Backup mit Acronis True Image Home 2011 von DS412+ auf DS 710+ sehr langsam...

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Coromandel

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Guten Abend,

ich hab meine neue DS412+ über einen Netgear GS 108T per Port Trunking (also 2x Gbit LAN) am Netzwerk angebunden und sichere verschiedene gemeinsame Ordner mit Acronis True Image Home 2011 neuerdings auf die 710+ mittels differentieller Sicherung.

Früher waren diese Ordner auf der 710+ und wurden auf eine externe USB 3. HDD gesichert. Da hat alles wunderbar funktioniert; 1. (Komplett-) Sicherung von ca. 25 GB hat zwischen einer halben und Dreiviertelstunde gedauert, die differentiellen ein paar Minuten.

Jetzt dauert die erste Komplette Sicherung auf die 710+ als Ziel 2 Std. 20 Min. !!! Das blockiert meine Folgesicherungen die jeweils eine Stunde später folgen sollen (und früher im Grossen und Ganzen auch funktioniert haben). Dieselbe USB-Platte hatte ich zuerst als Ziel eingegeben, aber die Sicherung musste ich irgendwann mal abbrechen, weil die die ganze Nacht geauert hätte... Das sollte mit einer 412+ als Basis ja jetzt schneller anstatt langsamer gehen...

Ich verstehe das alles nicht mehr; mein gesamtes Sicherungskonzept bricht mir seit Inbetriebnahme der DS 412+ zusammen. Hab schon einiges ausprobiert, aber hat alles nichts gebracht...

Was mir auch noch aufgfefallen ist: Anstatt differentiellen Sicherungen werden immer komplette Backups ausgeführt. Die Einstellungen in Acronis sind aber immer noch dieselben wie früher.

Nachdem mir Acronis in der Vergangenheit des öfteren den Ar... gerettet hat möchte ich das Ssytem auch nicht gleich aufgeben. Aber so funktioniert es einfach nicht...

Wie ich im Forum feststellen konnte, arbeiten einige mit Acronis; deshalb jetzt die Frage: Hat einer eine Idee woran die Problematik bei mir liegen könnte bzw hat einer Erfahrungen damit gamacht ??

Infos zu meinem System:
Acronis läuft bei mir auf nem Win 7 Rechner; die Arbeitsordner, die gesichert werden sollen, laufen auf der DS412+ im Raid 5 und sind als Netzlaufwerke angebunden. Das Sicherungsziel ist eine DS 710+ mit Raid 1. Router ist die Fritzbox 7390, Switches der besagte der Netgear 108T und ein D-Link.

Kann es denn sein, dass es Unverträglichkeiten bei den Switches solche Verzögerungen ausmachen ?? Stört evtl. das Raid 5 der DS412+ ??

Bin für jeden Tip oder Hinweis dankbar...

Schönen Abend

Grüsse Coromandel
 

X5_492_Neo

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Hi, wie sind denn sonst so die übertragungsraten zur DS??? Sind die in Ordnung????

Funktioniert denn auch das Trunking? Haste das am GS108T richtig konfiguriert??? Das aba nur so als Nebensache!

Falls die Transferraten ok sind, muss wohl mit Acronis was nicht stimmen! Zu meiner Windoof Zeit hab ich ein paar mal Testweise das mit Acronis gemacht und funktionierte, allerdings gings mir da eher drum einen fertig installierten systemzustand zu sichern, mehr nicht! Was ich dir nur empfehlen kann ist kein "Auto" Backup oder, Assistenten! Also irgendwelche Acronis Vorschläge wie du dein Backup zu machen hast! Konfigurier das ding komplett selbst!
 

jan_gagel

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Hi,

wieso verwendest du nicht die native Sicherungsmöglichkeit der DiskStation? So muß noch nicht mal ein Rechner laufen, wenn gesichert wird. Denn wenn du schon zwei DiskStations hast, wäre doch eine Netzwerk-Sicherung interessant. Möchtest du verschiedene Stände sichern, kannst du ja auch TimeBackup verwenden.

Acronis TrueImage ist mit Sicherheit ein interessantes Tool. Wenngleich es mit einer gewissen Unzuverlässigkeit glänzt. Was mich da als Administrator am Meisten stört ist neben der Unzuverlässigkeit auch die Inkompatibilität der unterschiedlichen Versionen. In der Werkstatt fliegen einige unterschiedliche CDs mit TrueImage rum, weil die eine eben ein Problem mit dem Chipsatz hat, die andere ein Problem mit der Netzwerkkarte, wieder eine andere kann die Images von den beidne anderen nicht lesen. Im Server-Bereich gibts da ähnliche Probleme.

Bei deinem Sicherungs-Konzept müßtest du ja "nur" eine Dateiweise Sicherung machen. Denn das Betriebssystem der DS kannst du mittels Acronis übers Netzwerk so nicht sichern. Da würde das interne Sicherungs-Programm mit Sicherheit schneller laufen. Zumal mit dem Acronis vom PC aus die Daten ja zweimal übers Netz gehen, einmal zum Lesen, einmal zum Schreiben.

Ich glaube nicht, daß es an den Switches liegt, warum das so langsam ist. Evtl. gibt es gewisse Inkompatibilitäten zwischen Acronis und den verwendeten Dateiservern (in dem Fall wohl Samba) auf der DiskStation. Da gab es in der Vergangenheit schon einmal Probleme. Das Acronis-Forum bzw. dessen Support ist bei Problemlösungen nicht sonderlich hilfreich. Ein weiteres Problem eben mit der Verwendung von Acronis.

Du hast geschrieben, daß du Netzlaufwerke verbunden hast. Prinzipiell finde ich das ja gut, aber in Verbindung mit Acronis könntest du auch mal UNC-Pfadangaben verwenden. Und zwar wenn die Laufwerke bereits verbunden sind einfach im Sicherungs-Auftrag den UNC-Pfad angeben. Wenn Acronis automatisch (zeitgesteuert) laufen soll, benötigt es auch die Zugangsdaten zu den Netzlaufwerken. Denn dann wird Acronis unter einem anderen Benutzer gestartet, der keine Netzlaufwerke zur Verfügung hat, bzw. sich dort neu anmelden muß. Aber ich vermute, es wird auch nicht daran liegen.

Verwendest du überall die aktuellste Software? Aktuellsten DSM (die Beta lasse ich mal außen vor), und auch das aktuellste Build von Acronis? Das kannst du von der Homepage runterladen, wenn du deine Version registrierst. Dann bekommst du dort Updates auf die jeweils aktuellste Build innerhalb deiner (Kauf-)Version.

Ciao Jan
 

vacuumdiver

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Wenn's vorher funktioniert hat und Coromandel nur die DS ausgetauscht hat, muss es wohl damit zusammenhängen. Kann es sein, dass die neue beschäftigt ist (Indexierung?) oder dass Du was mit der Netzwerkanbindung anders gemacht hast? Ich habe hier "nur" eine normaler GBit Verkabelung, max. Durchsatz mit NetIO gemessen ist etwas mehr als 112 MB/s. Macht also 7 GB/Minute, d.h. deine 25 GB wären bei mir leitungstechnisch problemlos in 30-45 Minuten zu übertragen. Frage: Bringt Deine DS das auch tatsächlich schreibenderweise hin, hast Du mal gemessen, wie schnell Du so ein Image von Hand kopieren kannst?

Ansonst gäbe es da valable Alternativen:
- Windows 7 Image Backup (eingebaut, aber nur die besseren Windows 7 Versionen, wie Acronis)
- Windows 8 File History (sehr schön, a la Mac Time Machine, aber nur für Files, nicht Images)
- Synology Cloudstation (auch nur Files)
 

jan_gagel

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@vauumdiver: Ich hatte das jetzt so verstanden, daß er sich eine neue DS gekauft hat. Vorher hat er Backup von den auf der DS befindlichen Daten über Acronis am PC auf die USB-Platte gemacht (die wo? angeschlossen ist?). Jetzt möchte er die umgezogenen Ordner, die sich jetzt auf der 412+ befinden, übern PC mit Acronis auf die 710+ sichern. Also wird alles zweimal übers Netzerk genudelt (412+ --> PC --> 710+).
Die CloudStation funktioniert nur zwischen PC und DS, nicht hingegen zwischen beiden DSsen. Man könnte aber mit zwei DSsen unterschiedliche Backup-Szenarien durchspielen:
- Ordnersynchronisation (mit eingebauten Tool)
- Backup mit Datensicherung und -wiederherstellung über eine Netzwerksicherung
- TimeBackup über eine Netzwerksicherung
- vollkommen händisch vom PC aus mittels div. Synchronisierungs-Programme (z. B. dirsyncpro ist kostenlos und mächtig)
- mit einer handelsüblichen Backup-Software (z. B. mit Komprimierung und anderen div. Einstellmöglichkeiten)

Was noch eine Idee wäre. Wenn Acronis weiter verwendet werden soll, Acronis kann (denke ich) auch mit FTP-Servern umgehen. Wie sieht es denn aus, wenn du die Daten via FTP sicherst? Da gibts evtl. weniger Overhead und es dürfte etwas schneller gehen. Wie sieht denn die Prozessor-Auslasung der beiden DSsen aus? Evtl. bringt eine höhere Komprimierung einen Geschwindigkeitsvorteil, weil dann weniger geschrieben werden muß.
 

Coromandel

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Hallo an Alle,

erstmal vielen Dank an alle für die Ideen und Hilfe !! Ist ja viel Input, auf den ich eingehen kann ;-)

Sorry, wenn meine Konfiguration nicht ganz klar war... Wie Jan schon richtig vermutet hat, ist meine Externe Buffalo Drive Station (die ich - ohne Schleichwerbung - für solche Zwecke nur empfehlen kann - sauschnell, leise, on/off mit PC und läuft seit knapp 2 Jahre ohne Prob's) über USB 3.0 am PC angeschlossen.

@ Jan:
Also wird alles zweimal übers Netzerk genudelt (412+ --> PC --> 710+)

Ich würde Dir vorbehaltlos Recht geben (klingt auch plausibel), wenn ich nicht jetzt auch die Probleme mit der Sicherung auf die ext. Buffalo am PC hätte (die vorher einwandfrei war) . Die dauert ja (wie geschrieben) für ca. 25 GB jetzt mit der 412+ die ganze Nacht. Habe ich dann abgebrochen.

Ref andere Sicherungen von Syno als Alternative: Laufen ja auch schon; sowohl Netzwerk-Backup als auch Time Backup.

ABER,

a) arbeite ich hier bei mir in einer gemischten Umgebung (Büro und Privat unter einem Dach) mit 3 PC's und 2 Laptops, deren Images ich brauche und auch die Backups der Mails (auch meiner Büro-Mitarbeiter); und das kann nun mal - bei allen Problemen, mit nervigen Dauerfehlermeldung wie bsw. "Öffnen des Daten-Streams fehlgeschlagen" Acronis am besten. Beim Googeln nach dieser Meldung kommt ich auch auf keinen wirklich grünen Zweig....

b) mir haben die Images von Acronis in den letzten 10 Jahren so oft den A... gerettet und die funktionieren bei Umzügen auf andere HDD's eben wirklich zu fast 100%, wenn die Sicherungen ohne Fehlermeldung durchgelaufen ist (meine Erfahrung). Bin halt Acronis minded, nach dem Motto: "Never run a changed System..." oder v.v. ;-))

c) ich weiß eben nicht, ob ich mich auf die Syno-Backups zu 100% verlassen kann... ?? Habe da keine Erfahrung; diese nutze ich ja erst seit letzter Woche (seit neuer DS412+). Allerdings sollten die Syno-Sicherungen nur eine Zweitsicherung - praktisch als Alternative zu den Backup (von Ordnern und Dateien) der Acronis-Sicherung - sein. Bin eben aus Erfahrung ein bisschen "Sicherungs-schizophren"... ;-) Habt ihr Dauer-Erfahrungen mit der Zuverlässigkeit der Datensicherung der Syno ?? Sichert die auch zuverlässig bsw. geöffnete Dateien ?? Acronis kann das eben....

Ref "UNC-Pfadangaben ": War missverständlich mit den Netzwerkordnern - Sorry.... Selbstverständlich arbeite ich nur mit //server/Ordner/... Die anderen gehen gar nicht!! Aber auch mit dem UNC-Pfad habe ich immer wieder Probleme, dass Acronis manchmal (eben nicht konsequent) nicht auf die Datei auf der Syno zugreifen kann. Dachte an ein "Wake-up"-Problem; habe dann versucht die Blockade mittels "HDD's nicht im Ruhezustand" zu lösen; hat aber auch nicht geholfen.

--> Was mir dazu aufgefallen ist: Acronis bekommt anscheinend auch immer dann ein Problem, wenn eine Serie von differentiellen Backups beendet ist und eine neue Serie mittels einem ersten Full-Backup erstellt werden soll. Das funktioniert auch nicht richtig...

Auslastung beider Synos: Definitiv keine Indexierungen (Photostation oder so) CPU 10 - 20 %; RAM zwischen 20 - max.45 %

DSM-Version: siehe Signatur - die aktuellste 4.1 auf beiden Synos.

@ vacuumdiver / X5_492_Neo:

Ref Netzwerk: Ja, ich musste etwas am Netzwerk umstellen und ich hatte vorher nur Switches von D-Link. Jetzt habe ich mir wg der 412+ und für Port Trunking den Netgear geholt und nach der Anleitung eines Users eingerichtet. Funktioniert auch ganz normal; die Sicherungen meiner Images und der Mails (und auch von anderen PC's) auf die 412+ gehen rasend schnell. Datendurchsatz auf jeden FAll über 100 MB/s. Habe grosse Menge an Musikdaten hin her kopiert (von/zu PC und DS), das war alles extrem schnell. Daran sollte es nicht liegen...

Ref andere Software: Bin jetzt nicht so der Fan neben Acronis und den Netzwerksicherungen der Synos noch andere laufen zu lassen. Wird sehr unübersichtlich. Für die Images ist imho Acronis noch immer erste Wahl. Evtl. überlege ich eine File Conversion mit FreeFileSync einzurichten. Die ist nach Versuchen mit 2 anderen wie bsw. SynToy bei mir übrig geblieben. FreeFileSync ist m.E. die beste freie Synchro-SW.


Was mir nach Euren Anregungen am wahrscheilichsten erscheint, ist m.E. die von Jan angeführten "unterschiedlichen Dateiserver (Windowswelt und Linux/Samba) und der Weg 412+ --> PC --> 710+". Und dabei noch neuer, anderer Router. Bin (leider) kein Linux-ianer um das alles beurteilen zu können; solche Fragen gehen dann ja in die programmiertechnische Ebene beider Welten... :-(

Hab jetzt gerade einen Versuch laufen, bei dem ich

a) die Fritzbox aussen vor lasse und
b) die 710+ direkt (nicht über einen einen D-Link) an den Netgear hänge (an dem die 412+ ist)...

Werde dann auch 2 Sicherungen a) 412+ --> 710+ und b) 412+ --> USB HDD mit den Netzwerkänderungen durchführungen. Mal sehen was das bringt.

FTP werde ich heute Nacht ausprobieren (geht das im eigenen Netzwerk ?? Vielleich doofe Frage, aber habe ich noch nie probiert...)


I'll keep u informed ...

Danke nochmals und bis später...
Grüsse
Coromandel
 
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Coromandel

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Info zum ersten Versuch 412+ --> USB HDD:

Leider sind bei Erstellung immer automatisch die "eigenen Dokumente" mit angehakt. Hatte ich bei der Auswahl übersehen; hab deshalb jetzt anstatt 25 GB --> 37 GB gesichert. in 2 Std. 14 Minuten.

Heisst also: Immer noch sehr langsam, aber in der selben Zeit wie auf die 412+ hab ich jetzt auf die USB HDD am PC 12 GB mehr (also 50%) gesichert. Kann das mit der Netzwerkänderung oder generell mit der USB-HDD zu tun haben ?? Alles sehr strange....

Fahre gerade den zweiten Versuch einer Sicherung auf die 710+ .

Was generell strange ist (und zeigt imho) die Probleme die Acronis mit Sicherungen vom Server auf PC oder anderen Server hat.... Die "verbleibende Zeit" steht auf über lange Zeit auf einem völlig unrealistischen Minutenwert, obwohl die Sicherung noch anderhalb Stunden dauert. Das könnte doch schon auf ein Verständnis-Problem mit dem Samba-Server hinweisen, oder ??
 

Coromandel

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Versuch 2 + 3: Ernüchternd !!! :(

Backup auf die 710+ dauert auch gut 2 Std. Dann hab ich den Tip bekommen, dass das Trunkporting des Netgaer Router eher hinderlich ist, wenn nicht alle Beteligten so angeschlossen sind bzw. auch nur ein Router wie ein einfacher D-Link dawischen hängt... Also alles wieder auf einfaches LAN zurückgesetzt; hat jetzt exakt 2 Std. gedauert.

Also an den Routern oder am Trunkporting kann es wohl nicht liegen ... Echt frustrierend; zumal ein einfaches Copy dieser Backup.tib mit ca. 25 MB von der 710+ über meinen PC auf meine USB 3.0 gerade mal 5 Minuten gedauert hat. Das sind schlappe ca. 83 MBit/s. Der Wert ist OK...

Die Fritzbox zu umgehen kann auf jeden Fall nicht schaden, denn die bremst ganz offensichtlich ein bisschen. Aber das ist nicht der Knackpunkt.

Noch Irgendjemand eine Idee wie ich den Bremser finden und elimieren kann ?? Ansonsten muss ich die Sicherungen wohl aufteilen auf Acronis und die Netzwerksicherungen des DSM.

Wie schon gefragt; wer hat Erfahrungswerte mit der Zuverlässigkeit der gesicherten Daten von Netzwerksich und Time Backup im Fall des Falles ??

Danke
Coromandel
 

9franz9

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Acronis TrueImage ist mit Sicherheit ein interessantes Tool. Wenngleich es mit einer gewissen Unzuverlässigkeit glänzt. Was mich da als Administrator am Meisten stört ist neben der Unzuverlässigkeit auch die Inkompatibilität der unterschiedlichen Versionen. In der Werkstatt fliegen einige unterschiedliche CDs mit TrueImage rum, weil die eine eben ein Problem mit dem Chipsatz hat, die andere ein Problem mit der Netzwerkkarte, wieder eine andere kann die Images von den beidne anderen nicht lesen. Im Server-Bereich gibts da ähnliche Probleme.
Ciao Jan
hi...hast recht die Acronis Software hat mir auch schon manchmal Probleme bereitet. Was für eine Backup Software würdest Du denn für regelmäßige Systembackups meiner 4 Win7 PC's und natürlich Datenbackups (Raid0) auf meine DS209 mit 2 Basic Volumes (1 + 2TB) empfehlen? Ich überlege mal die Win7 Bordmittel zu probieren, was hältst du davon?
 

jan_gagel

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@9franz9: das wird schwierig. Acronis bietet da ein interessantes Rundum-Paket an. Aber wenn man das etwas aufweitet (die Aufgaben meine ich), kann man gut andere Tools dafür verwenden. Kannst ja bei Acronis für ein Komplett-Image bleiben. Die Bewegungs-Daten kannst du aber auch synchronisieren. Sähe dann so aus:

1. Acronis für ein Komplett-Image hin und wieder mal erstellt, für Betriebssystem incl. aller Treiber, Konfiguration und Programme
2. Synchronisierung mit div. Tools (ich verwende da gerne dirsyncpro, ist kostenlos, mächtig und läuft aufgrund der Java-Basis nahezu überall) rein für Nutzdaten (Word-Dokumente, Bilder..) kann auch täglich oder noch öfter laufen.
2.a) Für diese Aufgabe könnte sich je nach Umfeld auch die CloudStation eignen. So handhabe ich das in der Firma. Client synchronisiert sich mit DS, DS wird regelmäßig überwacht gesichert.

Mein Vertrauen in Windows speziell ist nicht sonderlich hoch, eigentlich überhaupt nicht mehr vorhanden. Von da her erübrigt sich die Frage nach den Bordmitteln durchaus etwas. Kannst es ja mal durchspielen ein laufendes System zu sichern, eine andere Platte einzubauen und dort das ganze Retoure. Hauts hin, ists ok. Gehts schief, mußt du wohl eine andere Backup-Strategie suchen.

Die DiskStation an sich würde ich mit den Bordmitteln des DSM / oder eben alternativ mit TimeBackup sichern. Fotos und Daten synchronisiere ich mit dirsyncpro in alle möglichen Richtungen und auf alle möglichen Datenträger hin und her. So oft wie möglich, daß ich auch viele Eventualitäten absichere (unterschiedliche Medien, unterschiedliche Dateisysteme, unterschiedliche Anbindungen...). Problematisch ist halt die Übersicht, die darf man nie verlieren. Automatismen geraten gerne in Vergessenheit und das vor 2 Jahren aktivierte Backup sollte täglich / wöchentlich laufen, nur wenn man das Backup braucht ists schon lange nicht mehr gelaufen und keiner hats bemerkt.
 

Coromandel

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Hallo zusammen,

Jetzt klinke ich mich auch nochmal ein um von meinen Erfahrungen zu berichten.

Ich muss Jan Recht geben; Acronis funktioniert im allgemeinen mit zuverlässigen Sicherungen von Images oder Daten-Festplatten eines PCs auf die Syno (aber auch nicht immer…).
Allerdings habe ich nach den Problemen von Acronis mit der Sicherung von Netzlaufwerken einer DS 412+ auf eine Syno 710+ dann nach den Empfehlungen hier im Thread mein Backupkonzept folgendermaßen umgestellt:

Images der einzelnen PCs, Daten auf Festplatten sowie Outlook werden mit Acronis wie bisher als Backup auf die Syno durchgeführt. Dies funktioniert bei mir mit der 11-er Version von Acronis bis auf folgenden Bug: Bei differentiellen Sicherungen werden am Ende einer Serie die alten Backups nicht mehr gelöscht und keine neue Serie angefangen; Fehlermeldung ist eigentlich immer dieselbe "Vorbereiten des Datenstroms fehlgeschlagen, prüfen Sie ob Quell und Ziel-Volumes existieren". Ist nervig, aber wohl nicht zu ändern…

Die Daten auf den Netzlaufwerken (also die einzelnen Ordner/Volumes der 412+) sichere ich jetzt quasi im "Triple-Play-Mode" ;-)) mit den Bordmitteln der DS (immer von DS 412+ auf DS 710+). Tagsüber sichere ich per Time Backups alle 2 h die Veränderungen der jeweiligen Arbeits-Ordner (in Blöcken); abends fahre ich dann zuerst eine Netzwerksicherung und später synchronisiere ich sämtliche Ordner auf (die parallel gehaltenen Ordner) der zweiten Syno um für den Komplettausfall der DS 412+ gerüstet zu sein. Im Notfall bin ich also in 10 min mit der zweiten DS wieder am Netz und kann weiter arbeiten.

Ich sehe mir testweise einzelne Dateien in den Backups immer wieder mal an und muss feststellen, dass es bisher ganz gut funktioniert.

Für mich stellt sich eigentlich nur die Frage, ob ich den letzten Stand des Time Backups innerhalb einer Syno auf die jeweiligen Arbeits-Ordner recovern kann…? Dann hätte ich im schlimmsten Fall den Ausfall der Daten der von max. 2 h zu verkraften, was zu verschmerzen wäre….

Ich bin mit meiner jetzigen Lösung eigentlich recht zufrieden; vor allem weil die Backups mit den Boardmitteln der Syno bisher (ganz anders als mit Acronis) alle immer super gut durchgelaufen sind und ich damit keinen Support Aufwand hatte. Ein Hoch auf Synology ;-)

Den Ansatz bzw. Gedanken von Jan bezüglich der Cloudstation hatte ich gestern auch versucht umzusetzen; allerdings habe ich die Synchronisierung zwischen PC und Syno gestern Nacht nicht zum Laufen gebracht. Werde es heute nochmal versuchen.

Das mit der Übersicht der ganzen Sicherungsjobs ist in der Tat ein Problem; wenn man mal fünf oder mehr unterschiedliche Sicherungsjobs mit verschiedenen Systemen am Laufen hat, verwechselt man mitunter schon mal was.

@Jan:
Interessant ist deine Methode der Sicherung bzw. Synchronisierung mit "dirsyncpro". Die SW kannte ich bisher noch gar nicht… Kannst du mir zufällig sagen ob beispielsweise die Daten einer internen Festplatte des PCs regelmäßig und zuverlässig auf die Syno synchronisiert werden können??

Danke und Grüße
Coromandel
 

9franz9

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....für die Sicherung der Arbeitsdaten verwende ich im Moment "Second Copy 7" und zwar immer Projektbezogen.
Z.B. wird der Ordner "Projekt1" alle 30 min mit dem Ordner "Projekt1" auf der Syno exakt synchronisiert, d.h. auch Löschungen von Daten werden gesynct, dabei kann ich aber einstellen dass die gelöschten Daten auf der Syno in einen weiteren Ordner "Projekt1 Sik" gesichert werden und somit noch nicht verloren sind, das alles geht für beliebeig viele Versionen, wobei ich nur 1 Version nehme.
Diese Sicherung mach ich für jeden Projektordner, natürlich darf ich nicht vergessen dass ich die Sicherungsprofile für jeden Projektordner neu anlege.
Ich nehme deshalb diese Vorgangsweise, weil die Synchronisation des gesamten Datenlaufwerks (480 GB Raid 0) alle 30 Min. zu lange dauern würde, zumindest mit der verwendeten Software "Second Copy 7". Ich bin 3D Artist und produziere pro Projekt gleich mal 50-100GB mit ca. 10000-50000 Dateien (hauptsächlich Renderdaten), wobei ich des öfteren die Renderdaten von der Sicherung ausschließe wegen der hohen Datenmengen bzw. Sicherungszeiten.
Na ja die Sicherung der PC's mit Acronis werd ich dann wohl beibehalten, mach ich eigentlich eh schon jahrelang so auf die Syno, wobei sich manchmal etwas spiesst speziell bei der Rücksicherung von einem Netzlaufwerk der Syno.
 

jan_gagel

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mal was zu dirsyncpro. Einziges Manko dieses Programms, um zeitgesteuerte Jobs laufen zu lassen, muß das Programm ebenfalls laufen. Ansonsten finde ich es total cool, ist klein, schnell und man kann einstellen was man möchte. ist bei der Synchronisierung also sehr flexibel. Ob nur in eine Richtung oder beide Richtungen. Meine Synchronisierungs-Jobs laufen immer ziemlich flott durch, wenngleich ich nicht mit der Datenmenge von 9franz9 mithalten kann. Ich hab nur kleine Text-Dokumente und Bilder im Heim-Bereich. Aber da der Abgleich auf einem Desktop-System läuft (was geringfügig mehr Rechenpower hat, als eine DS) gehts auch flotter. Bei TimeBackup und auch dem anderen Backup-Tool von Synology da rödelt der Prozessor immer auf Vollast und mir tut die DS (auch wegen den Platten) fast etwas leid, wenn ich da meinen "Backup-Tag" einlege.

Schön wäre ein Backup-Programm, was ständig die Änderungen mitbekommt und ein Protokoll führt. Wird der Backup-Job angeschmissen, muß das Tool dann nicht langwierig die Unterschiede suchen, sondern hat die Liste und muß sie nur noch abarbeiten.
 

9franz9

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Schön wäre ein Backup-Programm, was ständig die Änderungen mitbekommt und ein Protokoll führt. Wird der Backup-Job angeschmissen, muß das Tool dann nicht langwierig die Unterschiede suchen, sondern hat die Liste und muß sie nur noch abarbeiten.
ja genau das wäre es, aber ich werde trotzdem mal "dirsyncpro" antesten.
 

Coromandel

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Na dann werde ich die nächsten Tage jetzt auch mal "dirsyncpro" antesten...

Mein Programm, auf das ich bisher schwören kann, ist FreeFileSync. Nach Allway Snc, SyncPro, PureSync, die ich getetstet hatte und die teilweise richtig buggy waren, fahren ich nun seit sicher 2 Jahren mit dem Programm am besten. Mir war wichtig (ist wohl jedem wichtig... ;-)), dass die Synchro-Ergenbisse auch wirklich stimmen und nicht irgendwelche Dateien auf "Nimmer Wiedersehen" weg sind. Und ein Programm (ich glaube PureSync) war richtig buggy damals...

Ich synchronisiere nicht so viel wir ihr, aber zumindest meine gesamte (nicht gerade kleine) Musikdatenbank auf verschiedenen Quellen; NetzwerkShare (Syno), HDD, USB-Stick, ext HDD; und das geht alles sehr schnell und vor allem sicher. Abgleich der Dateien nicht nur nach Datum und Größe, sondern auch nach Inhalten; der Algorithmus dafür scheint auch ganz gut programmiert zu sein...

@Jan: Dass bei Dir der Prozessor auf Volllast rödelt bei Backups und Time Backup ist aber nicht ganz normal... ?? Ich hab bei mir (gut, meine Syno hat nen Dual Core mit 2.13 GHz...) die Cloud den ganzen Tag laufen und die synchronisiert ständig (wobei es nervt, dass alle paar Sekunden die Nachricht kommt " xx Dateienwurden synchronisiert", obwohl definitiv nichts geändert wurde), dazu noch Musik über den Logitech Media Server, tagsüber wird von MA auf ihr Netzwerk-share zugegriffen; dabei pendelt der Prozessor tagsüber zwischen 3 und 8%; abends beim Backup geht der geringfügig höher.

Ich hab jetzt gerade mal getestet, weil es mich interessiert hat: Zustand auf 412+ wie beschrieben mit Musik und Cloud; dazu jetzt das Time Backup auf die 710+ und parallel einen Ordner mit mehreren GB von 412 auf 710 kopiert. Auslastung: Die 412+ bekomme ich nicht über 8%; die 710 pendelt zwischen 4 % und 28 %; kurz, vielleicht 2 Sek., war sie mal auf 49%. RAM ist bei beiden zwischen 25% und 48 %. Alles im grünen Bereich. Wenn ich allerdings anfange die Photostation indexieren zu lassen und sie erstellt die thumbnails, dann ist auch bei mir "Schicht im Schacht". Das sind es dann über Stunden bis an die 100%.

Das mit den "ständigen Änderungen mitbekommen" wäre in der Tat klasse. Aber im Prinzip ist das ja die Cloud, oder täusche ich mich...!? Wenn ich ne neue Datei erstelle, ist die innerhalb von 2 Sekunden auf die Syno kopiert. Ich denke, da wird doch nur der PC belastet, oder ?

Wenn ich mir die ständige Tätigkeit der Cloud so ansehe, weiß ich nicht, ob das für die Komponenenten so gut ist... Weiß jemand, ob da ständig auf die HDD's zugegriffen wird?? Das wäre dann ja nicht so gut... :-(
 

jan_gagel

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@coromandel:
Wenn du Backup oder TimeBackup zu einer anderen DS machst, dann wird wohl aufgrund der Übertragungsrate und die Aufteilung zwischen Lesen und Schreiben kann schon sein, daß der Prozessor nicht auf Vollast läuft.
Gut, ich hab ja bei beiden Systemen einen Single-Core ARM. Aber es ist schon interessant, daß während des Backup-Laufs der Prozessor auf Vollast steht. Auch wenn der Hellblaue Bereich etwas durchsichtig erscheint, trotzdem nudelt die Kiste auf höchster Drehzahl, was den Prozessor betrifft.

Ich vermute mal, daß bei der CloudStation bei jedem Sync da wirklich was geschrieben wird. Denn so groß ist der RAM in der DS ja auch nicht. Ob da jetzt aber wie bei Dropbox nur Deltas übertragen werden, oder immer die ganze Datei, weiß ich spontan nicht. Meine mich aber erinnern zu können, mal was gelesen zu haben, daß dies auch bei DSCloud so passiert.

Wenn du mit FreeFileSync zufrieden bist, bleib dabei. dirsyncpro kannst du dir aber auch gerne mal anschauen.
 
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