 2 bis 3 Wochen gedauert), aber danach sichert das System ja nur noch die Änderungen. Im Falle Nummer 2 (Einbrecher oder Feuer) komme ich aber noch immer an meine Daten heran, auch wenn dies unter Umständen etwas länger dauert. Die Effizienz ist in diesem Fall natürlich von der Download- und Uploadrate abhängig.

Hier die Anleitung, welche ich meine: http://hoffmanns-cloud.de/synology/backupkonzept/

hab's mir das durchgelesen ... crashplan ... unlimitiert ... u das kostenlos? kann ich mi GAR nicht vorstellen *grübel* es muss ja a haken an der sache geben :)
kannst du ihn mir verraten?
 

Puppetmaster

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Hi, also ich glaube ja folgendes. Die Anschaffung eines zweiten NAS für die Sicherung des ersten NAS hat zwar seine Vorteile, bringt aber auch Nachteile mit sich.

1. Wenn ich ein NAS mit 4 oder 5 Festplatten habe und alle Daten sichern muss, dann habe ich relativ hohe Anschaffungskosten für das zweite NAS, da dieses ja ungefähr gleichwertig sein soll.
2. Wenn ich einen Einbrecher zu Hause habe, oder das Haus abbrennt, ist nicht nur ein NAS weg, sondern beide NAS-Systeme und meine Daten sind auch für immer weg. :mad:

Ich habe ein Cloud-Backup nach folgender Anleitung umgesetzt und bin damit sehr glücklich. Zugegeben, bis man erst einmal alle Daten gesichert hat, dauert es unter Umständen eine Weile (bei meinen 1,5 TB hat es gute 2 bis 3 Wochen gedauert), aber danach sichert das System ja nur noch die Änderungen. Im Falle Nummer 2 (Einbrecher oder Feuer) komme ich aber noch immer an meine Daten heran, auch wenn dies unter Umständen etwas länger dauert. Die Effizienz ist in diesem Fall natürlich von der Download- und Uploadrate abhängig.

Hallo!

Ich kann deinen Gedankengang nachvollziehen. Aber wer es mit einer zweiten DS und dem Backup ernst meint, der wird sie nicht neben die erste stellen und bei Feuer und Diebstahl alles verlieren. Man kann die DS auf die das Backup läuft ja auch mindestens mal räumlich getrennt (Keller, Dachboden, anderer Raum), oder gar bei einem Freund, Eltern, sonstigem Lagerraum deponieren und dann via Internet seine Sicherung darauf machen.
Ich persönlich bin absolut kein Freund irgendwelcher Clouds, denn ich weiß letztlich nie, wo meine Daten landen könnten, und wer sie sich zwischendurch mal ansieht. Die Gesetze sowie AGBs ändern sich auch mal mit der Zeit. Weißt du überhaupt, in welchen Land deine Daten landen? Einmal freigegeben und theoretisch sind sie in alle Welt verteilt! Ähnlich wie facebook, denen muß ich meine intimen Geheimnisse ganz sicher auch nicht anvertrauen.

Dann hast du 1,5 TB in 3 Wochen gesichert. Schön, ich habe aber vielleicht 20TB und es ändert sich jede Woche so ca. 500GB. Dann ist meine Sicherung noch nicht abgeschlossen, wenn schon die nächste ansteht...

Das sind letztlich alles Dinge, die man berücksichtigen sollte bei seiner Planung. Wenn du mit der Cloud-Lösung glücklich bist, ist das ja auch ok. Für mich käme das nicht in Frage.

Nachtrag:
das zeite NAS, also das, worauf das Backup gemacht wird, braucht natürlich auch nicht gleichwertig zu sein. Höchstens vom Speicherplatz, wenn du das meinst, wobei ich auch dort nur die wirklich wichtigen Sachen speichere. Also mehr als 1TB wird das wohl auch nicht werden; die sonstige Leistung ist da eher zweitrangig, weil außer Daten zu speichern und bei Bedarf wieder herauszurücken muß es ja nicht können.
 

TeXniXo

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Man kann die DS auf die das Backup läuft ja auch mindestens mal räumlich getrennt (Keller, Dachboden, anderer Raum), oder gar bei einem Freund, Eltern, sonstigem Lagerraum deponieren und dann via Internet seine Sicherung darauf machen.
wie du ja mit sicherheit bemerkt hast, bin ich n00b hier :)
wie kann man das bitte per internet das an anderen stellen (freund, eltern, usw.) backuppen?

Schön, ich habe aber vielleicht 20TB und es ändert sich jede Woche so ca. 500GB. Dann ist meine Sicherung noch nicht abgeschlossen, wenn schon die nächste ansteht...
ähm, mi tät's schon interessieren, was für einen beruf du das hast denn diese datenmenge ist ja nicht im normalen bereich ^^ und schon alleine JEDE woche 500gb an änderung?
 

Puppetmaster

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wie du ja mit sicherheit bemerkt hast, bin ich n00b hier :)
wie kann man das bitte per internet das an anderen stellen (freund, eltern, usw.) backuppen?

Voraussetzung dafür ist natürlich erstmal ein Internetzugang am anderen Ort. Dann gibt es verschiedene Möglichkeiten auf den entfernten Server zuzugreifen, du kannst ja schließlich auch vom Handy aus darauf zugreifen.
Eine beliebte und sichere Methode ist z.B. VPN, aber da muß man sich erstmal mit beschäftigen. Gibt aber genug Lesestoff dazu hier im Forum und WiKi.

ähm, mi tät's schon interessieren, was für einen beruf du das hast denn diese datenmenge ist ja nicht im normalen bereich ^^ und schon alleine JEDE woche 500gb an änderung?

Das muß ja erstmal nicht nur beruflich sein. Im Übrigen war das auch nur ein Beispiel.
Aber stelle dir doch mal vor, ich bin begeisterter Filmer, und zwar in HD. Ich bearbeite und schneide auch gerne meine Filme... Da kommen über die Jahre sicher einige TB zusammen.
Musik, unkomprimiert, benötigt ebenso Platz.
Dann sehe ich natürlich gerne meine .mkv Dateien an. 20GB pro Film...

Gut, die Filme müßte man nicht sichern, aber Fazit ist: es gibt schon ein paar "Hobbies", die größere Datenmengen produzieren.
 

itari

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wie kann man das bitte per internet das an anderen stellen (freund, eltern, usw.) backuppen?

das ist recht einfach, denn im DSM gibt es die Funktion Netzwerk-Backup

ich persönlich halten nicht unbedingt etwas davon, in die Cloud sein Backup zu legen, aber das hat etwas damit zu tun, dass ich allen Cloud-Anbietern nicht vertraue (lies mal in deren Geschäftbedingungen, mit welchen Beträgen die haften, wenn deine Daten aus technischen Problemen des Cloud-Anbieters hops gehen). Klar ... belanglose Daten und Daten, die man aus Komfortgründen auf Dropbox oder ähnlichen Anbieter schiebt ... aber mal ehrlich, die sind alle entbehrlich und ruinieren dich nicht

Bitte nicht missverstehen, ich habe nichts gegen Clouds, weil sie ja für viele Daten ok sind und das Leben einfacher machen. Und solange man versteht, was ein Cloudanbieter mit den Daten alles machen darf und unter welche 'rechtlichen' Rahmenbedingungen man sich stellt, ist alles im grünen Bereich. Ich hab ja auch nichts dagegen, wenn sich jemand eine private Cloud bastelt ... die 'rechtliche' Seite wird wahrscheinlich auch erst in ein paar Jahren in den einschlägigen Fachzeitschriften verarbeitet werden (ist ja mit dem Freifunk WLAN auch nicht anders) und bishin muss man sich als Laie auch nicht den Verantwortlichkeiten stellen, wenn man dem Nachbarn seine NAS-Cloud anbietet und der Hauskater der NAS den Gnadenstoß gibt *gg*

Itari
 

TeXniXo

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Voraussetzung dafür ist natürlich erstmal ein Internetzugang am anderen Ort. Dann gibt es verschiedene Möglichkeiten auf den entfernten Server zuzugreifen, du kannst ja schließlich auch vom Handy aus darauf zugreifen.
Eine beliebte und sichere Methode ist z.B. VPN, aber da muß man sich erstmal mit beschäftigen. Gibt aber genug Lesestoff dazu hier im Forum und WiKi.

Das muß ja erstmal nicht nur beruflich sein. Im Übrigen war das auch nur ein Beispiel.
Aber stelle dir doch mal vor, ich bin begeisterter Filmer, und zwar in HD. Ich bearbeite und schneide auch gerne meine Filme... Da kommen über die Jahre sicher einige TB zusammen.
Musik, unkomprimiert, benötigt ebenso Platz.
Dann sehe ich natürlich gerne meine .mkv Dateien an. 20GB pro Film...

Gut, die Filme müßte man nicht sichern, aber Fazit ist: es gibt schon ein paar "Hobbies", die größere Datenmengen produzieren.

ok, ist alles klar. na, das mit VPN ist eh kein problem. und das mit der datengröße - na das ist ja beruhigend zu wissen, dass es sich nur um ein faktisches beisipel handelt! :D
aber im prinzip ist eh klar, was du da meinst ... ich will's auch alles am liebsten in original haben! :)
 

TeXniXo

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das ist recht einfach, denn im DSM gibt es die Funktion Netzwerk-Backup
ist mir wohl untergegangen beim einweihen ... da hab ich alles durchstöbert und ausprobiert ... aber das? *grübel* kenne wohl nur "datensicherung und -wiederherstellung" .. wie auch immer, mein neues NAS-gerät wurde bis jetzt noch gar nicht backupped. drum meine gedanken diesbezüglich.

ich persönlich halten nicht unbedingt etwas davon, in die Cloud sein Backup zu legen, aber das hat etwas damit zu tun, dass ich allen Cloud-Anbietern nicht vertraue (lies mal in deren Geschäftbedingungen, mit welchen Beträgen die haften, wenn deine Daten aus technischen Problemen des Cloud-Anbieters hops gehen). Klar ... belanglose Daten und Daten, die man aus Komfortgründen auf Dropbox oder ähnlichen Anbieter schiebt ... aber mal ehrlich, die sind alle entbehrlich und ruinieren dich nicht

meine haltung diesbezüglich ist gar nicht anders und ich verwende dropbox hauptsächlich für "belanglose" dateien wie du das schön genannt hast *gg*
daher bemühe ich mich für eine optimale backup-lösung, die ich unter kontrolle meinerseits halten und walten kann. zb. verschlüsselte backup-sicherungen auf dem NAS-gerät meines guten freundes kann ich mir da sehr gut vorstellen. nur wie das genau geht, ist mir noch schleierhaft. werde mich hier im forum und wiki schlau machen :) jedenfalls danke für die "stichworte"
 

trevorreznik

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nur wie soll ich von dem NAS-gerät (bzw. deren inhalte) ein backup machen?
habe RAID 5 drinnen. d.h. wenn eine HDD ausfallen sollte, sind sie imstande, weiter seine dienste zu leisten. da kann ich eine neue HDD reinschieben und es passiert nix.

aber wenn zb. das NAS-gerät mal den geist aufgeben sollte oder dgl. - was geschieht dann mit den daten?

Ich muss da nochmal nachfragen: Du sagst, du hast alle Daten zentral auf dem NAS. Wozu machst du dann Time-Machine-Backups?

Diese Frage ist sehr wichtig, denn bei einer zentralen Datenhaltung auf dem NAS hast du natürlich auch einen sogenannten single point of failure. Wenn irgendwas mit dem NAS passiert, sind die Daten weg. Bei der Time-Machine-Variante könnte das NAS ruhig kaputt gehen, denn du hast ja die Daten im original auf deinen Rechnern. Im schlimmsten Fall brauchst du gerade in dem Moment was aus dem Backup. Aber das ist sicherlich zu verschmerzen im Vergleich zu einem Totalverlust aller Daten.

Ganz wichtig ist die Frage: Welche Daten willst du auf keinen Fall verlieren? Welche Daten sollen absolut sicher sein? Oder anders herum: auf was könntest du verzichten? Wenn du dir darüber im Klaren bist, ist die Lösung nicht mehr weit.

Ich für mich habe es z.B. so gelöst:

Ich habe eine DS211j mit 2 Platten. Alle wichtigen Daten liegen zentral auf der ersten Platte. Dadurch verhindere ich, dass Daten verloren gehen, wenn ein Rechner kaputt geht.

Von dieser Platte im NAS wird regelmäßig (automatisiert) ein Backup auf die zweite Platte im NAS gemacht. Dadurch stelle ich sicher, dass versehentlich gelöschte Dateien wieder hergestellt werden können.

Ab und an schließe ich eine externe Platte an, auf die dann ein Teil der Daten gesichert wird (da die Platte für alles zu klein wäre). Dort landen also nur die Dinge, die ich wirklich nicht verlieren möchte. Diese externe Platte landet dann in einem Schrank. Dadurch sicher ich mich ab gegen ein Problem mit dem NAS, das beide Platten zerstören würde (z.B. Blitzschlag).

Damit bleibt noch das Szenario "Hausbrand" übrig. Dazu werden genau diese absolut wichtigsten Daten regelmäßig verschlüsselt bei einem Online-Speicher-Anbieter abgelegt. Das funktioniert automatisiert über einen meiner PCs, der die Daten vom NAS zieht und das Backup durchführt. Das klappt wirklich gut, aber auch nur, weil die Datenmenge zu meiner Internetleitung passt. Wenn ich als Hobbyfilmer meine gesamten Rohdaten sichern wollte, würde das natürlich nicht mehr funktionieren.

Welche Software verwende ich? Das Backup von Platte 1 auf Platte 2 mache ich mit dem Datensicherungswerkzeug vom NAS. Genau das macht auch die Sicherung auf die externe Platte. Das Verschlüsseln, Einpacken und Hochladen zu einem Onlineanbieter macht Duplicati.

Trev
 

TeXniXo

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Ich muss da nochmal nachfragen: Du sagst, du hast alle Daten zentral auf dem NAS. Wozu machst du dann Time-Machine-Backups?
naja, sind eh 90% der dateien zentral abgelegt, aber paar dateien wie downloads, eyetv-aufnahmen, usw. lass ich doch auf clienten (hab 2 maccies und 2 winnies). und backuppen tut's eh nur alle notwendigen änderungen wie neuinstallationen, die nicht über mac app store hinauslaufen, usw. aber das war's auch schon! :)

Diese Frage ist sehr wichtig, denn bei einer zentralen Datenhaltung auf dem NAS hast du natürlich auch einen sogenannten single point of failure. Wenn irgendwas mit dem NAS passiert, sind die Daten weg. Bei der Time-Machine-Variante könnte das NAS ruhig kaputt gehen, denn du hast ja die Daten im original auf deinen Rechnern. Im schlimmsten Fall brauchst du gerade in dem Moment was aus dem Backup. Aber das ist sicherlich zu verschmerzen im Vergleich zu einem Totalverlust aller Daten.

*zustimm*

Ich für mich habe es z.B. so gelöst:
Ich habe eine DS211j mit 2 Platten. Alle wichtigen Daten liegen zentral auf der ersten Platte. Dadurch verhindere ich, dass Daten verloren gehen, wenn ein Rechner kaputt geht.
Von dieser Platte im NAS wird regelmäßig (automatisiert) ein Backup auf die zweite Platte im NAS gemacht. Dadurch stelle ich sicher, dass versehentlich gelöschte Dateien wieder hergestellt werden können.
Ab und an schließe ich eine externe Platte an, auf die dann ein Teil der Daten gesichert wird (da die Platte für alles zu klein wäre). Dort landen also nur die Dinge, die ich wirklich nicht verlieren möchte. Diese externe Platte landet dann in einem Schrank. Dadurch sicher ich mich ab gegen ein Problem mit dem NAS, das beide Platten zerstören würde (z.B. Blitzschlag).

Damit bleibt noch das Szenario "Hausbrand" übrig. Dazu werden genau diese absolut wichtigsten Daten regelmäßig verschlüsselt bei einem Online-Speicher-Anbieter abgelegt. Das funktioniert automatisiert über einen meiner PCs, der die Daten vom NAS zieht und das Backup durchführt. Das klappt wirklich gut, aber auch nur, weil die Datenmenge zu meiner Internetleitung passt. Wenn ich als Hobbyfilmer meine gesamten Rohdaten sichern wollte, würde das natürlich nicht mehr funktionieren.

Welche Software verwende ich? Das Backup von Platte 1 auf Platte 2 mache ich mit dem Datensicherungswerkzeug vom NAS. Genau das macht auch die Sicherung auf die externe Platte. Das Verschlüsseln, Einpacken und Hochladen zu einem Onlineanbieter macht Duplicati.

scheint mir gut überlegt vorzukommen... danke für den interessanten einblick!
 

HH-JP

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Hi,

hier nochmals kurz zu meinem Backupkonzept in der Cloud. Wie auf der Seite beschrieben ist es ja nicht der Weisheit letzter Schluss, sondern eine Lösung von Vielen.

Zuerst einmal CrashPlan ist nur kostenlos, wenn man seine Daten NICHT im Rechenzentrum von denen sichert. In diesem Falle kann man den Backup-Client nutzen um sich eine Art privat Cloud aufzubauen. Das macht keinen Sinn, wenn man mehrere NAS-Systeme hat, welche sich über die integrierte Technologie sowieso synchronisieren können. Das macht unter Umständen aber Sinn, wenn man andere Clients mit berücksichtigen möchte, das es die CrashPlan-Software für Windows, Linux und Solaris gibt. Die Datenkommunikation über's Internet ist verschlüsselt.

Ich nutze CrashPlan auf der Synology jedoch auch um die Daten in deren Rechenzentrum abzulegen. Ob man dabei ein gutes Gefühl hat oder nicht muss jeder selbst beurteilen, aber auch diese Daten werden verschlüsselt übertragen und abgelegt (den Chiffrierschlüssel kann man selbst definieren, entweder eigenes Password oder ein Zertifikat). Der Account mit unlimitierten Speicherplatz kostet mich weniger als 100 Euro pro Jahr, was im Vergleich zu anderen Anbietern sehr günstig ist.

Eine Sicherung im Internet macht natürlich nur Sinn, wenn die Datenmenge und Bandbreite irgendwie aufeinander abgestimmt ist. Bei 500GB neuen Daten in der Woche, wird das keinen Sinn machen. Wer aber solche Datenmengen produziert und diese gesichert haben muss, der muss dann auch zwangsläufig tiefer in die Tasche greifen. Da gibt es definitiv gute Lösungen für.

Für mich ist die dargestellte Lösung derzeit das Optimum im Verhältnis von Kosten und Aufwand, wenn ich mehr Geld investieren möchte, würde ich auch noch andere Ideen haben und sehr wahrscheinlich schon einmal wenigstens mit einem zweiten NAS-System beginnen, welches ich in den Anbau stellen würde.
 
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