HyperBackup auf USB-HDD: Extreme Backup Größe

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Corvalan

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Hi,

um einen offsite backup zu haben, habe ich in der Vergangenheit (bis DSM5) die Standardbackup-Funktion des DSM genutzt (Datensicherung & Replikation). Dabei habe ich den Inhalt einer Platte (ca. 500 GB) + Anwendungen (MariaDB, PhotoStation) mit gesichert. Das ganze ging auf eine externe 1TB USB-Platte, welche ich mir anschließend ins Büro gelegt habe.

Seit dem Wechsel auf DSM6 und damit zu HyperBackup funktioniert das aber nicht mehr, da die Backupgröße so groß ist, dass die Prozedur nach einer Warnung "USB-HDD hat nur noch wenig Speicherkapazität" abbricht. Das heißt, dass aus einem Datenvolumen von vielleicht ca. 550GB mehr als 950 GB Backupvolumen werden. Hat jemand dieses Problem von euch ebenso? Ich kann mir nicht vorstellen, dass offsite backups auf USB-HDDs so selten sind.

Hier ein paar weitere Infos:
  • DSM214+
  • aktueller DSM6 (vor zwei Tagen aktualisiert)
  • zwei 1TB Platten (kein RAID, das Backup erfolgt nur von einer Platte und umfasst ca. 500 GB)
  • kein inkrementelles Backup
  • client-side encryption ist aktiv

Vielen Dank für eure Hilfe
Corvalan
 

dil88

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Synology hat Hyper Backup im Nachgang um "Datensicherung & Replikation" ergänzt, was dort jetzt für die Sicherung auf eine externe Platte "Lokale Datenkopie" heißt (siehe Screenshot). Schau Dir das doch bitte einmal an.

Edit: Dass das Hyper Backup so groß wird, hat vielleicht etwas mit der Verschlüsselung und der Versionierung zu tun.
 

Corvalan

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Hi,

diese Option hatte ich in der Tat noch nicht entdeckt. Einziger Nachteil ist, dass es dort keine Verschlüsselung gibt. Aber in DSM 5 hatte ich das ohnehin mit EncFS realisiert und das funktioniert genauso in DSM 6. Der einzige Nachteil dabei ist, dass man auf die Konsole muss. Also mal sehen ob es so klappt. Jetzt heißt es abwarten und Tee trinken....

Viele Grüße
Corvalan
 

dil88

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Viel Erfolg!
 

Corvalan

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Hi,

ich habe Neuigkeiten: wie von dil88 empfohlen habe ich mal die Methode Local Data Copy von HyperBackup versucht, aber das Ergebnis war das gleiche: Das Backup war wieder gigantisch und passte nicht auf die USB-HDD.
Dann hatte ich eine neue Idee:
Das NAS nutze ich auch als Backup-Ziel für meinen Desktop-PC. Dabei kommt RSYNC zum Einsatz um einmal täglich ein Backup vom PC auf das NAS zu machen. Jeden Tag wird dabei auf dem NAS ein neuer Ordner angelegt, die geänderten Daten von RSYNC übertragen und die nicht geänderten Daten werden in den aktuellen Ordner aus dem vorherigen (gestrigen) Ordner per Hardlinks übertragen. Im Prinzip also ein inkrementelles Backup vom PC auf das NAS, welches zu vielen, vielen Hardlinks innerhalb des NAS führt. Wen es interessiert, das Backup-Script auf dem PC ist hier beschrieben: UbuntuWiki
Wenn ich nun mein Backup NAS->USB-HDD mache, dann nehme ich natürlich auf den Zielordner des Desktop-Backups mit. Und meine Vermutung ist nun, das die Hardlinks von HyperBackup falsch übernommen werden, d.h. die Dateien werden echt vervielfacht. Dementsprechend habe ich mein Desktop-Backup 31 mal (für jeden Tag im Monat eine Sicherung) in das Offsite-Backup gezogen - also die 31 fache Datenmenge.

So, weil das jetzt alles etwas kompliziert ist hier nochmal meine Message in kürze: Es scheint mir als würden Hardlinks in Hyperbackup zur Datenmultiplikation führen.


Viele Grüße
Corvalan
 

dil88

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Das passt. Du könntest es mit Community Paket Ultimate Backup aus dem Forum hier probieren und dort als rsync-Option -H [Preserve hard links (i.e. copy hard links as hard links)] einfügen.
 

quaylar

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Hallo corvalan, ich hab das gleiche Problem, kannst du beschreiben wie du das gelöst hast?
 
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