Kaufberatung NAS - Buchhaltung, Datenspeicher, Videoüberwachung

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Bordi

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Es ist wahrscheinlich der falsche Denkansatz, aber ich würde gerne beim Backupgerät "sparen". ..
Das ist in der tat kein sehr optimaler Ansatz. Bekanntlich sind ja die RAID wie auch die Btrfs Geschichten keine Ersatz für ein funktionierendes Backup. Allerdings ist das anlegen eines RAID6 oder SHR-2 (also eine RAID6 im LVM) Volumens mit 2 Ausfallplatten durchaus Überlegens-wert. Im Vergleich zu einem Volumen mit nur einer Ausfallplatte (z.B. RAID5) wäre man während des Ausfalls bis zur vollendeten Wiederherstellung weiterhin mit einer Ausfallplatte geschützt.

Ob Synology oder andere ist teils Philosophie. Wer HDMI am Server braucht oder noch bessere Virtualisierungsumgebungen ...
:confused::eek: Wie auch immer... :rolleyes:
 

gregman

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Hi Bordi,

danke für die Rückmeldung. Ich sehe deinen Punkt. Würde dann in deinen Augen ein simpler Synology NAS DS216J den Zweck erfüllen ? Für mich wäre ein 4-Bay 416j überdimensioniert, was meint ihr?
 

Andy+

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Dazu mal grundsaetzlich. Momentan hast Du 2-3 TB mit Steigerung. Die Frage ist, wie sieht diese Steigerung aus und betreffend Backup, was alles willst Du sichern und moechtest Du zudem eine Versionierung einrichten, die auch Platz braucht. Wenn Du alles sichern willst und eine Versionierung haben moechtest, hat Deine Backup-NAS mehr Kapa wie Dein Produktivsystem.

Wenn Du nun mit 2 HDD in einem SHR starten willst, sollten die jeweils mindestens 4 TB gross sein, dann stehen Dir effektiv rund 3,6 TB zur Verfuegung. Erweitern kannst Du dann noch immer. Nur, SHR-2 ist nachtraeglich nicht mehr moeglich, ohne das Volumen zu loeschen.

Du musst fuer Dich also diverse Festlegungen treffen. Als NAS kann dann eine aus der j-Serie eingesetzt werden.
 

dil88

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Und Synology hat die Migrationsmöglichkeit von SHR-1 auf SHR-2 in den Release Notes von DSM 6.1 stehen, das sollte also kommen.
 

Andy+

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........eine aus der j-Serie eingesetzt werden.......

Die DS416j ist wohl schon die mindestens passende, da Du, angenommen, Du installierst dort 4x4 TB, effektiv 10,8 TB hast. Hast Du eine DS216j mit 2x8 TB, die sehr teuer sind, hast Du effektiv 7,2 TB. Ich mutmasse mal, das haelt nicht lange, je nach dem, wie Deine Planung ist.
 

Andy+

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Grober Anhalt fuer HDDs :

3TB 80 € = 26,7 € / TB
4TB 120 € = 30 € / TB
5TB 200 € = 40 € / TB
6TB 220 € = 36,7 € / TB
8TB 320 € = 40 € / TB

Eine DS216j kostet rund 166 €,
eine DS416j kostet rund 296 €,
Differenz rund 130 €

Fuer die DS216j solltest Du mindestens 6 TB im SHR einsetzen, gesamt also € 606 - Kapa 5,4 TB
Fuer die DS416j mindestens 4 TB im SHR einsetzen, gesamt also € 776 - Kapa 10,8 TB

Da die 5,4 TB aber nicht lange reichen, besser 8 TB im SHR einsetzen, gesamt also € 806 - Kapa 7,2 TB

Damit wird deutlich, die DS216j macht keinerlei Sinn.
 

gregman

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Okay, wow, mit dem Backup-NAS befinde ich mich ja direkt in einer anderen Budgetklasse, da sind direkt 1,5k€ weg und das für den Privatgebrauch. Da muss ich nochmal in mich kehren.
 

dil88

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Die Überlegungen von Andy+ sind gut und solide, aber es geht natürlich auch knapper, wenn das Budget ein solches Setup nicht hergibt. Du kannst die max. benötigte Kapazität einschränken, indem Du Daten löschst bzw. z.B. auf externe Platten archivierst. Du kannst auf die Redundanz bei der Backup-DS verzichten, dann kommst Du schon mit einer 216j auf bis zu 16TB Kapazität. Raucht das Backup ab, muss ein neues geschrieben werden, was entsprechend lange dauert. Du kannst auch ganz auf eine Backup-DS verzichten und auf externe Platten sichern. Dies sollen nur ein paar Anregungen sein, wie andere Leute verfahren. Es gibt sicherlich noch weitere Möglichkeiten.
 

frankyst72

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Es gibt bereits erste Besitzer welche sich unmutig darüber äussern, dass die Performance drastisch sinkt sobald gewisse Ports/Schächte belegt werden, und es wird auch von Thermischen Probleme berichtet.
Die ersten (von vorne drauf geguckt, die linken beiden) zwei sind Sata3 und die anderen Sata2 (ggf. teilweise briged). Performanceprobleme habe ich keine, habe aber auchnur Slot 3,4 und 5 belegt.
Das hat kein Thermalproblem, da sie etwas ungünstig deigned ist, läuft die CPU halt bei ca. 60°, bei den anderen DS415+ und DS1515+ ca. 10° weniger. Das führt aber zu keinerlei Problemen und läuft innerhalb der Spezifikationen.
 

gregman

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Du kannst auf die Redundanz bei der Backup-DS verzichten, dann kommst Du schon mit einer 216j auf bis zu 16TB Kapazität. Raucht das Backup ab, muss ein neues geschrieben werden, was entsprechend lange dauert. Du kannst auch ganz auf eine Backup-DS verzichten und auf externe Platten sichern.

Diese beiden Lösungen finde ich sehr ansprechend. Ich befinde mich weiterhin im Privatgebrauch und sofern ich keinen Denkfehler habe, beinhaltet mein System bei Kauf der 216j ein doppeltes Backup (Innerhalb der 1815+ und dann noch auf der ausgelagerten 216j). Das ist in meinen Augen mehr als genug, zumal fast nur bei gezieltem Diebstahl oder bei komplettem Abschmieren der 1815+ das Backup aus der 216j überhaupt verwendet wird. Der Sicherheitsfaktor genügt mir.
 

gregman

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Die ersten (von vorne drauf geguckt, die linken beiden) zwei sind Sata3 und die anderen Sata2 (ggf. teilweise briged). Performanceprobleme habe ich keine, habe aber auchnur Slot 3,4 und 5 belegt.
Bedeutet das, dass die linken zwei Sata3 Bays die performanteren sind? Wieso nutzt du dann nur die Sata2-Anschlüsse?
 

gregman

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Erneut zu den Netzwerkkomponenten: 1815+ modemnah? Nutzung von Gigabit-Switches? Link-Aggregation - Alle 4 Ports mit dem gleichen Switch verbinden?
 

Andy+

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........schon mit einer 216j auf bis zu 16TB Kapazität........

Das geht natuerlich auch, aber ohne Sicherheit und wenn nur eine HDD Mucken macht ist das ganze Volume in der Tonne. Das sollte man schon erwaehnen. Und passiert sowas, darf just in der Zeit, wenn das behoben ist, dem Produktivsystem definitiv nichts passieren.....
 

dil88

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Richtig, aber habe ich ja deshalb auch erwähnt. Wird mit Deiner Formulierung allerdings noch klarer.
 

Andy+

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Bezueglich Deiner anderen Fragen. Bei den DSx15+ Modellen sind bay 1+2 SATA3 und bay 3-n SATA2. Das macht wenig, da der Flaschenhals eigentlich das Netzwerk ist und Server ohnehin nicht so geschwindigkeitsgetrieben sind, wie nun PCs. Dass da nun SATA2 eingesetzt wird, ist kein Nachteil.

Daher sind auch die weiteren Punkte nicht so ueberaus entscheidend. Die Nutzung von Gigabit-Switches ist daher von Vorteil und das Ansprechverhalten ist deutlich besser. Link-Aggregation habe ich auch im Einsatz und bringt erst dann was, wenn mehrere User oder Clients im Einsatz sind. Haengst Du dagegen alleine am Server, bringt Link-Aggregation nichts. Unter dem gleichen Gesichtspunkt beantwortet sich die Frage, ob alle 4 Ports mit dem gleichen Switch verbunden werden koennen. Je mehr Clients im Server eingeloggt sind, die verschiedene Applikationen betreiben, umso mehr bringt das was.
 

Bordi

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..Da muss ich nochmal in mich kehren.
Dem ist dringend zu raten. Nicht mitgerechnet wurden bisher die Kamera-Litzenzen von Synology. Wie-viele Cams wolltest du nochmals anschliessen? So ein Synology Surveillance Device License Pack - Lizenz für zusätzliche 8 Kameras kostet dich locker ü. 300€. Ich an deiner stelle würde über eine Ubiquiti UVC?NVR (310€ bei Senetic) mit entsprechenden Kameras bestückt (die gibt es auch den Preisgünstigeren 3er und 5er Packs). Dazu die DS als Datengrab (Volumen nach eigenem Ermessen, braucht weder Leistung noch RAM), ext Festplatte(n) als (Verzeichnis-)Backup, und sollten die Daten dermassen wichtig sein noch eine Tandberg RDX QuikStor als Langzeitspeicher.

Sollte dir dies nicht zusagen, kannst du dir selbstverständlich noch die Synology VS360HD und NVR216 ansehen. Des-weiteren nicht zu vergessen auch die Option mit zwei oder mehr Volumen zu arbeiten (Primäres Volumen, Wochen Backup, usw). Je nach Grössenortung der Volumen ginge dies beispielsweise mit der DS1815+, DS2415+ oder DS3617xs.
 
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